Letzte Generation: Demo am Samstag in Konstanz
Am Samstag, dem 12.08.2023, lädt die Konstanzer Ortsgruppe der Letzten Generation alle Menschen zu einem Protestmarsch in Konstanz ein.
Treffpunkt ist um 14:30 Uhr am Döbeleplatz. Aufgerufen sich anzuschließen ist jeder Mensch, denn die Folgen der Klimakatastrophe machen vor niemandem halt und es ist an uns, die wir heute leben, das Recht auf Zukunft einzufordern.
Genaue Infos und ein kurzes Briefing dazu wird es vor Ort geben. Ziel des Protestmarsches ist es, gegen das aktuelle Handeln der Regierung zu protestieren, welches den Boden der Verfassung und des Völkerrechts klar verlässt.
Die Letzte Generation fordert, durch die Einberufung eines Gesellschaftsrates als Gesamtgesellschaft zusammenzukommen und die notwendige Wende einzuleiten.
Für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen nach Art. 20 GG und gegen vorverurteilende Kriminalisierung!
Text & Bild: Letzte Generation
@thomas martin
Das in Ihrer Blase übliche Grünenbashing hilft/verfängt hier nicht, da die meisten anderen Menschen in Deutschland mitbekommen haben, was Realpolitik in Zeiten eines russischen Angriffskriegs erfordert. Und diese Realpolitik wird hier betrieben, ob Ihnen das passt oder nicht. Das Herbeireden einer politisch gemachten ökonomischen Rezession (Sie nennen es ja gern Rezension) ist ebenfalls so durchschaubar wie wenig hilfreich.
Noch ein Tipp für Ihre zukünftigen Kommentare: Bleiben Sie einfach höflich und werten die Mitforisten, die Ihre Meinung (zurecht) nicht teilen, als dumm, ungebildet oder kindisch ab.
Es hält Ihnen z.B. auch niemand Ihre Rechtschreibschwäche vor, das hätte eben auch kein Niveau.
Werter Herr martin – hätte ich Ihr Niveau, würde ich Ihnen jetzt ebenso beleidigend antworten.
Aber dieses Niveau habe ich glücklicherweise nicht.
Herr Remark,
das ist wirklich dummes Zeug, was Sie da von sich geben. Offensichtlich habe ich in das Wespennest der „einzig wahren Klimajünger“ getroffen, die genau wissen, was in der Zukunft und wann passiert.
Das Gesamtszenario um das es hier geht ist äußerst komplex und wird von vielen Faktoren (naturwissenschaftliche, ökonomische, politische), die weltweit miteinander verzahnt sind und sich vor allem im gleichen Zeitfenster treffen, beeinflusst. Der CO2-Ausstoß ist hierbei ein wichtiger Faktor, aber eben nur ein einziger. Ich habe bereits betont, dass es mir nicht um China-Bashing geht (vielleicht können Sie noch nicht richtig lesen, mit dem Bildungsstand der deutschen Schülerschaft soll es ja nicht zum Besten stehen), aber die Zahlen sind hier nunmal klar. Ich habe weiter geschrieben, dass sich D engagieren muss, aber eben global mit einem entsprechenden Wirkungsgrad (Aktionismus ist hier nicht angebracht und ich muss mich wiederholen: Man muss mit der großen Kelle anrühren, nicht wie Sie sich das vorstellen mit einem Kinderschäufelchen). Was bisher von unserem Wirtschaftsminister getan wurde, ging in die Gegenrichtung und hat global dazu geführt, dass der CO2-Ausstoß weiter erhöht wurde und weiter erhöht wird (Gaspreiserhöhung durch das Handeln von Herrn Habeck, dadurch einige wichtige Länder, wie Indien, Pakistan zurück zu Kohle; D selbst auch wieder mehr Kohle da die grünen Energien bei der Stromerzeugung aufgrund der Flautenproblematik nicht auf fossile Energie verzichten können – grünes Paradoxon). Aufgrund der Komplexität der Gesamtsituation kann ich im vorliegenden Format keine wissenschaftliche Detaildiskussion führen, das sprengt den Rahmen und wird mit sektenartigen und ideologisch geprägten Diskutanten zu einem Catch-22.
