Kontext: Wider die überflüssigen Dinge
In der Wochenvorschau auf die aktuelle Kontext-Ausgabe wollen wir, rechtzeitig zu Weihnachten, auf eine Abrechnung mit dem „immer Schneller, Weiter und Mehr, dem Konsumismus“ hinweisen. Ansonsten lesenswert: Neues zum schwäbischen Zeitungssterben und zu AfD-Grabenkämpfen.
Als Mensch erkannt werden: Können wir uns Mut machen in diesen Berliner Tagen oder nur resignierend mit den Schultern zucken? Unser Autor will dazu anstiften, laut zu werden – für das Privileg, in Freiheit und Demokratie zu leben. Zum Beitrag …
Rechte in der Residenz des Rechts: In der Residenz des Rechts marschieren die Rechten. Regelmäßig, seit fast zwei Jahren. Nirgendwo sonst im Südwesten zeigen sich Islamfeinde und Neonazis so hartnäckig wie in Karlsruhe. Der bürgerlichen Mitte sind Gegenaktionen schon lange zu mühsam geworden. Zum Beitrag …
Radikale dominieren: Mit ihren Reaktionen auf Claudia Martin zeigen führende Köpfe der baden-württembergischen „Alternative für Deutschland“, wie richtig die AfD-Aussteigerin mit ihrer Zustandsbeschreibung liegt. In Partei und Fraktion dominieren inzwischen die radikalen Kräfte. Und Jörg Meuthen grenzt sich nicht mehr ab, sondern passt sich an. Zum Beitrag …
Wider die überflüssigen Dinge: In Chile soll er geboren worden sein, der Neoliberalismus. Das immer Schneller, Weiter und Mehr, der Konsumismus, ohne den es sich so viel besser leben ließe. Eine Geschichte über Shopping Malls, einen neuen hedonistischen Faschismus, marktkonforme Demokratie und was dagegen zu tun ist. Zum Beitrag …
Eine schrecklich geschäftstüchtige Familie: Die Warbanoffs aus Esslingen galten als schwäbische Vorzeigeinvestoren. Bis der Vater mit den Söhnen beim Fellbacher Gewa-Tower zu hoch hinaus wollte. Mit dessen Pleite endet eine schillernde Familiensaga, in der auch Bahnchef Rüdiger Grube und der einstige S-21-Sprecher Wolfgang Dietrich auftauchen. Zum Beitrag …
SWMH schluckt weiter: Nach der „Eßlinger Zeitung“ ist die „Kreiszeitung Böblinger Bote“ dran. Der Medienkonzern SWMH will sie kaufen. Offen ist nur noch, ob es zur Machtübernahme reicht. Zum Beitrag …
Nackt in Oberschwaben: In Oberschwaben Nackte malen – das ist riskant. Wenn es dann auch noch in einem Schloss in Bad Waldsee ist, bleibt nur noch die Flucht. In dem konservativen Landstrich mag man das Bloße entweder als Putte oder nicht öffentlich. Zum Beitrag …
Im Osten was Neues: Als einen „Kontinent, den die EU nicht kennt“ bezeichnet eine große Ausstellung im ZKM die Kunst der Nachkriegszeit im Osten und Westen Europas. Eine knappe Förderung verhindert, dass sich dessen Kenntnis weiter verbreitet. Zum Beitrag …
Invasion der Worte: Der Modeschöpfer Tom Ford stellt sieben Jahre nach „A Single Man“ seinen zweiten Film vor. Und unser Filmkritiker fragt sich: Sprengt Ford sich selber aus seiner glamourösen Modewelt heraus oder braucht er nur mal alle sieben Jahre ein Ventil für den Ekel, der sich in ihm anstaut? Zum Beitrag …
Seltsame Weihnachten: Seit 2006 beschenken Mitglieder der US-Streitkräfte von Africom Kinder zu Weihnachten. Bedürftige, die vom Jugendamt betreut werden, Kinder aus Hartz-IV-Familien. Seit dem vergangenen Jahr auch Flüchtlingskinder. Den Rest des Jahres sind die Soldaten Drohnenkrieger, zuständig für Afrika. Zum Beitrag …
MM/hpk