Was bringt, was kostet uns der Papstbesuch?
Nach dem lächerlich-unsäglichen Versuch einiger CDU-Provinzler, den Konstanzer Bundestagsabgeordneten Till Seiler wegen seiner Kritik am Papst-Besuch anzuschwärzen (Seemoz berichtete am letzten Samstag), meinen wir, sachliche Information über die Benedikt-Visite in Deutschland könnte nicht schaden. Denn da gibt es reichlich Eigenartiges, Auffallendes, Protokollarisches und Finanzielles, wie Kirchen-Kenner Carsten Frerk berichtet.
Die Merkwürdigkeiten beginnen bereits mit der Frage, um was für einen Besuch oder was für eine Reise es sich bei der viertägigen ‚Stippvisite’ eigentlich handelt. Stippvisite ist dabei eine durchaus passende Bezeichnung, denn mit mehr als 30 Stationen, Treffen und Veranstaltungen in vier Tagen ist tatsächlich nur jeweils wenig Zeit, um einen Keks in den Kaffee zu ‚stippen’. Ist es nun ein Staatsbesuch? Dieser Meinung sollte doch zumindest das Bundespräsidialamt sein? Mitnichten.
Der Bundespräsident ist da nicht sehr eindeutig. Er schreibt nur von einem „offiziellen Besuch“ bzw. „Deutschland-Besuch“. Bundestagspräsident Lammert, der den Papst für eine Rede in den Bundestag eingeladen hat, spricht auch nur von einem „Besuch“.
Ist das ein Staatsbesuch?
Die Protokollchefin in Thüringen positioniert sich halbwegs eindeutig, es sei ein „Staatsbesuch (mit pastoralen Elementen)“. Nur Medien wie die FAZ oder die Mittelbayerische Zeitung und das katholische Kölner domradio schreiben über einen „offiziellen Staatsbesuch“. Wikipedia ist präziser. Dort schreiben die Autoren, dass „die Reise 2011 der erste offizielle Deutschlandbesuch und zugleich Staatsbesuch des Heiligen Stuhls“ sei. Inwiefern ein Heiliger Stuhl einen Staatsbesuch machen kann, das entbehrt zwar nicht einer gewissen Komik, soll aber anscheinend verdeutlichen, dass die Institution des Heiligen Stuhls, die durch den Papst personifiziert wird, auch nach dem Ende des Kirchenstaates in Mittelitalien (1870/71) von den Monarchien in Europa („Wir von Gottes Gnaden“) weiterhin als Völkerrechtssubjekt anerkannt worden war, um den Spionen und Gesandten des Papstes diplomatische Immunität zu gewährleisten.
Das Programm der Apostolischen Reise von Papst Benedikt XVI. bringt dann Klarheit, denn die Deutsche Bischofskonferenz müsste am besten wissen, in welche Funktion ihr oberster Bischof unterwegs ist. Das ist es dann: eine Pastoralreise mit gelegentlichen Staatsgästen, denn die Bundeskanzlerin und die Bundesverfassungsrichter gehen zum Audienz gewährenden Papst, nicht andersherum. Die Bundeskanzlerin erhält Audienz im Gebäude der Deutschen Bischofskonferenz in Berlin, die Bundesverfassungsrichter im Priesterseminar in Freiburg.
Es ist eine „Pastoralreise“
Im Übrigen ist Prof. Dr. Joseph Ratzinger, ehemaliger Kardinal-Präfekt der Glaubenskongregation, gewählter Papst, von Politikern protokollarisch korrekt als „Eure Heiligkeit“ anzusprechen. Nur der Beginn hat eine gewisse staatliche Komponente, wenn der Gast Papst den Gastgeber Bundespräsident in dessen Amtssitz Schloss Bellevue aufsucht. Da sich diese politischen Termine aber auf nur rund drei Stunden in dem Viertageprogramm beschränken, ist es also eine Pastoralreise.
