Acht Jahre vermasselt
(red) Uli Burchardt will am 27. September für eine zweite Amtszeit ins Rathaus einziehen. Einige JungwählerInnen haben die Versprechen, mit denen das Stadtoberhaupt vor acht Jahren den Wahlsieg schaffte, einem Faktencheck unterzogen. Die Ergebnisse ihrer Recherchen zur seitdem von Burchardt verantworteten Stadtpolitik stellen sie in einem sehenswerten Video vor. Für den CDU-Bewerber fallen sie vernichtend aus. Sehen Sie selbst.
(Foto: Screenshot #keinuli2020)
Daniel Hölzle: „Aber nicht alle über 80-jährigen tot“. Wenn schon eine Stadt für Alle, davon abgesehen ist dies ohnehin wieder nur Gschwätz.
Konstanz fault von innen. Die Ursache der gegenwertigen Spaltung und Unzufriedenheit vieler Bürger liegt in der Vernachlässigung der Kernpolitik, . Uli B. hat sich als OB der „gemeinen“ Bürger verkauft- und enttäuscht. Seine Abgehobenheit, seine Ignoranz gegenüber den Interessen des Gemeinwohls u. teils fatale Entscheidungen, bei denen die Ratsmehrheit ebenfalls eine unrühmliche Rolle spielt, haben unsere Stadt nicht lebenswerter gemacht. Heute ist die Lage chaotischer den je, das Ziel des profitorientierten Wachstums, ohne dass dafür die Voraussetungen vorhanden sind, der vermeintliche Glanz nach außen, Seilbahn-Tick, BoFo-Realität, maßlose Vermarktung, dass sich viele Konstanzer Fremd fühlen, kommt nicht von ungefähr, Es fehlt das Gefühl der Gemeinsamkeit, der Verbundenheit, das während der 2-monatigen Ausnahmesituation erstaunlicherweise, oder auch nicht, wieder gewachsen ist. Erst wenn eine Stadt im Kern gesund ist, wenn die Menschen, die dort leben, zufrieden sind, wenn die Basis stimmt, wenn ich die Zukunft im Ganzen im Blick habe, sensibel und weitsichtig plane, kann ich den nächsten Schritt tun, Ohne Miteinander und Füreinander, fremd für Uli Burchhardt, selbstverständlich für Luigi Pantisano, werden wir es nicht schaffen, Es ist unsere Stadt, niemand kann ein Interesse daran haben, dass Konstanz und wir Menschen, die dort zu Hause sind, Schaden nehmen. Es wird Zeit, aufzuwachen, denn wenn wir nicht schützen, was das Wertvollste ist, unsere Umwelt, unser Umfeld, wird auch die Wirtschaft eines Tages versagen.
Unvergessen bleibt mir, als 2012 beim OB-Wahl-Südkurier-Podium im Konzil Kandidat Burchardt ans Mikrofon sprang und verkündete, er komme jetzt mal hinter der Säule hervor und er verspräche im Falle seines Amtsantritts ein säulenfreies Veranstaltungshaus.
Es folgte tosender Applaus. Und es folgte dann unter der Ägide des OB Burchardt das Millionengrab Bodenseeforum, das sich leider weder als Konzert- noch als Veranstaltungshaus als geeignet erwiesen hat.
Als Synonym dafür, dass sich auch Uli Burchardt als OB von Konstanz als nicht geeignet erwiesen hat.
@Frau Bernecker:
Sind Ihnen diese Schimpftiraden nicht langsam peinlich, die sie hier ständig hinterlassen?
Man kann ja über viele Sachfragen unterschiedlicher Meinung sein, aber den Stil, den sie hier kontinuierlich pflegen ist zum fremdschämen.
Hallo Frau Bernecker, man kann nur das Negative sehen oder Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen. Das Argument, dass noch mehr möglich gewesen wäre, ist natürlich nie widerlegbar und wirft die Frage auf, mit welchen möglichen Nachteilen dies verbunden wäre. Dies finde ich gerade bei der seltsamen Vincentius-Diskussion besonders interessant. Da gerät doch auch bei der Gegengegendarstellung ein bisschen sehr viel aus dem Rahmen der Realität. Zu den unter 8-Jährigen sagt der aktuelle Bericht des Dezernats 2 eigentlich genug. Und ich denke, dass ein großer Teil der unter 8-Jährigen keinen Kita-Platz haben, weil die schon längst in der Schile sind ;).