@wolfgang daub
Der Unterschied zwischen einem Wissenschaftler und Ihnen ist, dass Sie Ihren Irrtum manifestieren und der Wissenschaftler sich empor irrt.
Locker und vor allem informiert bleiben.
@Wolfgang Daub: Fakten waren natürlich die Grundlage für das Abkommen von Paris. Tausende Wissenschaftler:innen aus knapp 200 Ländern haben sich beteiligt.
Das Paris-Abkommen und die folgenden internationalen Verpflichtungen sind sicher nicht perfekt, sie sind aber das Beste, das wir derzeit haben und wir sollten alles tun, um _unseren_ vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen.
Und natürlich ist es sinnvoll den historischen Anteil zu berücksichtigen, auch das historische CO2 ist weiter in der Atmosphäre und heizt den Planeten an. Alles andere wäre äußerst unfair und sachlich nicht nachvollziehbar. Und eben auch historisch sieht es nun einmal für Deutschland schlecht aus.
Wenn Sie Fairness Ideologie nennen wollen, nun gut. Das ist aber dann Ihr Problem.
Wie sich hier die Herren Thomas Martin und Wolfgang Daub auf den Umweltsünder China „einschießen“ erinnert mich an das Zitat aus der Bergpredigt: „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge siehst du nicht? “
Peter Magulski hat m. E. völlig recht, wenn er dahinter ein Ablenkungsmanöver vor der eigenen Verantwortung (und dem eigenen Versagen) in Sachen Umweltschutz vermutet.
@Magulski: Aha! Fakten zählen also nicht (mehr)? Hauptsache ist ein Abkommen zu haben? Egal wie dieses zustande gekommen ist und wie sinnvoll dieses ist? Das würde ich dann doch Ideologie nennen!
@Lee Zajac: führen Sie doch Aktionen durch, die auf die Emissionen der Produktionsstätten der Rüstungsindustrie aufmerksam machen. Das steht Ihnen doch frei. Aber missbrauchen Sie Ihre persönlichen Einschätzungen doch nicht dazu, um Klimaschutz-Einsatz von anderen Menschen an anderen Orten zu diskreditieren.
@Wolfgang Daub: auch wenn Sie soeben schnell mal das Pariser Abkommen, das fast alle Staaten der Welt ratifiziert haben, hier mit Ihren eigenen Erkenntnissen wegwischen wollen, so ändert sich an der Tatsache, dass sowohl China, als auch Deutschland diesem verpflichtet sind nichts.
Unsere Aufgabe ist in erster Linie unseren vertraglichen Anteil einzuhalten und das tun wir derzeit nur unvollständig. Wenn jeder nur auf andere zeigt, dann passiert gar nichts. Wie den Quellen zu entnehmen ist, ist China führend im EE Ausbau, aber selbst, wenn China das nicht wäre, wäre weiterhin absurd von Deutschlands Schwächen und vertraglichen Verpflichtungen mit einem Verweis auf China abzulenken.
Gerne können Sie dafür kämpfen, dass China die Anstrengungen noch mehr übererfüllt, als es das bereits tut, aber behindern Sie doch nicht dadurch diejenigen, die sich dafür einsetzen, dass Deutschland seinen Verpflichtungen nachkommt, sonst wirkt das völlig unglaubwürdig und sieht nach Ablenkung aus.
Herr Magulski,
in einem Ihrer angegebenen Artikel ist China ja sogar als größter CO2-Emittent genannt. Weltweit trägt China grob 30 Prozent zum CO2-Ausstoß bei und zwar mit steigender Tendenz (es gibt verschiedene Rechnungen die etwas schwanken, aber grundsätzlich passt das). Bei den USA sind es etwa 17 Prozent. Im Pariser Klimaabkommen 2015 hat sich China nicht verpflichtend beteiligt und die USA ist zwar jetzt offiziell zurück, gleichzeitig hat Herr Biden im vergangenen Jahr die Saudis aufgerufen wieder mehr Öl zu extrahieren, damit die Preise fallen.
