Was müssen wir wissen und was genau?

Neue Energiekonzepte oder neue Strategien im Schulbetrieb? Alternative Autos? Wer entschlüsselt das letzte Genom? Das könnten Themen des Schreibwettbewerbs sein, den die Internationalen Bodensee-Hochschule IBH für ihre Studierenden ausgeschrieben hat. Unter dem Titel „Gemeinschaft bildet – bildet Gemeinschaft“ fordert der Wettbewerb jetzt Antworten auf die brennendsten Themen in der Wissenschaft.

Ausschreibung

Was müssen wir in zehn Jahren unbedingt wissen? Mit dieser Frage startet die Internationale Bodensee-Hochschule IBH den Schreibwettbewerb „Gemeinschaft bildet – bildet Gemeinschaft“ für Studierende. Er fragt nach den brennendsten Themen in der Wissenschaft für die nächsten zehn Jahre. Der akademische Nachwuchs ist aufgerufen, in eigenen Texten zu erläutern, welche gesellschaftlichen Fragen die Wissenschaft in absehbarer Zeit beantworten können muss und was die Forschungsfelder der Zukunft sind.

Ganz gleich, ob es um die Entwicklung alternativer Fahrzeuge, das Geheimnis des letzten, unentschlüsselten Genoms, den Entwurf klimaneutraler Energiekonzepte oder neue Strategien im Schulbetrieb geht – entscheidend ist die Begründung, warum dies ein so brennendes Thema ist. Ein Tipp: Die Texte sollten lesefreundlich sein, eine eher erzählende, essayistische Form wäre daher günstig. Die wissenschaftlichen Aspekte sollten aber dennoch nicht zu kurz kommen.

Als grenzüberschreitender Hochschulverbund möchte die IBH wichtige Zukunftsfragen identifizieren und am gemeinsamen Bildungsstandort Bodensee Lösungen entwickeln. Studierende sind als wichtige Impulsgeber eingeladen, sich aus ihrer Perspektive an der Diskussion zu beteiligen.

Teilnehmen können alle Studentinnen und Studenten, die aktuell an einer der IBH-Hochschulen in Deutschland, Liechtenstein, Österreich oder der Schweiz eingeschrieben und höchstens 29 Jahre alt sind. Bis zum 10. August 2010 können kreative Ideen, die zwar visionär, aber nicht utopisch sein dürfen, an die Geschäftsstelle der IBH in Kreuzlingen gesendet werden.

Preise

Die zehn besten Texte werden veröffentlicht und ihre Verfasser kommen zu einem internationalen Workshop mit dem renommierten Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx zusammen, der auch der Jury angehört. Darüber hinaus werden Sachpreise vergeben, z.B. fünf Wertgutscheine á 150,-€ für ein Seminar, Kurzlehrgang oder Vortrag bei der IHK-Bodensee-Oberschwaben.

Details zur Ausschreibung:

? Eingesendete Texte müssen selbst verfasst, unveröffentlicht und in sich stimmig sein.

¡ Der Umfang ist inkl. Leerzeichen maximal 12.000 Zeichen, keine Handschriften.

¡ Der Verfasser/die Verfasserin studiert an einer der IBH-Hochschulen,

¡ ist zwischen 18 und 29 Jahren alt und hat den Wohnsitz im Großraum Bodensee.

¡ Einsendeschluss ist der 10. August 2010

¡ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Gewinne sind nicht übertragbar und werden nicht ausgezahlt.

¡ Die Rechte am Text verbleiben bei der Autorin/dem Autor.

¡ Die Teilnahmebedingungen werden anerkannt und

¡ das Autorenformular wird zusammen mit dem Text in digitaler Form (CD/E-Mail) fristgerecht eingesendet.

¡ Eine Rücksendung von eingesandtem Material erfolgt aus Ressourcengründen nicht.

Adresse:

IBH-Geschäftsstelle, Schreibwettbewerb. Hauptstrasse 90, Postfach CH-8280 Kreuzlingen 2 oder: presse@bodenseehochschule.org

Juroren

Prof. Dr. Dr. hc. Gerhart von Graevenitz,
ehemaliger Vorsitzender des IBH-Kooperationsrates und leidenschaftlicher Befürworter der Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg. Internationalität war auch in seiner Arbeit als Rektor der Universität Konstanz seine zentrale strategische Richtlinie.

Dr. Ruth Erat,
Lehrerin, Autorin, Politikerin, geboren 1951 in Herisau (CH), aufgewachsen in Bern und Arbon, Dr. phil. I, Seminarlehrerin, neun Jahre Bezirksschulrätin, zehn Jahr Gemeinderätin, lebt schreibend und malend in Rheineck. Diverse Ausstellungen, Theatertexte und Erzählungen.

Gernot Hämmerle,
Jahrgang 1970, geboren und aufgewachsen in Lustenau/Vorarlberg; studierte Germanistik/Psychologie-Philosophie-Pädagogik an der Universität Innsbruck. Seit 1997 Fernseh-Redakteur beim ORF im Studio Vorarlberg.

Jan Mühlethaler
Redakteur der «Neuen Zürcher Zeitung» und Redaktionsleiter „NZZ Campus“. Aufgewachsen und wohnhaft in Cham am Zugersee. Studium der

Wirtschaftsgeschichte und Betriebswirtschaft an der Universität Zürich und Krisenkommunikation an der ZHAW Winterthur. 1998 kam er zur NZZ, dort ist er seit zwei Jahren Redaktionsleiter des Magazins „NZZ-Campus“.

Matthias Horx
Autor, Trend- und Zukunftsforscher, Jahrgang 1955, gilt als einflussreichster Trend- und Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum. Er veröffentlicht seit 25 Jahren erfolgreich Bücher, darunter zahlreiche Bestseller. Mit seinem Zukunftsinstitut mit Hauptsitz bei Frankfurt am Main gründete er zur Jahrtausendwende den wichtigsten Think-Tank der deutschsprachigen Zukunftsforschung.

Autor: PM/red