Endlich tut sich was auf dem Stephansplatz

Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer für so manche KonstanzerInnen: Der Stephansplatz wird in den nächsten Tagen ein kleines bisschen wohnlicher gestaltet. Im Bereich der Kirche sollen acht Bänke aufgestellt werden (sehr zur Freude der geplagten Älteren unter uns sowie jener Zecher, die auf dem nächtlichen Heimweg eine Rast einlegen und noch ein Stündchen miteinander plaudern wollen). Außerdem werden einige Baumwurzeln vom Asphalt befreit, der durch ein Sand-Split-Gemisch ersetzt wird, wie die Stadt mitteilt.

Im Rahmen des Beschlusses zur Planung der Neugestaltung des Stephansplatzes werden im Vorfeld bereits erste kleinere bauliche Maßnahmen durchgeführt. So werden acht Bänke auf der Südseite der St. Stephanskirche und unter den bestehenden Bäumen auf der Ostseite aufgestellt.

Außerdem sollen durch stellenweise Entsiegelung die Bedingungen für die Bäume verbessert werden. Hierzu werden ab dem 26. April im Anschluss an den Wochenmarkt durch die Technischen Betriebe der Asphalt entfernt und eine wassergebundene Decke aufgebracht, die durch die Beimischung eines Bindemittels stabilisiert wird. Betroffen sind die Stellplatzflächen im Bereich der über 100 Jahre alte Rosskastanie auf der Ostseite vor dem Haus Stephansplatz 10 und 12 sowie eine kleinere Fläche im Bereich der Linde vor Haus Nr. 16.

Um die erforderliche Festigkeit zu erreichen, darf die Fläche nach dem Einbau nicht belastet werden. Sie wird deshalb bis einschließlich 2. Mai gesperrt bleiben und lediglich vorübergehend für den Wochenmarkt am Freitag, dem 29. April, freigegeben.

Text: MM/red, Bild: O. Pugliese