Erzbischof Zollitsch nennt den Papstbesuch ein „Jahrhundertereignis“. Für seinen Lobbyismus ist das sicherlich eine typische Werbe-Übertreibung, sachlich betrachtet hat der Mann entweder ein schlechtes Gedächtnis und weiß jetzt schon, was noch in den kommenden 89 Jahren alles so Nichtiges geschieht.
Es wird ein Medienereignis werden. Nach Papst Johannes Paul II. (am 25. April 1987) ist es das zweite Mal, dass ein Papst „Das Wort zum Sonntag“ im Ersten Programm des deutschen Fernsehens spricht. Das ziemlich katholische Zweite Deutsche Fernsehen wird von allen Ereignissen täglich aktuell berichten, insgesamt rund 14 Stunden, und zur Einstimmung gibt dann vor dem Papstbesuch auf ZDF-History von Prof. Guido Knopp die Sondersendung „Seine Heiligkeit – Benedikt XVI.“
Wie teuer wird das ganze Event und wer bezahlt es?
Die Bischofskonferenz hat die finanziellen Aufwendungen der viertägigen Pastoralreise (Altäre aufbauen, Freiflächen für die Feldgottesdienste herrichten, Sanitäreinrichtungen, etc.) auf 25 bis 30 Mio. Euro beziffert, die von den drei Bistümern getragen werden. Freiburg und Erfurt jeweils rund 11 Mio. Euro, Berlin ca. 3,5 Mio. Euro. Ob das reichen wird, ist die Frage, aber nicht das Problem der Bevölkerung. Wie die katholische Kirche versichert, wird dafür keine der nationalen oder internationalen Programme der Kirche gekürzt, es wird aus dem Vermögen finanziert – was hinreichend vorhanden ist.
Es gehört aber zum üblichen Etikettenschwindel, dass die Kirche nur ihre eigenen Kosten nennt, zu den gleichzeitig anfallenden staatlichen Kosten und weiteren Aufwendungen aber höflich schweigt.
Bei den staatlichen Aufwendungen aus Steuergeldern anlässlich der Pastoralreise wird es dann mit den Informationen dürr. Kurz gesagt, die Schwaben in Stuttgart nennen haushälterisch korrekt die Summen der geplanten Gelder, die Berliner und Thüringer mauern und schweigen.
Baden-Württemberg steuert mehr als 6 Mio. Euro bei
Das Land Baden-Württemberg hat 5 Mio. Euro bereitgestellt für Sicherheitsmaßnahmen und weitere 300.000 für Sanitäts- und Rettungspersonal. Die Stadt Freiburg hat 300.000 Euro für zusätzliche Aufwendungen zum Papstbesuch eingeplant. Das sind für Baden-Württemberg bereits 5,6 Mio. Euro. Nun hat die Deutsche Bahn aber überraschend Kapazitäten bei Baufirmen entdeckt und beispielsweise in Gottenheim werden die Bahnsteige des Bahnhofes verlängert, damit zum Papstbesuch erstmals mehrere Züge mit fünf Wagen eingesetzt werden können. Den Löwenanteil der Kosten trägt das Land, also werden es sicher mehr als 6 Mio. Euro werden.
Der Berliner Innensenator und die Berliner Polizei geben keinerlei Auskünfte (man habe noch keine Zahlen oder Schätzungen vorliegen und Kosten könne man schließlich immer erst dann benennen, wenn die Rechnungen vorliegen) und in Thüringen verweigert der Pressereferent des Innenministeriums, der zum Koordinator des Papstbesuches aufgestiegen sein soll, jede Auskunft. In diesen beiden überwiegend säkularen Bundesländern mit einem geringen Katholikenanteil genieren sich anscheinend die Politiker, Zahlen zu nennen – also muss wieder mal geschätzt werden.