Vieles von dem, was wir aus China erfahren sind Ankündigungen und es ist eben auch so, dass China bis 2030 seine CO2-Emissionen weiter steigern wird (fast 70 Prozent der chinesischen Stromerzeugung kommt aus Kohle), da bin ich ganz bei Herrn Daub und seinen Ausführungen. Es geht mir nicht um China-Bashing oder darum, dass D gar nichts tun muss. Aber wenn wir glauben, möglichst schnelle und effiziente Effekte erreichen zu müssen, geht das eben nur global und die größten Emittenten müssen in anderem Maße an Bord sein, als bisher. In einem Boot mit mehreren Lecks, das schnell zu sinken droht, stopft man die größten Löcher zuerst. Das ist im Grunde sehr banal.
In Ihrer Argumentation ist China auf dem besten Wege und wird die notwendigen Klimaziele schnell erreichen – alles in Ordnung, Probleme gelöst. Die Realität sieht signifikant anders aus. Ich habe in den vergangenen 15 Jahren China mehrfach bereist, auch beruflich und verschiedene Industriekontakte gepflegt. Deshalb ist es für mich absurd zu glauben, die chinesischen Emissionen würden in kürzeren Zeiträumen nach unten gehen. Die Gesamtsituation ist sehr viel komplexer und verzahnter als Sie sich das vorstellen und es spielen auch kulturelle und ideologische Unterschiede mit hinein.
@thomas martin
Zunächst einmal ist es das gute Recht der jungen Generation, in diesem Fall nennt sie sich, nicht zu Unrecht, „Letzte Generation“, von der Bundesregierung die Einhaltung des Pariser Abkommens einzufordern. Das ist weder absurd noch sonst wie verwerflich. Die Wahl der Mittel sei dahingestellt.
Sie werden als Wissenschaftler (hoffentlich) nicht leugnen wollen, dass das Klima unseres Planeten vor/ hinter diversen Kipppunkten steht, ob die Mitglieder unserer Bundesregierung das nun fachlich zu beurteilen in der Lage sind oder nicht, egal.
Was China und die USA in diesem Zusammenhang für eine Rolle spielen, ist absolut irrelevant.
Was Sie Rezensionsspirale nennen (wahrscheinlich meinen Sie Rezessionsspirale), ist hier völlig zu vernachlässigen bzw. an den Haaren herbeigezogen, was die von Ihnen vermuteten Ursachen betrifft.
Die Probleme des real existierenden Klimawandels löst man nicht mit Ihrer völlig absurden Argumentation („wir ruinieren unsere Wirtschaft“), also lieber mal gar nichts machen, bringt eh nichts… Echt voll produktiv.
Solange es Leute wie Sie gibt, braucht es Aufmerksamkeit durch Aktionen, wie sie die „Letzte Generation“ zurzeit äußerst mutig und gewaltlos veranstaltet.
Dass Sie persönlich das nicht verstehen, ist Ihr Einzelschicksal.
@Magulski:der CO2-Pro-Kopf-Ausstoss der BRD & der EU sinken seit 1990!
Der von China und Indien haben sich seither vervielfacht!
China hat das Wissen und die finziellen Mittel dieses zu ändern, will aber bis 2030 den CO-Ausstoss pro Kopf weiter steigern!
Wie wollen Sie eigentlich Kindern erklären, das China weiter die Welt verschmutzen darf, „dank“ der „Erbschuld“ von Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern hierzulande?
Und generell zu Abkommen mit Diktaturen: es wäre nicht das erste Mal, dass sich die angebliche „Elite“ in diesem Land über den Tisch hat ziehen lassen oder gar noch schlimmer!?