Vielleicht hilft unserem aktuellen Oberbürgermeisterdarsteller ja ein wenig Selbstreflexion. Das wäre dann mal der Mut, wissen zu wollen, wie groß der eigene Anteil am Scheitern in manchen wichtigen Aufgaben wirklich ist. Und erweitert nebenbei den persönlichen Horizont ungemein. Alles Gute für unsere Zukunft.
Daniel Hölzle: WO HABEN SIE ALL DIESE JAHRE ZWISCHEN 2012 UND 2020 GESTECKT? IST DIE REALITÄT NICHT GENUG BEWEIS? und immer noch wirbt Uli B. mit NACHHALTIGKEIT und zu Tränen rührenden Worten: 8 bis 80-jährige sollen sich hier wohl fühlen. Tun sie aber nicht, es sei denn die Familie oder die Großeltern besitzen genügend auf dem Konto, um sich hier im Grünen, wo es denn noch vorhanden. eine kleine Oase zu schaffen. Oder sie haben durch diese Farce einer Politik profitiert und „ihre Schäfle im Trockenen“. Übrigens leben hier auch unter 8-jährige, oftmals ohne KiTa-Platz, und meine Mutter und noch verbliebene Freunde, weit über 80, haben auch durchgehalten, ihr Spruch seit Jahren: „Wa macht der us unserem schöne Konschdanz?“Laut Burchhardts Motto haben die hier nix mehr zu suchen, gell?
Die Antwort auf die Antwort ist besser als die Antwort, wenn auch ohne Show:
https://t.co/JcxqbwLxtP?amp=1
Hallo Herr Bauer,
wenn Sie schon das andere Video ansprechen: Dazu gibt es wertvolle weiterführende Informationen unter: https://drive.google.com/file/d/1RosQ24aFFgn6SdcOKCPYp27XAy-JRC1k/view
Das ist die Duplik auf das Replikvideo von OB Burchardt.
Gruß
Simon Pschorr
Also der amtierende OB muss schon verdammt viel richtig gemacht haben, wenn sowohl bei Herrn Pantisano als auch hier in diesem Video immer wieder falsche Behauptungen herhalten müssen, um seine Amtszeit ins schlechte Licht zu rücken. – Nix für Ungut, Jungs. Das politische Interesse ist zu loben. Die Gegenargumente des OB findet ihr ja unten. Vielleicht ist das ja Motivation, sich auch damit wieder auseinanderzusetzen.
@Christoph Bauer:
wenn Menschen eine andere Meinung als Ihre vertreten, liegt das nicht immer daran, dass deren Horizont nicht weit genug ist…
Hier ein Hinweis auf die Antwort zum Antwortvideo des OB:
https://tinyurl.com/KeinUli2020Antwortlang
Sehr geehrter Herr Groß
….schauen Sie sich doch noch das andere Video an, vielleicht weitet sich dann der Horizont.
https://www.youtube.com/watch?v=t6Oq6GBXQP0
Die Videoantwort vom OB ist auch gut und erfrischend im Gegensatz zur Red-Scare-Doppelstrategie.
…was sagt uns das Nirvana-Poster auf dem Foto der Jungs?
.“ Nur die RÄNDER verändern die Mitte“!
Das ist die Botschaft von Kurt Cobain und dem grunge-sound.
Besser geht es wohl nicht. In 6:20 alles Wichtige erklärt, aber nun meine Bitte, besucht eure Großeltern, sagt ihnen, dass ihr bei eurem Besuch auf die Prinzenrolle, Werthers Echte oder die obligatorischen fünf Euro Taschengeld verzichtet beim nächsten Besuch, wenn sie mit euch zur Wahl gehen oder mittels Briefwahl ihre Stimme in eure regenbogenbunte Zukunft ohne Ulrich Burchardt investieren.
Sagt euren Eltern, dass ein acht Jahre langes „Burchardt weiter so“ zu lang sein wird, weil ihr dann 8 oder nochmals weitere 8 Jahre später immer noch ohne vernünftige Zukunftsaussichten seid. Burchardt würde zwei Amtsperioden später zur „Wir um 65 Generation“ gehören.
Dem diesjährigen Wahlsieg könnten sich weitere acht Jahre Unfähigkeit anschließen, bis Burchardt in den gut versorgten Ruhestand geht und seine Millionärsvilla mit Seeblick altengerecht fertig gestellt ist. Zu viele Kinder sind aus der Stadt und Region schon fortgegangen. Zurück blieb dann meist ein Post it Klebezettel oder Poster mit den Worten: „Etwas Besseres finde ich überall.“ Was die Studierenden betrifft könnte eine Umfrage sinnvoll sein, ob sie sich denn vorstellen können nach dem Studium weiter in der Stadt oder Umgebung zu leben.