Leave no one behind!

Die Konstanzer Seebrücke appelliert, in der Krise niemand zurückzulassen. Solidarität verdienten gerade die an den Rand gedrängten Menschen im Land, aber auch die jenseits der Außengrenzen in Lager gepferchten Geflüchteten, die der Pandemie schutzlos ausgeliefert sind. Die Konstanzer AktvistInnen machen einen praktischen Vorschlag.

Guten Tag,
wir erleben eine beispiellose menschenrechtliche, gesundheitliche und politische Katastrophe. Angesichts der weltweiten Corona-Pandemie müssen wir mehr denn je solidarisch handeln und jene unterstützen, die von dieser Katastrophe besonders schwer betroffen sind. Das sind unter anderem Alte, Arme, Obdachlose, Immunschwache und auch geflüchtete Menschen an unseren Außengrenzen.

Gefangen und isoliert auf den Inseln sind geflüchtete Menschen der Pandemie schutzlos ausgeliefert. Denn Schutzmaßnahmen, die auf dem europäischen Festland getroffen werden, sind dort schlicht unmöglich.⁣

Wir haben keine Zeit mehr: Wir müssen sofort die Menschen aus den Lagern evakuieren. Wenn die EU und die Regierungen jetzt nicht handeln, wird die schon jetzt herrschende Katastrophe viele weitere Menschenleben kosten.

Deswegen ist es uns von der Seebrücke Konstanz ein dringendes Anliegen der Forderung #LeaveNoOneBehind! Nachdruck zu verleihen.

Falls auch Sie diese Forderung unterstützen möchten, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns in den kommenden Tagen ein Foto von sich mit der Botschaft „#Leave no one behind“ zukommen lassen können. Auch ein kurzer Satz, warum Ihnen dies wichtig ist, wäre toll. Wir möchten damit zeigen, dass in Konstanz die Solidarität nicht an den Grenzen der Stadt aufhört.

Die Bilder und die Statements werden wir auf unserer Facebookseite auf Instagram veröffentlichen und im Lauf der kommenden Woche gesammelt an die regionale Presse übergeben.

Mit herzlichen Grüßen

Im Namen der Seebrücke Konstanz
Katrin Brüggemann

MM/red