Gazprom hat ja bspw. hierzulande massiv „Landschaftspflege“ über Sport, Kultur und Politik betrieben!
Warum kleben sich die Klimaaktivisten nicht an die Produktionsstätten der Rüstungsindustrie???
…
Aktuell gibt es 22 Kriege auf dieser Erde. Demnächst in Niger wohl der 23.
…
Mehr Umweltzerstörung und Klimabelastung als die Kriegsmaschinerie gibt es doch gar nicht. Alles wird kaputt gemacht und muß wieder neu aufgebaut werden. Zusätzlich verlieren viele Menschen im Krieg unmittelbar auf bestialische Weise ihr Leben oder werden verletzt und traumatisiert.
@Thomas Martin: Wenn Sie die Quellen gelesen haben, dann sehen Sie, dass China mehr als nur im Boot ist. Natürlich sieht die Kurve von China anders aus, als von Deutschland, genau deshalb (historische Verantwortung) liegt der „faire“ Klimaneutralitätspunkt von China auch weiter in der Zukunft als der für Deutschland. China verhält sich aber deutlich besser, als es laut Pariser Abkommen nötig wäre. Wollen Sie hier die Sinnhaftigkeit des Pariser Abkommens in Frage stellen?
Und nochmal: Sie können in den Quellen sehen, dass China derzeit Vorreiter in Sachen EE ist. Die Aussage „China muss ins Boot“ ist völlig unpassend, zumindest aus deutscher Sicht.
Herr Mennecke,
Sie haben immer noch nichts Fachliches zum Kernthema beigetragen – nicht eine Zeile. Ich weiß nicht von welchem Planet aus Sie auf die Erde gefallen sind, aber Sie müssen sich bei der Aktion am Kopf schwerer verletzt haben, da das Geistige eindeutig zu kurz kommt bei Ihnen.
Herr Magulski,
die pro Kopf Zahlen, die Sie zitieren sind korrekt. Wenn man aber die Gesamtkurve an emittierten CO2 im Ländervergleich betrachtet, ist China das Land mit der deutlich größten CO2-Emission. Wir hatten im Frühjahr zwei physikalische Vorträge bei mir im Unternehmen zu diesem Thema. Bis etwa Ende 2022 wurde in China durchschnittlich alle 9 Tage ein neues Kohlekraftwerk in Betrieb genommen.
Ich habe nicht gesagt, dass Deutschland hinsichtlich der Maßnahmen nichts unternehmen braucht. Sondern: Wenn man der Ansicht ist, dass schnell ein wirkungsvoller Effekt erreicht werden soll, dann muss man China und die USA im Boot haben, einfach aufgrund der riesigen Gesamtemissionen (nicht nur CO2). Diese Ansicht vertreten übrigens sowohl verschiedene Fach-Physiker und einige Ökonomen.
@thomas martin
Vielleicht haben Sie den Vergleich mit Trump nicht verstanden, ich mach’s nochmal etwas simpler für Sie:
Mein pubertärer Rüde hat ähnliche Reflexe wie Sie. Laut, aber sinnfrei.
Der CO2-AUSSTOSS der BRD & der EU sinken seit 1990, der von China und Indien hat sich seither vervielfacht!
China will seinen CO2-AUSSTOSS bis 2030 weiter massiv steigern trotz Wissen, das es auch anders geht und erheblicher Finanzmittel dieses Wissen auch tatsächlich umzusetzen!
Wer auf die Vergangenheit (also Erbschuld?) verweist, der muss sich dann doch fragen lassen, ob das mit Klimawandel dann doch nicht so schlimm ist!? Oder ob chinesisches CO2 vielleicht irgendwie besser ist!?
Die Pro-Kopf CO2-Emissionen von China und Deutschland unterscheiden sich derzeit nicht sonderlich: China: 8,05 tCO2, Deutschland: 8,09 tCO2
Historisch (und das ist tatsächlich relevant, da CO2 sehr lange in der Atmosphäre bleibt) sieht es für Deutschland deutlich schlechter aus: Deutschland hat pro Kopf mehr als 6 mal mehr CO2 emittiert. Insofern sind Forderungen, dass erst China sich bewegen sollte sachlich nicht nachvollziehbar.
