+++ Corona +++ Corona +++ Corona +++
– Konstanz: Maskenpflicht in Verwaltung und Kultur ab Montag, 09.05., aufgehoben
– Impftermine in Konstanz, Radolfzell, Singen und Stockach elektronisch buchen
In Kultur und Verwaltung fällt die Maskenpflicht
Eine Mitteilung der Stadt Konstanz vom 05.05.2022, 11:13 Uhr
Ab Montag, 9. Mai, wird in den städtischen Kultureinrichtungen und Verwaltungsgebäuden die Maskenpflicht aufgehoben.
Die Verwaltung wie auch die Kultureinrichtungen bitten aber darum, überall dort, wo nicht genügend Abstand eingehalten werden kann oder hoher Publikumsverkehr herrscht, weiterhin freiwillig eine Maske zu tragen.
Impftermine in Konstanz, Radolfzell, Singen und Stockach im Internet buchen
Sie können im Internet einen Impftermin in Konstanz, Radolfzell, Singen oder Stockach buchen. Es besteht immer auch die Möglichkeit, dass jemand einen Termin absagt und so ein bisher belegter Termin wieder frei wird.
– Klicken Sie hier.
– Wählen Sie dann aus, ob Sie eine Erst-, Zweit- oder Dritt-Impfung benötigen.
– Klicken Sie einen Impfstandort an.
– Ihnen werden die an diesem Standort verfügbaren Termine angeboten.
– Buchen Sie einen der freien Termine.
– Wichtig: Füllen Sie danach auch die Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand aus.
Beachten Sie bitte:
1. Booster-Impfungen werden schon drei Monate nach der letzten Impfung verabreicht. Booster-Impfungen für Personen ab 12 Jahren sind damit nun drei Monate nach der letzten Impfung möglich.
2. Kinderimpftermine werden aufgrund der geringen Impfstoffmengen derzeit nur in kleiner Anzahl angeboten. Bitte buchen Sie für ein Kind unter 12 Jahren keinen „Impftermin ab 12 Jahren“.
Informationen der Bundesländer
Informationen des Landes Baden-Württemberg (zum Beispiel zur FFP2-Maskenpflicht) finden Sie hier. Die Regelungen anderer Bundesländer finden Sie hier.
Informationen des Landkreises
Informationen zu Impfungen an Ihrem Wohnort, Tests, Reisebestimmungen, AnsprechpartnerInnen, aktuelle Zahlen usw. finden Sie hier.
Informationen der Stadt Konstanz
Aktuelle Corona-Informationen der Stadt Konstanz finden Sie hier.
Informationen der Stadt Singen
Aktuelle Corona-Informationen der Stadt Singen finden Sie hier. E-Mails zu Corona senden Sie bitte ausschließlich an diese Adresse: corona@singen.de
Adressen
– Bodenseeforum, Reichenaustraße 21, 78467 Konstanz
– Kultur- und Tourismusbüro, Im Bahnhof, Konstanzer Str. 12, 78476 Allensbach am Bodensee, Tel. +49 (0)7533/801 35, http://www.allensbach.de
– Musikschule Konstanz, Benediktinerplatz 6, 78467 Konstanz, Telefon: +49 7531 80231-0, Fax: +049 7531 80231-22 E-Mail: Kontakt@mskn.org, Internet: http://www.mskn.org
– Stadt Konstanz, Kanzleistraße 15, 78462 Konstanz, Tel. +49 7531 900-0, https://konstanz.de
– Stadt Radolfzell, Marktplatz 2, 78315 Radolfzell am Bodensee, Tel: 07732 81-0, Fax: 07732 81-400, E-Mail: stadt@radolfzell.de, http://www.radolfzell.de/
– Stadt Singen, Rathaus, Hohgarten 2, D-78224 Singen, Tel. + 49 (0) 7731 85-0, Fax + 49 (0) 7731 85-696, E-Mail info@singen.de
– Südwestdeutsche Philharmonie, Karten- und Abobüro, Fischmarkt 2, 78462 Konstanz, Telefon: 07531 900-2816, Fax: 07531 900-12 2816, E-Mail: philharmonie-karten@konstanz.de, Öffnungszeiten Mo. bis Fr. 9 – 12.30 Uhr
Wozu Corona so alles nützlich ist:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Omikron-Niedersachsen-ermoeglicht-laengere-Arbeitszeiten,krisenstab796.html
Mal wieder ein Blick ins Nachbarland, wo man mit Gegenmassnahmen zuletzt sehr sparsam war und mit „fahren auf Sicht“ auf einen „milden“ Verlauf setzte:
„#CoronaInfoCH Stand: 12.01.