In Thüringen werden die Kosten mindestens genauso hoch werden wie in Baden-Württemberg. Wahrscheinlich jedoch noch höher, da die beiden Veranstaltungsorte (Domplatz und Etzelsbach/Eichsfeld) räumlich erheblich weiter (120 km) entfernt sind als in Freiburg (Münsterplatz und Flugfeld Freiburg), und die Sicherheitsmaßnahmen und Sicherheitskräfte dadurch deutlich umfangreicher sein werden. Zudem hatte die Stadt Erfurt beispielsweise 100.00 Euro fürs ‚Public Viewing’ bereitgestellt und musste jetzt diesen Betrag auf 240.000 Euro erhöhen. Die Stadt finanziert diese Mehrkosten aus den gestiegenen Umsatzsteuereinnahmen und aus Mehreinnahmen bei der Hundesteuer.
Mehrkosten? Keine Auskunft!
Wer die diversen Restaurierungs- und Straßenbauarbeiten im Eichsfeld bezahlt, wäre noch zu klären. Aber allein für die Ausbesserung der an der Wallfahrtskapelle vorbeiführenden Gemeindestraße sowie anderer kleinerer Wege sind bereits mehr als 1,5 Mio. Euro veranschlagt, die das Land Thüringen trägt. Zudem wird von Wingerode kommend eine neue 4,2 km lange Straße gebaut und die Forststraße durch den Wald auf vier Meter verbreitert. Mehrkosten?
In der Annahme, dass der Papst im Eichsfeld die Burg Scharfsteinstein als Predigtort für seinen Feldgottesdienst nutzen könnte, hatte der Landkreis mit großem Kostenaufwand die Burg Scharfenstein „hergerichtet“ und eine neue Straße gebaut. Daraus wird nun nichts, aber nun macht der Landkreis aus der Burg eben ein christliches Zentrum. Mehrkosten?
Man lässt sich in Thüringen überhaupt nicht lumpen, denn während Präsident Obama sich bei seinem Staatsbesuch in Dresden 2009 mit einer Eskorte von fünf Polizeimotorrädern mit weiß gekleideten Polizisten begnügen musste, wird der Autokonvoi des Papstes, der aus 40 bis 50 Limousinen bestehen wird, von fünfzehn vorausfahrenden Motorrädern eskortiert. Insofern wird es vermutlich alles in allem eine Summe werden, die bei mindestens rund 8 bis 10 Mio. Euro liegt.
Der Chefkoordinator des Bistums für das Eichsfeld wird auch allmählich nervös und wehrt Fragen, was der Papstbesuch kostet, barsch ab und verteidigt sich, er wolle sich nicht „eine Finanzdiskussion aufzwingen zu lassen.“ Schließlich würde der Papst mit den Menschen beten und ihnen „Trost, Kraft und Zuversicht bringen“. Sein Verweis auf den unsinnigen kostspieligen Formel 1-Zirkus will aber nicht verfangen, denn der wird aus Werbung finanziert und es ist wohl noch nicht beabsichtigt, dass der Papst auf seiner Mitra beispielsweise eine „Red Bull“-Werbung platziert.
Angst vor Tomaten
Was die öffentlichen Aufwendungen in Berlin kosten werden, ist unklar, aber man wird sicherlich Tomatenwürfe (wie 1996 bei Johannes Paul II) auf das fahrende schusssichere Aquarium (volkstümlich „Papamobil“ genannt) verhindern, indem der Papst nur mit gepanzerten Limousinen durch die Straßen gebracht wird. Abgesehen von möglichen weiteren Tomaten und der Belästigung durch sich küssende und knutschende Schwulen- und Lesbenpärchen kann das fahrende schusssichere Aquarium, in dem der Papst sich öffentlich zur Schau präsentiert und begaffen lässt, nicht eingesetzt werden, denn es fährt als geschenktes Spezialfahrzeug von Mercedes-Benz maximal 40 km/h.
Da der Besuch „Seiner Heiligkeit“ generell als Sicherheitsstufe 1 gilt, wird man für Berlin (aufgrund des hohen Symbolcharakters) noch einen ‚Hauptstadtmalus’ höherer Kosten anzusetzen haben, wobei rund 5 Mio. Euro nicht unrealistisch sein werden. Nur mit diesen geschätzten Kosten der Länder und Kommunen ist man bei insgesamt schon rund 20 Mio. Euro aus Steuergeldern für eine hastige, religiöse Pastoralreise.
