Drei, eins, zwei – Leni ist dabei
Zwei Termine absolviert die SPD-Landesvorsitzende Leni Breymaier am nächsten Donnerstag in Konstanz: Nach einem Informationsgespräch in der Fahrrad-Werkstatt von Save me im Hans-Thoma-Weg 2-4 geht es zum Bürgerdialog auf die Marktstätte. Dafür haben sich die örtlichen SPD-Wahlkämpfer ein pfiffiges Format ausgedacht: Drei, eins, zwei.
Von 11 bis 12 Uhr laden der örtliche Bundestagskandidat Tobias Volz und Breymaier zum Bürger-Dialog am Kaiserbrunnen auf der Marktstätte ein. Das Gesprächsformat wird auf die griffige Formel Drei – eins – zwei gebracht:
Drei Minuten lang hört die Spitzenkandidatin der Landes-SPD für die Bundestagswahl zu, was Bürger zu sagen haben. Eine Minute gibt sich die ehemalige Gewerkschaftschefin Zeit für eine prägnante Antwort. Zum Abschluss der Fragerunde sind zwei Minuten Diskussion vorgesehen, bevor das Mikrofon an den nächsten Fragesteller wechselt.
Tobias Volz freut sich auf das lebhafte Format: „So stelle ich mir Klartext vor: Keine langen Vorträge, sondern kurze und schnelle Antworten auf Fragen, die Bürger wirklich bewegen.“
MM/hpk
Ich hätte mich schon gefreut, von Leni Breymeier eine Antwort zum Thema bessere Tarife im ÖPNV für Alle, statt Super, – Sonder- Tagespreise, für das Gesamtnetz von 36 Cent bis ein Euro, nur für Touristen zu bekommen. Das war vor einem Jahr. Sie hätte 2 Minuten für das Lesen gebraucht und eine Minute um die Antwort zu formulieren, die das Sekretariat ausgefertigt hätte.
Nur Sie schweigt bis heute, während Sozialtickets Ausnahmen bleiben und hunderte Gastgeber im Bodenseekreis die Zustimmung zur Gästekarte Echt Bodensee Card verweigern. Verkehrstarife könnte man auch sozial und im europäischen Verbund gestalten.
Wie das Beispiel des Verkehrsverbund Vorarlberg zeigt. Dort kostet das Jahresticket für Berufspendler 365 Euro. Schüler, Auszubildende und FSJ´ler fahren fast gratis(www.vmobil.at). Statt 1.300 Euro Bodenseekreis (bodoTarif) oder 555 Euro Landkreis Freiburg bezahlen zu müssen.
Da komme ich sicher nicht nach Konstanz mit dem teuren Baden-Württemberg-Ticket, wähle lieber einen Direktkandidaten wie Stefan Weinert in Ravensburg (vgl. KONTEXT Wochenzeitung) und hoffe auf einen Pepe Grillo.