Ein bisschen Schweiz gefällig?
Fragen die Stuttgarter KollegInnen in der aktuellen Kontext-Ausgabe und beschreiben, was es mit dem Schweizer Abstimmungsverhalten auf sich hat und welche Gefahren es birgt. Außerdem z. B: „Tipps vom Papst“ und „SPD auf Profilsuche“. Und, besonders lesenswert, die Geschichte über die großartige Fotografin Gerda Taro und ihre Biographin.
SPD auf Profilsuche: In der Mitte werden die Sozialdemokraten nicht gebraucht. Das hat deren Führungspersonal von Sigmar Gabriel bis Nils Schmid bis heute nicht verstanden. Es geht um die an den Rand Gedrängten und um die Frage, ob es für sie eine andere Alternative gibt als die Partei, die sich in vollendeter Verlogenheit „Alternative“ nennt. Zum Beitrag …
Tipps vom Papst: Mit höchstem Lob vom Heiligen Vater für die deutsche Flüchtlingspolitik verlassen die baden-württembergischen Gäste den Vatikan. Aber der muss sich auch keiner weiteren Wahl stellen. Zum Beitrag …
Ein bisschen Schweiz gefällig? Die AfD fordert „direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild“, und die Wähler plappern’s nach. Klingt ja auch so schön, Bürgerbeteiligung. Unsere Autorin beschreibt, was es mit dem Schweizer Abstimmverhalten auf sich hat und welche Gefahren es birgt. Zum Beitrag …
Heuschrecken bei der Bahn: Die Bahn will Teile ihrer Tochtergesellschaften verkaufen. Die frischen Milliarden sollen wohl Stuttgart-21-Löcher stopfen und Rüdiger Grube wird vermutlich nur noch eine große Rede halten. Winfried Wolf wirft einen Blick in die Zukunft des Schienenkonzerns. Zum Beitrag …
Die Frau hinter Taro: Gerda Taro lässt ihre Biographin nicht los. Seit Irme Schaber die Kriegsfotografin aus dem Schatten von Robert Capa geholt hat, drängt sich die Tote immer wieder in ihr Leben. Zuletzt bei der Foto-Ausstellung in Leipzig, deren Bilder Anfang August mit Teer überschmiert wurden. Zum Beitrag …
Berlin, deine Nazis: Berlin ist hip, crazy, alternativ, links oder mindestens grün. Multikulti und Vielfalt sind die Aushängeschilder der Stadt. Im Randbezirk Berlin-Buch dominieren Rechtsradikale selbstbewusst das Stadtbild. Nach dem Brand in einem Flüchtlingsheim im August ist der NPD-Kreisvorstand sogar für ein Schwätzchen mit der Polizei vor Ort. Zum Beitrag …
Luxushaft für schlagende Studenten: Wegen seiner politischen Gefangenen gilt der Hohenasperg als „Demokratenbuckel“. Das stimmt aber nur für einen Teil seiner Geschichte – während des Kaiserreichs bildeten die größte Häftlingsgruppe Studenten, die für Zweikampfdelikte einsaßen, meist die in schlagenden Verbindungen verbreitete Mensur. Zum Beitrag …
Tante Amazon: Die Idee vom sich selbständig sinnvoll auffüllenden Kühlschrank ist so alt, dass die ersten Exemplare im digitalen Museum stehen müssten. Tun sie nicht, weil aus der Serienreife bisher nichts wurde. So gesehen ist Amazons neuer Dash Button kein Fort-, sondern ein Rückschritt. Zum Beitrag …
Die Quellen der AfD: Der Wetterer über das muntere Bächlein der AfD, das nicht durch schwere Unwetter anschwillt und über die Ufer tritt. Den Parteien gelingt es nicht, ihren wadenschwachen Bürgern Beine zu machen. Zum Beitrag …
Paradies am Abgrund: 18 Berliner Vegetarier gründeten 1893 die Obstbau-Kolonie Eden. Nazizeit und DDR hat die Siedlung halbwegs unkompromittiert überstanden. Doch nun ist das Paradies bedroht. Dabei sind die Impulse, die von Eden ausgingen, aktueller denn je. Zum Beitrag …
MM/hpk