Eilmeldung: Karl Langensteiner-Schönborn bleibt Konstanzer Baubürgermeister
Der Konstanzer Gemeinderat bestätigte vor wenigen Minuten Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn in seinem Amt als 2. Beigeordneter, zuständig für das Baudezernat. Der unterlegene Gegenkandidat war Stefan Auer, Leiter des Amtes Grünflächen und Tiefbau der Stadt Pforzheim. Karl Langensteiner-Schönborn hatte das Amt am 1. Februar 2014 angetreten und wurde jetzt für eine zweite achtjährige Periode gewählt. Langensteiner erhielt 26, Auer 7 Stimmen – bei 37 Stimmberechtigten.
Die Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammergruppe Konstanz, hatte im Vorfeld auf Basis der Kandidatenbefragung im Konzil ein Positionspapier verbreitet, in dem sie zwar keine klare Wahlempfehlung abgab, sich aber unverkennbar für Karl Langensteiner-Schönborn aussprach. Ihre Argumente lassen sich kurz so zusammenfassen: Stefan Auer hat Landschafts- und Raumplanung studiert, Karl Langensteiner-Schönborn hingegen Architektur und Stadtplanung. Außerdem attestierten die ArchitektInnen dem Amtsinhaber mehr Erfahrung in der Konzeption und Umsetzung größerer Vorhaben.
Text & Bild (aufgenommen am 7.8.2018): O. Pugliese
Das Bild zeigt Herrn Langensteiner-Schönborn (amtsintern kurz KLS) übrigens 2018 bei der Aussage, er wolle ab sofort jedes Jahr eine neue Fahrradstrasse einweihen. Damals war es die Einweihung der Verlängerung Petershauser-/Jahnstraße.
Selbst wenn man ihm die Corona-Pause einmal schenkt, wären das immerhin noch acht neue Fahrradstraßen auf die wir uns in den nächsten acht Jahren Amtszeit freuen dürfen.
Ob das ausreicht um eine echte Verkehrswende zu schaffen oder dem Ziel Klimapositiv 2035 spürbar näher zu kommen, darf getrost bezweifelt werden. Zumal, wenn es solche Luftnummern sind wie die Umgestaltung der Seestrasse zur „Fahrradstrasse“, durch die wohl kaum ein einziges Auto weniger in der Anwohnerstrasse verkehren dürfte.
In diesem Sinne: Mehr Mut Herr Bürgermeister!