Kunstnacht, die 13.
Nach einer dreijährigen Atempause meldet sich am nächsten Samstag die Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen zurück – unter neuer Leitung durch das Kulturbüros Konstanz, mit engagierten Partnern wie der Stadt Kreuzlingen und bewährtem Programm: jede Menge Kunst in Räumen und auf den Straßen der Städte Konstanz und Kreuzlingen.
Gelungene, grenzüberschreitende Zusammenarbeit macht die Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen zu etwas ganz Besonderem. Kunst ohne Grenzen kann man hier wörtlich nehmen und erleben. Zahlreiche Institutionen und Galerien öffnen am Samstag, 8. April 2017 ab 18 Uhr für einen Abend ihre Türen und bieten ein breites Spektrum künstlerischer Aktivitäten.
Die Organisation der inzwischen 13. Ausgabe der Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen hat das Kulturbüro der Stadt Konstanz seit diesem Jahr zu einer seiner Aufgaben gemacht, nachdem die Kunstnacht zuvor von ehrenamtlichen Veranstaltern dies- und jenseits der Grenze gestaltet wurde.
Gemeinsam mit den Kreuzlinger Nachbarn möchten die Veranstalter Kunst im Alltag erfahrbar machen, die Menschen in Museen und Galerien locken und Altbekanntes auf den Wegen durch die Städte in neuem Licht zeigen. Besonderes Augenmerk wird in diesem Jahr auf die Kunst im öffentlichen Raum gelegt, die unter dem Motto „Wasser“ Überraschendes entdecken lässt. Helga Sandl hat die Konzeption für die Installationen zum Thema „Wasser für die Kunstnacht“ für Konstanz erstellt und diese kuratiert.
Am Hauptzoll markiert die Inszenierung „Wasserfronten“ von Johanna Nocke den fließenden Übergang in die Nachbarstadt. Den direkt daran anschließenden Boulev’art hat die Kunsthistorikerin Christiane Hoefert im Auftrag der Kunstkommission der Stadt Kreuzlingen inszeniert, in Zusammenarbeit mit dem Kunstraum und Richard Tisserand.
Insgesamt nehmen 19 Galerien, Museen und Institutionen in diesem Jahr an der Kunstnacht teil. Fünf Installationen beleben den öffentlichen Raum in Konstanz, und ein KunstSpaziergang führt den Kreuzlinger Boulev’art entlang an 12 Kunstobjekten vorbei. Urban Art wird an der Konstanzer Schänzlebrücke als „work in progress“ entstehen. Vielerorts finden Vernissagen statt, das Zebrakino zeigt Kurzfilme, und an der Universität Konstanz wird in Führungen die dortige Kunst am Bau erläutert. Gili Avissars Flaggeninstallation setzt Farbimpulse auf der Rheinbrücke, musikalische Darbietungen und Performances im Seemuseum und im Kulturzentrum, Lesungen im Museum Rosenegg und ein Abschlusskonzert von Krautfass 3000 am Boulev’art sind einige Highlights bei diesem abendlichen Kunstmarathon.
Ein Shuttlebus verbindet die einzelnen Orte und ermöglicht so den Besucherinnen und Besuchern der Kunstnacht, zwischen 18 und 24 Uhr möglichst viele verschieden Orte und Werke zu erleben.
MM/hpk
Eintrittsbuttons zum Preis von 5 € / 6 CH bzw. ermäßigt 3 € /4 CH sind am Veranstaltungstag in den Bussen und bei allen teilnehmenden Galerien und Institutionen erhältlich. Die Programmbroschüre ist im Kulturbüro Konstanz sowie bei allen teilnehmenden Institutionen und Galerien erhältlich.Alle Details zu Teilnehmern und Veranstaltungen unter www.kunstnacht.de.