Konstanz hisst Flagge gegen Atomwaffen

Konstanz gehört zu den weltweit 7.600 Städten und Gemeinden, die sich zum Netzwerk „Mayors for Peace“ zusammen­geschlossen haben. Der Oberbürgermeister von Hiroshima – die erste Stadt, auf die eine Atombombe abgeworfen wurde, die über 100.000 Menschen das Leben kostete – gründete dieses Netzwerk zur Abschaffung von Atomwaffen 1982; die größte Bodensee-Stadt gehört ihm seit 1986 an. Am 8. Juli 2019 wird in den „Flaggenstädten“ als sichtbares Zeichen gegen Atomwaffen die „Mayors for Peace“-Flagge gehisst.

Auch am Konstanzer Rathaus wird diese Flagge am 8. Juli aufgezogen werden. Trotz der langen Zugehörigkeit zu dem Netzwerk ist es nach 2018 erst das zweite Mal, dass die Stadt die Zeremonie begeht. Bei einer kurzen Kundgebung um 16 Uhr vor dem Rathaus in der Kanzleistraße spricht Bürgermeister Dr. Andreas Osner als Vertreter der Stadt Konstanz sowie ein Mitglied der Konstanzer Friedensinitiative.

Die Mehrzahl der UN-Staaten hat seit 2017 einem Atomwaffen-Verbotsantrag zugestimmt. Die deutsche Regierung hat sich weder an den Verhandlungen beteiligt, noch den Vertrag unterschrieben. Der weltweit begangene „Flaggentag“ am 8. Juli soll von unten Druck auf die Regierung auszuüben, sich stärker für die weltweite Abschaffung von Atomwaffen einzusetzen.

MM (Foto: Flaggenzeremonie 2018 – www.konstanz.de)


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Kontakt: Konstanzer Friedensinitiative, c/o Maik Schluroff; maik@schluroff.de, Tel. 07531-919006.