Über Schlagersänger und Hinterzimmer-Strategen
Was treibt eine Schlagersängerin dazu, unter die Investoren gerade in Backnang zu gehen? Wen schützen die deutschen Geheimdienste wirklich? Verdient Pressefreiheit ihren Namen noch in Deutschland und was macht Ministerpräsident Kretschmann im Hinterzimmer? Und warum gibt es so viele Kirchentage gerade in Stuttgart? So viele Fragen – die aktuelle Ausgabe der Kontext-Wochenzeitung hat die Antworten.
Große Sause in Kleinaspach: Bei Backnang hat am 1. April „’s Dörfle“ von Schlagersängerin Andrea Berg und Sportmanager Uli Ferber eröffnet. Ein paar Hundert Quadratmeter derart überspitztes Idyll, dass einem die Augen wehtun. Aber: Kaum einer stört sich daran. Eine kleine Geschichte vom großen Glück.
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Wer schützt hier wen?: Wen schützt der Bundesnachrichtendienst (BND), der Militärische Abschirmdienst (MAD) und der Verfassungsschutz? Auf keinen Fall die Demokratie, sagt die Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke, die in der Linksfraktion für Sicherheits- und Grundrechtsfragen zuständig ist. Dem Verfassungsschutz ist sie suspekt.
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Feine Dosen von Gift: Als erstes Medium hat Kontext darüber berichtet: Die Hard- und Softwarebastler des OK Lab Stuttgart wollen 300 Feinstaubmessgeräte herstellen, um die dicke Luft in der Landeshauptstadt zu messen. Mittlerweile kann sich die Gruppe vor Anfragen kaum noch retten. Auch Verkehrsminister Winfried Hermann zeigt Interesse.
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Schwarz auf Weiß: Pressefreiheit muss jeden Tag neu erkämpft werden. Verleger gibt es heute nicht mehr. Und was ist mit dem Leservorwurf Lügenpresse? Bei der Verleihung des Hansel-Mieth-Preises der Agentur Zeitenspiegel packte die Festrednerin und Enkelin von „Stern“-Gründer Henri Nannen strittige Themen an. Wir drucken ihre Rede in gekürzter Form.
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Hören im Hinterzimmer: Ein offenes Ohr für die BürgerInnen und Demokratie von unten. Mit diesem Versprechen hat Winfried Kretschmann (Grüne) sein Amt angetreten. Was ist daraus geworden? Traditionelle Mauschelpolitik im Hinterzimmer, kommentiert unser Autor.
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Alles Kokolores: Alles ist gut – zumindest für die Bahn. Ihre Manager präsentierten sich vor den Bundestagsabgeordneten voll entspannt und die Vertreter von CDU und SPD als Stichwortgeber. Die Ruhe störte eigentlich nur der „Stern“-Autor Arno Luik, der als S-21-Kritiker aufgetreten ist. Ein Interview.
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Fischen im Trüben – der Fall Kiesewetter: Der Stuttgarter NSU-Untersuchungsausschuss nähert sich dem Hauptkomplex seiner Arbeit: mögliche Versäumnisse bei den Ermittlungen im Mordfall Kiesewetter aufzuklären. Die Analyse wird Monate in Anspruch nehmen. Auch weil die Pannenserie lange vor der Enttarnung der Rechtsterroristen begann.
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Augen zu und fromm: Anfang Juni gibt es wieder einen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart, zum vierten Mal schon nach Kriegsende. Mindestens 100 000 Besucher werden erwartet zu diesem Hochamt des deutschen Protestantismus. „Damit wir klug werden“, heißt das Motto. Das reizt unseren gottlosen Gastautor zur Widerrede.
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Zwischen Geld und Glauben: Pharmaboss und Präsident des Kirchentags – wie passt das zusammen? Für Andreas Barner natürlich kein Problem, für Kritiker erklärbar. Er wolle der „Gute unter den Bösen“ sein, heißt es dort. Und darüber ärgert sich der Boehringer-Manager.
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Fremde Perspektiven: Die Evangelische Gesellschaft Stuttgart betreut unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Mit ihnen hat sie nun ein Fotoprojekt gestartet. Ohne Worte erzählen die jungen Menschen von ihrem Alltag in Stuttgart.
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