Macht mal nen Punkt!

seemoz-Kontext-Logo-hochBesser als manche Büttenrede, flapsiger als mancher Fasnachtsbeitrag – das Editorial der Kontext-KollegInnen sollten Sie nicht verpassen. Wie auch den Artikel zur „Kahlschlag-Gartenschau“ in Überlingen oder die Schmonzette des Wetterers über Martin Merkel – oder doch Angela Schulz?


Macht mal nen Punkt! 375 Wörter, 2710 Zeichen, 55 Kommata – aber nur ein Punkt. Alles Gute zum Tag des Schachtelsatzes! Zum Beitrag …


Die Kahlschlag-Gartenschau: „Nizza am Bodensee“ wurde Überlingen einst genannt. Den Stadteingang schmückte eine mondäne Platanenallee. Die Bäume sollen jetzt weg. Für eine Landesgartenschau. Die Stadt hat getan, was sie kann, um die Bürger gegen sich aufzubringen. Eine Posse vom Bodensee. Zum Beitrag …


Späte Einsicht: Deutsche Reisende warnt das Auswärtige Amt vor Terror und Gewalt in Afghanistan. Für Flüchtlinge gilt der Appell freilich nicht, weshalb weiter abgeschoben wird. Winfried Kretschmann hat lange gebraucht für die Einsicht, dass dieser Zustand nicht haltbar ist. Zum Beitrag …


Zum Weinen: Die grün-schwarze Koalition stellt zum 1. April die Wohnbauförderung um. Die Landesmittel werden gekürzt statt aufgestockt. Kein Witz. Wer heute keine Chance hat, am Markt ein angemessenes Domizil zu finden, wird auch in Zukunft keines bekommen. Zum Beitrag …


Von Gewinnern, Verlierern und Analneurotikern: Damit Deutschland von seinem neoliberalen Kurs abrückt, bedarf es einer Revolution – nicht auf der Straße, aber in unseren Köpfen. Wir müssen uns frei machen vom Wettbewerbsdogma, meint Ulrich Schneider, Autor des Buches „Kein Wohlstand für alle!?“. Zum Beitrag …


Geld gäb’s genug: Land und Kommunen klagen über klamme Kassen, beschwören den großen Sparzwang. Dabei gäbe es genügend Kohle, man müsste sie bloß abschöpfen, wo wirklich was zu holen ist: bei obszön großen Privatvermögen. Ein Kommentar. Zum Beitrag …


Mit Google nach Indien: In Garth Davis‘ oscarnominiertem Film wird ein indischer Junge von einem australischen Ehepaar adoptiert. Viele Jahre später versucht er, sein Heimatdorf und seine Familie wiederzufinden. Psychologie ist in „Lion“ erlaubt, aber ein politischer Film will das nicht sein, meint unser Filmkritiker. Zum Beitrag …


Wenn Kunst verschimmelt: Rembrandt-Koryphäe Werner „Sumo“ Sumowski hat der Stuttgarter Staatsgalerie seine Sammlung vermacht. Die fängt an zu schimmeln. Volontariate laufen aus und werden nicht neu besetzt. Es mehren sich die Anzeichen, dass die Direktorin ihrer Verantwortung nicht gewachsen ist. Am vergangenen Montag hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ihren Vertrag trotzdem bis 2021 verlängert. Zum Beitrag …


Lernen von den Besten: Wenn sich ein Politiker freundliche Berichterstattung wünscht, muss er mit heftiger Kritik für dieses Presseverständnis rechnen. Oder auch nicht: Wie man damit Erfolg hat, zeigte einst etwa Günther Oettinger mit seinem Werben für Stuttgart 21. Zum Beitrag …


Viele kleine Bierbrauer: Na, denn Prost, dachte mancher Biertrinker, als im vergangen Jahr die weltweit größte Brauerei AB InBev ihren Konkurrenten SAB Miller schluckte. Doch die Megafusion löst offenbar keine Panik unter den hiesigen Familienbetrieben aus – im Gegenteil: Die Zahl der Brauereien und Biersorten legt zu. Zum Beitrag …


Klappe zu, Affe tot: Der Wetterer über Martin Merkel. Oder eben Angela Schulz. Zum Beitrag …


Klingelputz von arm nach reich: Fotos: Das Entree eines Hauses sagt viel aus über die Menschen, die in ihm leben. Über deren soziale Situation und den Grad der Teilhabe an einer Hausgemeinschaft oder der Gesellschaft. Fotograf Joachim E. Röttgers hat Stuttgarter Klingelschilder abgelichtet. Zum Beitrag …


MM/hpk