249 Hospitalisationen mehr als am Vortag, 1157 Hospitalisationen in den letzten 14 Tagen. Auslastung der IS: 75,5%
32 881 laborbestätigte Fälle mehr als am Vortag. Reproduktionszahl Re (31.12.2021): 1,37
http://covid19.admin.ch/de/overview
https://twitter.com/BAG_OFSP_UFSP/status/1481242412228005895
Mit einer ausserordentlichen Notmassnahme musste heute der Kanton Graubünden reagieren:
„Die Regierung beschliesst, dass alle Personen mit Wohnsitz im Kanton Graubünden, die über einen Abschluss als Pflegefachperson verfügen, derzeit jedoch nicht im erlernten Beruf tätig sind, verpflichtet sind, sich zu melden.“
https://twitter.com/kanton_gr/status/1481162451034980352
Da uns hierzulande, wie wir leider in den letzten Monaten erfahren mussten, mit Verzögerung ein ähnlicher Verlauf droht, sollten wir die Warnung des Wissenschaftsjournalisten Lars Fischer beherzigen:
„Aber das größte Risiko – und auch aus meiner Sicht auch einer der Gründe für die steigenden Fallzahlen – ist, dass sich alle gegenseitig erzählen, dass man #Omikron eh nicht verhindern kann und deswegen alles schleifen lassen. Lasst euch nicht verarschen.“
https://twitter.com/Fischblog/status/1481204966689751040
Die Landesregierungen von Baden-Württemberg und Sachsen halten die neuen Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern für unzureichend.
„In einer Protokollerklärung zu den Beratungen heißt es, die Beschlüsse gewährleisteten keine ausreichende Handlungsfähigkeit, um schnell auf eine sich zuspitzende Lage reagieren zu können. Beide Länder forderten Bundesregierung und Bundestag auf, die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit wieder der volle Maßnahmenkatalog des Paragrafen 28a des Infektionsschutzgesetzes zur Verfügung stehe. Darin ist detailliert geregelt, welche Corona-Maßnahmen die Bundesländer erlassen können. Baden-Württemberg nannte es zudem erforderlich, erneut die epidemische Lage von nationaler Tragweite festzustellen.“
https://www.deutschlandfunk.de/baden-wuerttemberg-und-sachsen-unzufrieden-106.html
„Baden Württemberg. Die EINZIGEN die die kurzfristige Feststellung epidemische Lage nationaler Tragweite nachweisbar fordern.“ Die Protokollerklärung:
https://twitter.com/prof_mayer/status/1473476089339072515
Wenn diese Experten (Epidemiologen und Virologen) dieselbe Entwicklung erwarten und befürchten, sollten Regierung, Verantwortliche jeder (Verwaltungs-)Ebene und Bevölkerung, diese Prognose nicht ignorieren:
„Wir müssen über diese Grafik reden. Nach Auswertung der verfügbaren Daten fürchten wir, dass #Omikron in Deutschland schon gegen Weihnachten dominant sein könnte. Dann würden die Fallzahlen bald sehr schnell ansteigen. Da kommt keine Welle, sondern eine Wand. “
https://twitter.com/DirkBrockmann/status/1471769452257681408
https://twitter.com/c_drosten/status/1471757584617062405
Eine Lektüre, um die Schnappatmung anzuregen:
https://dserver.bundestag.de/btd/20/002/2000225.pdf
Das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung stellt angesichts der Schließungen sowie Konzentrationen von Krankenhäusern einen Erfolg
fest. Wenn das kein christ-sozial-frei-demokratisches Halleluja wert ist…
Ein für allemal: Einrichtungen der Daseinsvorsorge gehören aus der ach so sozialen Marktwirtschaft herausgehalten!
