Prädikat: Sehr lesenswert
Einen alten, seemoz-LeserInnen fast schon vertrauten Bekannten nehmen die Kontext-KollegInnen in ihrer aktuellen Ausgabe aufs Korn: Oberstaatsanwalt a. D. Bernhard Häußler aus Stuttgart, ein Rechts-Vertreter der Rechtsvertretung, spielt auch bei der Aufarbeitung des Schwarzen Donnerstags eine undurchsichtige Rolle. Nicht nur dieser Text verdient das Prädikat: Sehr lesenswert.
Krieg der Pensionäre: Der eine war Richter, der andere Staatsanwalt, und ihre Zusammenarbeit war „stets tadellos“. Bis zum 30. September 2010. Den Schwarzen Donnerstag haben beide vor Ort erlebt, und seither führen sie Krieg: Jetzt hat der Vorsitzende Richter a. D. Dieter Reicherter gegen den Oberstaatsanwalt a. D. Bernhard Häußler Anzeige erstattet. Beim Generalstaatsanwalt, wegen falscher uneidlicher Aussage und Strafvereitelung im Amt. Zum Beitrag…
Scherbenhaufen Deutsche Bahn: Christian Böttger ist ein profunder Kenner der Deutschen Bahn. Im Interview spricht der Professor von der HTW Berlin über Geldprobleme, Infrastruktur an der Belastungsgrenze und über den teuren Verkehrsvertrag zwischen Bahn und Land, den einst Stefan Mappus aushandelte. Zum Beitrag…
Der Fall Joe Viertel: Ursula Viertel ist Aktivistin gegen Stuttgart 21, ihr Mann Heinz-Joachim war Polizist. Bis er 2012 selbst in den Fokus der Ermittlungen gegen die S-21-Gegner geriet. Die Polizei hat das Hab und Gut des Paars durchwühlt. Seitdem ist im Leben der Viertels nichts mehr, wie es einmal war. Ein beunruhigendes Justizkapitel am Rande des Bauprojekts Stuttgart 21. Zum Beitrag…
Geld vor Menschenrecht: Zwangsehen, Sterilisierungen, Arbeitslager, Steinigungen: Der staatlich verordnete Bruch von Menschen- und vor allem Frauenrechten ist für Baden-Württembergs Mittelständler kein Grund, keine Auslandsgeschäfte machen zu wollen. Und heimische Politiker unterstützen sie darin nach Kräften. Daran hat sich auch unter Grün-Rot nichts geändert. Zum Beitrag…
Tricksereien auf dem Prüfstand: Der Deutschen liebstes Kind ist plötzlich ein Schmuddelkind. Doch die Empörung über den Abgasbetrug bei VW ist geheuchelt. Getrickst und getäuscht wird schon lange, um das Auto sauberer zu machen als es tatsächlich ist. Und die Politik spielt stets mit. Zum Beitrag…
Weckruf für deutsche Autobauer: Autos werden immer teurer, weil sie mit immer mehr Technik vollgestopft werden. Diesen ganzen Schnickschnack will kein Mensch, meint unser Autor und prophezeit Baden-Württemberg den wirtschaftlichen Untergang, wenn Daimler und Co. nicht schleunigst umdenken. Zum Beitrag…
Das unheimliche Schweigen der AfD: Medien verbreiten Bilder von einem freundlichen Deutschland, das Flüchtlinge mit offenen Armen empfängt. Angela Merkel sagt: „Wir schaffen das.“ Doch längst nicht alle Deutschen freuen sich über die vielen Flüchtlinge. Bislang nutzt die AfD die Situation nicht für sich, doch das taktische Warten hat bald ein Ende, kommentiert unser Autor. Zum Beitrag…
Nagende Zweifel: Die Heilbronner Ermittler im Fall Kiesewetter haben unter Tausenden Spuren keinen eigenständigen Hinweis auf die Beteiligung des NSU am Mordanschlag vom April 2007 gefunden. Im Untersuchungsausschuss wird deutlich, dass die offizielle Täter-Version nur auf Erkenntnissen der Thüringer Polizei beruht. Und die sind mit größter Skepsis zu betrachten. Zum Beitrag…
Hinein ins Volk!: Julian Jarrolds „A Royal Night“ erzählt, wie sich die spätere Königin von England am Ende des Zweiten Weltkriegs unter die jubelnden Massen mischt. Eine milde standeskritische, letztlich aber monarchiebejahende Romanze, findet unser Filmkritiker. Zum Beitrag…
Giftgas: Die Deutschen atmen Giftgas ein, Tag für Tag. Aber auf die Barrikaden will keiner, wettert der Kontext-Kolumnist Peter Grohmann. Zum Beitrag…
Zeiten ändern sich: Ungarn 1956: Nach dem gescheiterten Volksaufstand fliehen Hunderttausende. Ganz Europa nimmt Anteil an ihrem Schicksal. Ungarn 2015: Polizeiknüppel und Tränengas, Stacheldraht und Wasserwerfer. Wohl nirgendwo in Europa werden Flüchtlinge so schlecht behandelt wie in Ungarn. Zum Beitrag…
PM/hpk