„Fips“ will für die Linke in den Landtag

Bernhard Hanke ist Konstanzer Landtagskandidat der Partei Die Linke. Der DGB-Vorsitzende wurde auf einer gut besuchten Mitglieder-Versammlung einstimmig gewählt; ebenso einhellig fiel das Votum für Stefan Frommherz als Ersatzkandidat aus. Die Kandidaten für den Wahlkreis Konstanz (Singen wählt einen eigenen Kandidaten oder eine Kandidatin) versprechen einen lebendigen Wahlkampf.

Die Partei Die Linke.rechnet sich in Baden-Württemberg wie auch in Konstanz ein Ergebnis über fünf Prozent und damit den Einzug in den Landtag aus. „Die Wut der Wähler auf die Politik der etablierten Parteien ist überall spürbar“, so Bernhard „Fips“ Hanke, „das zeigt sich in Stuttgart beim Protest gegen Stuttgart21, das zeigte sich beim Konstanzer Bürgervotum gegen das KKH. Die Menschen haben die Bevormundung durch bürgerfremde Poltiker satt. Wir brauchen endlich Abgeordnete, die den Wählerwillen ehrlich umsetzen.“

Besonders wichtig sei das bei Problemen der sozialen Gerechtigkeit, also bei der Besserstellung der Hartz-IV-Betroffenen, bei der Ablehnung der Rente ab ’67 oder bei einer Regulierung der Leiharbeit, so Hanke. „Ein gesetzlicher Mindestlohn ist unverzichtbar.“ Die Verbesserung der Bildungschancen und ein ehrlicher Ausstieg aus der Atomengie stehen ebenso auf der Agenda der Linken. „Und da können Landespolitiker viel mehr Einfluß als bisher nehmen“.Aber auch Regionalpolitisches, wie Straßenbau, Krankenhaus-Probleme oder die Finanz-Situation der Kommunen sollen Schwerpunkt der Kandidaten-Arbeit werden.

Auch den Wahlkampfstil will die Linke erneuern: Das Internet soll Kommunikationsträger im Wahlkampf werden, der Straßenwahlkampf soll aufgepeppt, die Diskussionen lebendiger werden. „Wir werden mit neuen Ideen überraschen“, versprechen Hanke und Frommherz.

Autor: hpk