„Das war eine Wucht, eigentlich eine Bombe, die da geplatzt ist: RKI-Chef Wieler hat gerade die Politik in einem Vortrag für die sächsische Landeregierung zerlegt. Schonungslos, warnend, klar – und verzweifelt. Es folgen mehrere Ausschnitte, beginnend mit dem Unvermeidbaren“:
https://threadreaderapp.com/thread/1461043512317775877.html
Kommentar überflüssig.
Nur dies noch vom Rechtswissenschaftler Prof. Franz C. Mayer:
https://threadreaderapp.com/thread/1461041774332461065.html
So langsam fällt der Groschen und der Ernst der Lage wird zugestanden (erkannt wäre vermutlich übertrieben):
„Änderungen an den Corona-Plänen der Ampel.
Bundesländer sollen vorerst weiter Lockdowns verhängen können.
Damit bleibt von den ursprünglichen Plänen der Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP nicht mehr viel übrig. Eigentlich wollten sie nur noch mildere Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen, Absage von Veranstaltungen, 2G-, 2G-Plus und 3G-Regelungen zulassen, um die vierte Welle zu bremsen.“
https://www.tagesspiegel.de/politik/aenderungen-an-den-corona-plaenen-der-ampel-bundeslaender-sollen-vorerst-weiter-lockdowns-verhaengen-koennen/27808354.html
Auf den Punkt bringt es der Journalist und Autor Hans Hütt: «Der Erfolg der nächsten Regierung hängt davon ab, wie beherzt, entschlossen und daher am Ende erfolgreich sie auf die Pandemie antwortet.» https://twitter.com/HansHuett/status/1460619467914940418
Auf jeden Fall war es schon mal ein Fehlstart und lässt auch bei den drängenden Brennpunkten Klima und Armut nicht Gutes ahnen.
Die Schlafmützigkeit des künftig vorgesehenen Kanzlers, die er als Finanzminister im Wirecard-Skandal gezeigt hat, scheint auch in dieser grösseren Krise anzuhalten, dabei der ideologisch verblendeten FDP die Regie überlassend (nehmen wir mal zu seinen Gunsten an), die die Pandemie vorwiegend juristisch angehen wollte.
Noch-Kanzlerin Merkel sieht zumindest hier klarer und tritt den herumhampelnden Ampel-Verhandlern in den Hintern. „Vor den anstehenden Entscheidungen zu weiteren Corona-Maßnahmen hat Bundeskanzlerin Merkel die gegenwärtige Lage als dramatisch bezeichnet.“
https://www.deutschlandfunk.de/merkel-fuer-klares-signal-von-bund-und-laendern-100.html
Wie kritisch ist die aktuelle Situation ? Der Alarmruf der Berufsverbände der Anästhesisten und Intensivmediziner vom 8.11.2021 sollte wachrütteln. In einem offenen Brief an die Gesundheitsminister von Bund und Länder fordern sie:
„HANDELN SIE BITTE JETZT SCHNELL UND UMFASSEND, UM EINE PRIORISIERUNG IN DER PATIENTENVERSORGUNG NOCH ZU VERHINDERN!“ Zitate:
„..mit größter Sorge sieht die Deutsche Anästhesiologie und Intensivmedizin mit Ihren mehr als 30.000 Ärzt*innen die aktuellen und mittelfristigen Auswirkungen der vierten Pandemiewelle auf die Gesamtbevölkerung, insbesondere in den Bereichen Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin.
In vielen Landkreisen ist die Akutversorgung der Bevölkerung gefährdet und die Erfüllung unseres Versorgungsauftrags vor allem bei den Non-Covid Patient*innen nicht mehr gewährleistet. Hierbei handelt es sich um akute Notfälle, ..“
„Weiterhin droht auch mittelfristig ein massives Problem im Bereich der Intensivmedizin, welches unsere Gesundheitsversorgung auf Jahre hinaus schwächen wird. Immer mehr Pflegekräfte, inzwischen aber auch immer mehr Ärzt*innen, verlassen diesen High Care Bereich, weil die Belastungen nach fast 2 Jahren aufreibender Arbeit an vorderster Front der Pandemie teilweise unerträglich geworden sind. Die Pflegekräfte und Ärzt*innen, die noch da sind, steuern sehenden Auges auf eine massive Überlastungssituation zu, die dieses Problem erheblich verschärfen wird…“
https://www.dgai.de/aktuelles/938-offener-brief-zur-aktuellen-pandemiesituationan-an-bmg-und-gkm.html