Mit 60 Millionen ist der Steuerzahler dabei
Dazu kommen noch die öffentlichen und privaten Mehrkosten durch Maßnahmen anlässlich des Papstbesuches. Die 30-stündige Autobahnsperrung auf 50 km der A38 in Thüringen, die als Parkplatz für Autobusse gebraucht werden, wird für Tausende von Autofahrern Mehraufwendungen bedeuten. Die Flugplatzsperrung in Freiburg, die privaten Aufwendungen der zahlreich organisierten ‚Pilgerreisen’, die Kosten der Sicherheitsüberprüfungen der Teilnehmer-Anmeldungen durch das Bundeskriminalamt, die Kosten des ZDF und der ARD für die stundenlangen Direktübertragungen, die eine Größenordnung von mehreren Millionen haben werden, etc. Mit den Kosten der Umsatzeinbußen der Geschäfte durch die unsäglichen Sicherheitsmaßnahmen (die allein schon bereits darauf hinweisen, dass dieser Papst und seine Kirche anscheinend kein Gottvertrauen besitzen) wird man bei dem gleichen Betrag sein, den die katholische Kirche zahlt.
Eine Größenordnung von rund 25 bis 30 Mio. Euro aus Steuergeldern und weiteren Kosten, die zusätzlich zu den 25 bis 30 Mio. Euro der katholischen Kirche finanziert werden müssen, ist vermutlich realistisch. Also sind es für die knapp viertägige Papst-Stippvisite insgesamt rund 50 bis 60 Millionen Euro.
Ansonsten ist alles ganz normal. Die Events lassen die Hotelpreise um ein Drittel steigen, die staatlichen Kunstsammlungen in Dresden zeigen anlässlich des Papstbesuches die Ausstellung „Himmlischer Glanz, Raffael, Dürer und Grünewald malen die Madonna“ und das „Ratzefummel“ – Radiergummi ist das beliebteste Souvenir zum hohen Besuch.
Autor: Carsten Frerk, Humanistischer Pressedienst/hpd
Als Heidenkind gebe ich dann in „Gottes Namen“ auch noch meinen Senf dazu.
Der Papst ist Repräsentant einer bestimmten Religion, einer bestimmten Kirche oder, anders gesagt, einer bestimmten, zugegebenermaßen großen Sekte von Abergläubigen. Als solcher reist er missionierend durch die Welt, nicht als Politiker oder als Repräsentant des Vatikan-Staats. Für die Kosten seiner Ausflüge muß auch ich als steuerzahlender Heide aufkommen, ebenso wie Angehörige anderer Aberglaubensgemeinschaften in Deutschland, z.B. Muslime.
Korrekt wäre es, wenn die Mitglieder der katholischen Kirche die Reisen ihres Chefs finanzieren würden, zumal sie ja monatlich über die vom weltlichen Staat eingezogene Kirchensteuer Geld in die Kasse schaffen. Es soll also aus dieser Kasse bezahlt werden, möglicherweise wäre auch noch an die Klingelbeutel zu denken; Ablaßbriefe zu verkaufen, wäre wohl eher nicht mehr zeitgemäß, zumal dann vielleicht die nächste Reformation ins Haus stünde.
Ich weiß nicht, ob Herr Seiler auch ein Heidenkind ist, sei´s drum, als Bürger und Bundestagsabgeordneter kann er sich so verhalten, wie er es tut. Respekt! Wenn die petzenden Frömmler im Gemeinderat ihn in ihr Gebet einschließen, um ihn vor dem Fegefeuer zu retten, so mögen sie es – Nutzen hin oder her – gerne tun. Aber: Richtet nicht, auf daß Ihr nicht gerichtet werdet!
Danke für den Artikel. Ich finde, er zeigt alles andere als Degenerierung.
