Vom Bodensee nach Kos
Über Flüchtlingshilfe in Eigeninitiative berichten die Stuttgarter KollegInnen in dieser Woche. Und über Linke in den Gewerkschaften. Und über Wahlplakate, die keine eyecatcher sind. Und über vieles Lesenswerte mehr.
Schmerzliche Erinnerungslücken: Rechtspopulistische Parteien sind in Baden-Württemberg nichts Neues. Erwin Teufel war Ministerpräsident, als die Republikaner 1992 für neun Jahre in den Landtag eingezogen. Den Anteil, den seine CDU an dieser Entwicklung hatte, will er bis heute nicht wahrhaben. Zum Beitrag …
Der Grinsekater: Beruflich behandelt Heinrich Fiechtner Krebspatienten und begleitet sie in den Tod. Privat kandidiert der scharfzüngige Rechtsaußen mit der Fliege und dem diabolischen Grinsen in Göppingen für die AfD. Zum Beitrag …
Politikercheck im Jugendhaus: Handy, Facebook, Party, Yolo: Was ist nur mit der Jugend los? Bei der Landtagswahl 2011 hat nur die Hälfte aller 18- bis 24-Jährigen gewählt. Diskussionen wie im Jugendhaus Komma in Esslingen sollen helfen, mehr Junge an die Urne locken. Zum Beitrag …
Die scharfe Linke: Die Gewerkschaften sind die natürlichen Verbündeten der SPD. So hieß es. Doch in ihrem Apparat macht sich die Linke breit. Und die zielt auf die gleiche Klientel. Damit wird es für die Genossen noch enger vor der Wahl. Zum Beitrag …
S 21 – Kosten versenken: Trotz Baggern und Bohren: Nach einem neuen Gutachten lohnt der Ausstieg aus Stuttgart 21 noch. Bis zu 7,9 Milliarden Euro könnte die Bahn sparen, würde sie das Tiefbahnhofprojekt jetzt begraben. Die Bauherrin widerspricht – mit einer Mitteilung, die ein Fall für Psychologen ist. Zum Beitrag …
Vom Bodensee nach Kos: Lena Reiner engagiert sich seit ihrem 15. Lebensjahr für Menschenrechte. Mit ihrem syrischen Partner ist sie nach Kos geflogen, um Flüchtlingen zu helfen. Auf der griechischen Insel hat sie viel gelernt. Auch über ihre eigene Beziehung. Zum Beitrag …
Keine Heimat mehr: „Glückliches Stuttgart, nimm freundlich den Fremdling mir auf!“, mahnte Friedrich Hölderlin. Eine ganze Reihe von Theaterprojekten leistet der Aufforderung Folge. Der „Stuttgarter Weg zur Flüchtlingskultur“ zeitigt höchst unterschiedliche Resultate. Zum Beitrag …
Reporter unter sich: Die Zunft der Dokumentarfilmer, Sammelbecken von Individualisten, kann auch kollegial: Mit der AG Dok übt sie gewerkschaftliche Interessenvertretung. Wolfgang Landgraeber ist Gründungsmitglied – und bleibt trotzdem ein Außenseiter. Zum Beitrag …
Cornflakes mit Whiskey: Das Spielfilmdebüt „Trash Detective“ des Regisseurs Maximilian Buck ist ein Film Noir aus der schwäbischen Provinz. Der Krimiplot unterscheidet sich nicht allzu sehr vom „Tatort“-Standardprogramm, aber die Umsetzung ist originell, meint unser Filmkritiker. Zum Beitrag …
Gebt Schießbefehl: Unser Wetterer Peter Grohmann fragt sich, wie denn nun geschossen werden soll: In die Luft oder aus der Luft? Auf Kinder oder auf Frauen? Mit Platzpatronen oder doch lieber scharf? Zum Beitrag …
Eine Frage des Stils: Die Werke hängen an Laternenmasten, an Brückenpfeilern und am Straßenrand. Nur ein, zwei Augenblicke bleiben, um dem Betrachter ihre Botschaft zu vermitteln. Das gelingt den Wahlplakaten von Grünen, SPD, CDU, FDP oder Linken mal besser, mal schlechter und mal überhaupt nicht. Zum Beitrag …
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01.12.15 | Bericht über selbstlose Flüchtlingshilfe in Serbien: Von hungernden Müttern und Alten ohne Schuhe
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