Was wird aus Wollmatingen City?

Wie geht es weiter im Ortskern von Wollmatingen, während alle Blicke auf den Hafner und die Jungerhalde West gerichtet sind? In Wollmatingen sind in den letzten Jahren und Jahrzehnten mit so mancher historischen Bausubstanz auch althergebrachte Begegnungsmöglichkeiten wie die „Linde“ mit ihrem Saal verschwunden. Aber die Abrissbirne muss nicht Vergangenheit bleiben, auch heute sind einige Gebäude (etwa die „legendäre“ Litzelstetter Straße 6) in einem Zustand, der nichts Gutes erwarten lässt. Es soll einen Bebauungsplan geben, und zu einer Diskussion darüber mit den BürgerInnen wird eingeladen – aber Achtung: Am Freitag läuft die Anmeldefrist ab. Ohne rechtzeitige Registrierung und Maske gibt es überdies keinen Zutritt. Hier die Einladung der Stadt.

Wollmatingens alter Ortskern ist durch historische und ehemals landwirtschaftlich genutzte Baustrukturen geprägt. Um diese zu sichern und städtebaulich verträglich sowie qualitätvoll weiterzuentwickeln, hat der Gemeinderat am 21. Januar 2021 den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Ortsmitte Wollmatingen“ gefasst. Es wurde daraufhin eine Struktur- und Entwicklungsanalyse mit städtebaulichen und freiraumplanerischen Zielen und Maßnahmen erarbeitet. Diese wird am 17. Mai, ab 19 Uhr, in der Wollmatinger Halle vorgestellt.

Die Ergebnisse der Diskussion mit den BürgerInnen werden in den Bebauungsplan einfließen. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis einschließlich 13. Mai unter www.konstanz.de/om-wollmatingen-buergerveranstaltung erforderlich. Während der Veranstaltung gilt Maskenpflicht.

Zudem können die Pläne von 9. Mai bis 3. Juni im 5. OG, Verwaltungsgebäude Untere Laube 24, vor den Räumen 5.27–5.28 während der Dienstzeiten oder im Internet unter konstanz.de/bauleitplanung eingesehen und eine Stellungnahme abgegeben werden (siehe auch Bekanntmachung).

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Die Drohung mit einer „qualitätvollen Weiterentwicklung“ lässt so manchen Menschen angesichts der Vorbilder in Büdingen oder auf dem (angeblichen) „Laubenhof“ das Blut in den Adern – je nach Temperament – kochen oder gefrieren. Aber das ist zugegeben pure Propaganda, also machen Sie sich einfach selbst ein Bild. Die wichtigsten Dokumente zum Thema finden Sie hier:

Text: Stadt Konstanz, Bild: Alex Tasdelen