Wenn jedem Bürger die Rechnung für den Polizeieinsatz serviert wird, wenn er eine Facebookparty, eine Loveparade oder ähnlichen Unfug veranstaltet, so sollte das selbstverständlich auch fur den Bürger Josef Ratzinger gelten. Und zwar ohne Rabatt und ohne Zwangseinbindung der gesamten Bevölkerung. Obendrein zahlt er es ja nicht selbst, sondern seine Firma.
Angesichts der Hetze des Lokalmediums Südkurier gegen einen jungen Abgeordneten, der diesen Besuch ebenfalls kritisch beobachtet, finde ich, haben wir besonders erhöhte Wachsamkeit zu halten. Ansonsten fürchte ich, dass wir seit 1970 nichts dazu gelernt haben (s. Seemoz-Artikel zu Martin Katschker).
Amen.
Ich verkaufe sofort meinen Zweitkühlschrank, versteigere das Internet meistbietend, überweise das Geld dem Vatikan für seinen mühsamen Deutschlandbesuch und schmeiss mich anschließend mit dem Gesicht zuerst in den Staub, um Papst und Co anständig entgegenzutreten und für die ganze Tradition und so zu danken. Da ich nach dieser Aktion pflichtgemäß echt zu den Ärmsten der Armen gehöre, verlange ich allerdings einen adäquaten Anteil an der Spende zurück. Sollte dies erwartungsgemäß nicht geschehen, schließe ich mich vorsorglich schon jetzt und sofort der Aktion „Freiburg ohne Papst“ an. Ohne Scheiß!
Vielen Dank für den Artikel. Zeigt er doch einmal mehr, wie degeneriert wir bereits wurden.
Unabhängig davon, ob man nun Katholik ist oder nicht, so ist der Papst eine der wichtigsten Persönlichkeiten des Zeitgeschehens. Natürlich kann man die Kosten jeder von ihm verwendeten Klospühlung aufaddieren und sich anschließend an der unglaublich großen Summe ergötzen.
– Aber es geht eben nicht immer nur ums Geld.
Und jeder „Motzer“ der meint, dass mit allem Geld immer gleich Leben in der dritten Welt gerettet werden könnten, muss sich fragen, wofür er Handy, PC, zwei Kühlschränke, Internet und vieles, vieles mehr hat. Mit dem hierdurch ersparten Geld könnte er/sie ebenfalls Leben retten.
Übrigens sollte man sich über die Aktivitäten der Kirche für die Ärmsten der Armen zunächst informieren, bevor man derartiges von sich gibt.
Wenn man unsere Geschichte betrachtet, so finden sich sicherlich viele Kritikpunkte an der Kirche. Aber ich finde ebenfalls unzählige Positiva und Errungenschaften, die ihr zu verdanken sind.
Schon allein unsere christliche Tradition macht somit den anständigen Umgang mit dem Papst zur Pflicht jedes Einzelnen! Im Übrigen gilt dies sekbstverständlich auch für adäquate Oberhäupter anderer Religionen!
Marc Ellegast
78467 Konstanz
Angesichts der existenziellen Nöte weltweit sollte sich jeder gläubige Katholik folgende Fragen stellen:
1. Ist es moralisch vertretbar, dass für die Inszenierung des Papstbesuchs 29 Millionen Euro ausgegeben werden?
2. Erübrigen sich da nicht Messopfer und andere Sammelaktionen?
3. Kollidiert der Personenkult nicht mit dem Ersten Gebot?
4. Gäbe es keine im human-karitativen Sinn „bessere“ Verwendung des Geldes?
5. Welchen Auftrag hat eine Kirche, die sich „christlich“ nennt?
6. Genügen 180 000 Kirchenaustritte nicht, sich auf Bescheidenheit und Demut zu besinnen und realistische Veränderungen anzugehen?
7. Wie viel Menschenleben könnten in Somalia
und anderswo mit 29 Millionen Euro gerettet werden?
Die Mehrheit der Deutschen ist nicht katholisch,
sondern setzt sich aus anderen Glaubensgemeinschaften zusammen.
Ilse Klauke, 88097 Eriskirch