Die GEMS im Februar: Musikalische Vielfalt und mehr

Auch kommenden Monat lohnt sich wieder der Weg nach Singen: Das soziokulturelle Zentrum GEMS bietet hörenswerte Musik, zynisches und zugleich warmherziges Kabarett und Improtheater. Das Februarprogramm beginnt mit dem Abschiedsauftritt der famosen „füenf“, dem bekannten a-cappella-Quintett aus Stuttgart, und endet mit Grunge, Crossover und Alternative Rock. Hier die Termine im Einzelnen:

Füenf – ENDLICH!

Die Band kommt mit Musik-Highlights aus 25 Jahren zum letzten Mal in die Singener GEMS. Geht den Maulhelden ENDLICH mal die Puste aus? Werden diese Kindsköpfe ENDLICH erwachsen? Tja, scheint so. Wohl auch die geilste Zeit währt nicht ewig. Jetzt aber erst mal runter von der Tränendrüse. So sang- und klanglos machen sie sich nicht vom Acker. Bis für Justice, Pelvis, Memphis, Little Joe und Dottore Basso also ENDLICH der letzte Vorhang fällt, haben sie nochmals richtig Böcke, ein musikomisches Freudenfeuer eines Vierteljahrhunderts Sing & Unsing abzufackeln.

füenf bedanken sich aufs Scherzlichste mit dem Besten, was ihr bescheidenes Repertoire zu bieten hat – nebst einem allabendlichen Wunschkonzert – ENDLICH bei den treuesten Fans der Welt! Also langer Rede schnurzer Sing: füenf, halt doch mal die Klappe … na ENDLICH!

Am 3. Februar um 20:00 Uhr im Kulturzentrum GEMS.

Stefan Waghubinger – Ich sag’s nur zu ihnen

Mitten aus dem Leben, manchmal böse, aber immer irrsinnig komisch, zynisch und zugleich warmherzig. Das sind Attribute, die man mit diesem österreichischen Kabarettisten verbindet. Er selbst sagt von sich nur, er betreibe österreichisches Jammern und Nörgeln, aber mit deutscher Gründlichkeit. In seinem vierten Soloprogramm begegnet er Gänseblümchen, Schmetterlingen und Luftschlangen im Treppenhaus.

Es entstehen Geschichten mit verblüffenden Wendungen, tieftraurig und zugleich zum Brüllen komisch. Zynisch und zugleich warmherzig, banal und zugleich erstaunlich geistreich. Eine Erklärung zu den wirklich wichtigen Dingen, warum es so viel davon gibt und warum wir so wenig davon haben.

Ersatztermin für die ausgefallene Veranstaltung am 7. März 2021.

Am 4. Februar um 20:00 Uhr im Kulturzentrum GEMS.

Singen ohne Strom – Delta Fuchs Duo

Im Rahmen der Reihe „Singen ohne Strom“ präsentiert sich das Delta Fuchs Duo ohne „Netz und doppelten Boden“ im kleinen Studio der Singener GEMS. Florian Ritzi und Damiano Iacopini sind die light Version der Rock-Band „Delta Fuchs“. Sie spielen deutschsprachige Songs mit bluesigen Riffs aus eigener Feder.

„Singen ohne Strom“, die besondere und einzigartige Konzertreihe in einem speziellen und gemütlichem Ambiente, findet von Oktober bis März jeweils einmal im Monat, immer an einem Sonntag, statt. Besser kann man das Wochenende fast nicht ausklingen lassen. Eintritt nur mit Vorreservierung per Mail unter brauch_michael@yahoo.de.

Am 5. Februar um 18:00 Uhr im Studio der GEMS.

improsingers „Wo isses bloß? Impro-Show zum Tag der verlorenen Gegenstände“

Die improsingers spielen wieder im Studio der Singener GEMS. Ganz im Zeichen des „Tag des verlorenen Pennys“ werden sie sich zusammen mit dem Publikum die entscheidenden Fragen stellen: Wo sind sie nur hin? All die Regenschirme, Koffer, Bücher, Haushaltsgummis und passenden Schrauben, die wir im Leben schon verloren und wie verrückt gesucht und gesucht haben!

All die kleinen Münzen, die in Waschmaschinennetzen und Regenpfützen gefunden werden, müssen ja vorher erst einmal verloren worden sein. Von wem? Wobei? Warum? Und erst die verlorenen Eier! Hat die jemals wieder jemand gefunden? Wo sind sie? Warum wollten sie weg? Wiedersehenstränen werden fließen! Undankbarkeiten aufgedeckt! An diesem Abend wird zusammengebracht, was zusammen gehört!

Am 12. Februar um 19:00 Uhr im Studio der GEMS.

Sourmash, feat. Elderly People

Die Band feiert ihr 30. Bandjubiläum in der GEMS. Die sechs Musiker schaffen es jedes Mal auf der Live-Bühne, mit ihrer sprühenden Spielfreude eine Atmosphäre zu schaffen, die früher oder später selbst jene mitreißt, die nicht zum harten Kern der über Jahre erspielten Fanbasis zählen. Dies wird das Sextett beim Jubiläumskonzert auf der Gems-Bühne wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die Songs sind eine Hommage an den Grunge, Crossover und Alternative Rock der 1990er-Jahre mit all seinen Facetten und Einflüssen – und sie treffen dennoch den Nerv der rockmusikalischen Gegenwart.

Unterstützt werden sie von der 2012 gegründeten Band „Elderly People“, die jedoch nicht für „Rockmusik mit Rollatoren“, sondern für Punkrock satt stehen. Und diesen präsentieren sie auch noch mit einer gehörigen Portion Abgehpotential und der nötigen Prise Humor.

Am 25. Februar um 20 Uhr im Kulturzentrum GEMS.

Weitere Informationen und Tickets hier.

MM/ans; Bild: füenf, © Bernd Eidenmüller