Nachruf auf Herrn G.

seemoz-Kontext-LogoGanz können sie die Schadenfreude nicht verhehlen, unsere KollegInnen von Kontext. Allein drei Beiträge ihrer aktuellen Ausgabe widmen sie dem scheidenden Bahnchef Grube. Auch lesenswert: „Cui bono 4.0“ und das Interview mit einer türkischen Journalistin, die hierzulande Asyl beantragt hat.


Sieben Todsünden des Herrn G.: Kaum hat sich Rüdiger Grube vom Acker gemacht, wird er mit Elogen überhäuft. Der Aufsichtsratschef der Deutschen Bahn, Utz-Helmuth Felcht, spricht von „bleibenden Verdiensten“ für die Zukunftssicherung des Konzerns. Unser Autor ist ganz anderer Meinung. Zum Beitrag …


Wenn sonst nichts hilft, hilft Filz: Der Aufsichtsrat der Bahn hat Rüdiger Grube geknickt. Wie es sich anfühlt, einen schönen Posten räumen zu müssen, weiß einer ganz genau: Johannes Schmalzl, einst Stuttgarter Regierungspräsident, heute DB-Aufseher von Wolfgang Schäubles Gnaden. Zum Beitrag …


Immer Ärger mit den Cops: Alfred Denzinger ist ein „links motivierter Straftäter“. So wird der Chefredakteur der „Beobachter News“ in internen Polizeisystemen geführt, obwohl er nie als solcher verurteilt wurde. Das LKA hält das für einen normalen Vorgang. Zum Beitrag …


Eh-Wurscht-Akten: Es sind nicht die spektakulären Ermittlungsfehler, die beim zweiten Stuttgarter NSU-Untersuchungsausschuss ans Licht kommen. Erstaunlich ist wieder einmal die frappierende Gleichgültigkeit, mit der Behörden die rechtsradikale Szene im Land betrachten. Zum Beitrag …


Wenn Roboter Rente zahlen: In Benoît Hamon haben die französischen Sozialisten einen Mann zum Präsidentschaftskandidaten gewählt, der eine Robotersteuer einführen will. Auch in Österreich steht das Thema auf der Agenda. Warum auch nicht, meint unser Autor angesichts der digitalen Revolution. Zum Beitrag …


Cui bono 4.0: Allen wird es besser gehen. Den Managern und den Malochern. Alles dank Industrie 4.0. Das sehen auch die Gewerkschaften so und bieten sich als konstruktive Begleiter an. Weil alle den Erfolg der deutschen Wirtschaft wollen. Die Frage ist nur, wem’s nutzt. Zum Beitrag …


„Die Sprache ist meine Waffe“: Die türkischen Nato-Offiziere sind nur der neueste Fall: Immer mehr Türken beantragen Asyl. Auch die Journalistin Filiz Koçali, Feministin, Sozialistin und Friedenskämpferin, ist ins Exil geflohen. Über Sprache als Heimat, Angst um die Familie und den Kampf um Freiheit und Frieden. Zum Beitrag …


Preiswert verscheißert: Der Wetterer über Gedenken, Erinnern und Wiedergutmachen. Zum Beitrag …


Mut zur Wahrheit: Was sich die AfD bei den Haushaltsberatungen im Landtag leistet, ist ein geschichtsvergessener Offenbarungseid. Das gilt auch für den Vorsitzenden Jörg Meuthen, der mal als vergleichsweise moderat galt – aber in Sachen Erinnerungskultur auf Linie mit dem Nationalisten Björn Höcke argumentiert. Zum Beitrag …


In welcher Welt wollen wir leben? Fördert Baden-Württemberg, wie die AfD meint, einen „Erinnerungstourismus“ zu „entlegenen Gedenkstätten im fernen Ausland wie Gurs in den Pyrenäen“? Sibylle Thelen von der Landeszentrale für politische Bildung gibt Auskunft. Zum Beitrag …


Und tschüss! Potzblitz! Die Nachricht traf uns wie ein Donnerschlag. Bahnchef Grube geht, verlässt die Bahn und das „Jahrhundertprojekt 21“. Unser Fotograf hat die schönsten Bilder aus dem Archiv gekramt und wir die tollsten Sprüche. Eine Abschieds-Schaubühne. Zum Beitrag …


MM/hpk