Kontext: Dreister geht’s kaum

Auch für die Kontext-KollegInnen aus Stuttgart ist der Verkehr ein Schwerpunkt-Thema. Und sie bringen es auf den Punkt: Fragt sich, was noch passieren soll, bis gesundheitliches Wohlergehen politisch respektiert wird – stattdessen bekommt die Autoindustrie ein verstecktes Konjunkturprogramm.


Paradox mit Stern: Ab 2018 drohen Fahrverbote wegen zu hoher Schadstoffbelastung der Luft. In der Feinstaubhauptstadt Stuttgart träfe dies auch die Verursacher des Übels. Wie reagieren Daimler und Co.? Sie bezahlen Mitarbeitern Bus- und Bahntickets. Und werfen neue Spritfresser auf den Markt. Zum Beitrag …


Dreister geht’s kaum: Statt für den Dieselbetrug abgestraft zu werden, bekommt die Autoindustrie ein verstecktes Konjunkturprogramm. Landesregierungen setzen sich erbittert gegen richterlich angeordnete Fahrverbote zur Wehr. Fragt sich, was noch passieren soll, bis gesundheitliches Wohlergehen politisch respektiert wird. Zum Beitrag …


Meuthen allein in Europa: Auf dem Bundesparteitag setzt die „Alternative für Deutschland“ ihren Weg nach rechtsaußen fort. Die nächste Etappe hat Parteichef Jörg Meuthen bereits in Angriff genommen: Er wechselt ins Europäische Parlament. Dort will er unter nationalistischen Ultras neue Bündnisse schmieden. Zum Beitrag …


110 bleierne Minuten: Die Politfilmerin Margarethe von Trotta versucht sich in „Forget about Nick“ an einer Beziehungskomödie. Und stürzt ihre Hauptdarstellerin Katja Riemann zurück in längst vergangene Kinozeiten. Unser Kritiker warnt eindringlich davor, sich diesen humorfreien Klamauk anzutun. Zum Beitrag …


Wer soll das bezahlen? Dass Stuttgart 21 teurer wird, ahnten Projektkritiker schon lange. Und das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Die Frage, wer diese Kosten nun übernehmen soll, wird wahrscheinlich vor Gericht geklärt werden. Zum Beitrag …


„Abgrundtief dämlich“: Wahnsinn. Der Bahnhof wird teurer. Wer hätte das gedacht? Unser Autor schon. In seinem Exklusivbeitrag für Kontext verrät er, dass er mit Vergnügen beim Einstürzen der „vielen Lügengebäude“ zuschaut. Bis zum Scheitern von Stuttgart 21. Zum Beitrag …


Stuttgart Yurttaslar Korosu: Der Stuttgarter Bürgerchor von Klaus Grabowski ist ein kleines, aber feines Ensemble mit politischem Anspruch. Kürzlich ist er in der Türkei aufgetreten. Ein Projekt in schwierigem Fahrwasser. Zum Beitrag …


Stuttgarter Friedenspreis: Unsere Autorin floh ins Exil, ihre Freundin Aslı Erdoğan wurde in der Türkei ins Gefängnis geworfen. Seit Anfang des Jahres analysiert die türkische Journalistin in ihren Kontext-Kolumnen „Briefe an Aslı“ die Lage in der Türkei und im Exil. Heute gratuliert sie der Freundin und Weggefährtin zum Stuttgarter Friedenspreis. Zum Beitrag …


Stuttgart rettet die Welt: Allein 41 Milliarden Tonnen Kohlendioxid werden nach der Prognose des internationalen Carbon-Project-Konsortiums 2017 global ausgestoßen. Mehr als je zuvor. Kaum zu glauben, dass ausgerechnet Stuttgart beweisen will, wie die Urbanisierung der Energiewende funktioniert. Zum Beitrag …


Top 5 im November: Kontext-LeserInnen wollen mehr wissen – und haben die ganze Geschichte über den abgesetzten katalonischen Präsidenten Carles Puigdemont zum meist gelesenen November-Artikel gemacht. Außerdem in den Top 5: „Junge rechte Rote“, S 21 und Wolfgang Schorlaus Recherchen zum NSU. Zum Beitrag …


Afghanistan ist sicher: Der Wetterer macht saisongemäß auf Weihnachtsmann und erinnert daran, dass bei Glatteis auch der frömmste Kirchgänger aufs Kreuz fallen kann und an die drohenden Abschiebungen nach Afghanistan. Zum Beitrag …


Raus aus dem Hinterhof: Zehn Prozent aller Stuttgarter sind Muslime. Doch wo sind ihre Moscheen? Ein Seminar des Instituts für Architekturgeschichte hat sich auf die Suche gemacht und präsentiert nun in einer sehr sehenswerten Ausstellung „Schwäbische Moscheen“. Zum Beitrag …


MM/hpk