Hilfe für Giorgos

Die Hilfsaktion wird persönlich: Ging es bislang um medizinische Apparate, die nach Griechenland geschickt wurden, geht es jetzt um Giorgos Chondros persönlich – der griechische Politiker ist an Krebs erkrankt. Da er wie Millionen anderer Griechen nicht (mehr) krankenversichert ist, kann die überfällige Operation, die womöglich in Konstanz ausgeführt wird, nicht ohne Spenden finanziert werden 

Eine Solidaritätsaktion ist deutschlandweit angelaufen – aus Hamburg, München und eben Konstanz erreichten Hilferufe die seemoz-Redaktion. Giorgos Chondros, Auslandsreferent der griechischen Linkspartei SYRIZA und deshalb wegen vieler Deutschland-Aufenthalte (letzten Oktober war er auch in Konstanz) bekannt, hat hierzulande viele Freunde, die jetzt helfen. Denn nicht nur die Operation, auch die Flugkosten, wollen bezahlt sein.

Der Konstanzer Anästhesist Dr. Christoph Linge hat sich aufgemacht, die Operation zu organisieren. Gemeinsam mit Chirurgen aus dem Bodenseeraum wird derzeit anhand von (Röntgen)Fotos eine Ferndiagnose versucht. Schon in diesem Monat könnte der griechische Patient nach Konstanz kommen und operiert werden.

Doch dazu fehlt noch Geld. Obwohl die Organisatoren der „Bodensee-Hilfe“ (seemoz berichtete, s. link unten) schon einige Tausend Euro gesammelt und zwei Ultraschallgeräte in die Athener Sozialklinik geschickt haben, fehlt jetzt das Geld für Chondros persönlich. Der Koordinator des Projekts „Solidarität für alle“, der seit seinem Studium in Wien hervorragend deutsch spricht, braucht jetzt selber Hilfe. Wer helfen möchte, sollte das Treuhandkonto Peter Mannherz bei der Volksbank Konstanz-Radolfzell, BLZ: 692 910 00, Kontonummer 226 191 801 nutzen.

Autor: hpk

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