Auch scheint nicht bekannt zu sein, dass China seine Klimaneutralitäts-Ziele positiv korrigiert und damit die „Nationally Determined Contributions (NDCs)“ aus dem Pariser Abkommen deutlich zu übertreffen scheint.
China ist aktuell gerade dabei massiv die Erneuerbaren Energien auszubauen. China ist führend bei EE und hat 2022 mehr als die Hälfte der weltweiten Investitionen getätigt. Das Ziel der Klimaneutralität wurde um 10 Jahre vorverlegt.
Quellen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167877/umfrage/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/
https://ourworldindata.org/grapher/cumulative-co-emissions?country=CHN~DEU
https://efahrer.chip.de/news/von-wegen-umwelt-ruepel-so-erreicht-china-seine-umwelt-ziele-10-jahre-frueher_1013151
https://about.bnef.com/new-energy-outlook/
Herr Reinhardt,
danke für den Artikel über China, ist recht informativ und drückt in den publizierten Zahlen ganz gut die Größenverhältnisse aus.
Herr Mennecke,
ich habe Herrn Trump noch nie auf Speed erlebt, aber Ihnen scheint Speed zu gefallen. Vielleicht können Sie ja deshalb nichts konstruktives zum Thema „Letzte Generation“ und Klima beitragen.
@thomas Martin
Inhaltlich und stilistisch wie Donald Trump auf Speed. Was treibt Sie an, uns für blöd zu erklären?
Vielleicht lässt sich Problem und Thema auch etwas weniger aufgeregt ein- und umkreisen. Hier ein Beitrag des inzwischen vielzitierten Wirtschaftshistorikers Adam Tooze zur Rolle Chinas beim Klimawandel
https://www.ipg-journal.de/rubriken/wirtschaft-und-oekologie/artikel/vorhang-auf-fuer-china-4750/
Herr Bosch und Herr Mennecke,
ich hätte nun wirklich erwartet, dass Sie beide lösungsorientierter und wenigstens mit Halbwissen argumentieren, aber anscheinend habe ich Sie beide überschätzt – das tut mir Leid.
Gerade mit Ihrem Nachnamen, Herr Bosch, sollten Sie doch eigentlich fachlich überzeugen, haben Sie da kein schlechtes Gewissen?
Wenn nach Ihrem finalen Punkt 6 „jedes weiter Wort Zeitverschwendung ist“, haben Sie bereits in den fünf Punkten vorher viel zu ineffizient agiert, das hätten Sie besser gleich in Punkt 1 schreiben müssen, dann hätten Sie sich alles andere gespart. Ähnlich ineffizient wie Teile der Bundesregierung bei Lösungsansätzen zum Klinawandel. In meiner Vorlesung wären Sie so vermutlich durchgefallen.
Ja, das Leben kann manchmal hart sein.
@anselm venedey
Selbst das hat er nicht verstanden. Lassen wir ihn doch im Glauben, dass Meinung, mag sie noch so dilettantisch vorgetragen werden, wahrer ist als jede Wissenschaft. Es hat eh keinen Zweck.
@Thomas Martin
1) Ihre Argumentation strotzt (wie so oft) vor Arroganz.
2) „Wissenschaftliche Grundlagen“ scheinen Sie offensichtlich für
sich alleine gepachtet zu haben.
3) Bemerkungen wie „die Grünen mit Windrädchen und
Solarzellen…“ zeigen (ebenfalls wie so oft) woher bei Ihnen der
ideologische Wind weht.
4) Von der Maxime „Global denken, lokal handeln“ scheinen Sie
noch nie was gehört zu haben.
5) Meiner Ansicht nach haben Sie ohnehin nicht begriffen, auf
welche Katastrophe die Welt zusteuert – und welche Verzweiflung
die von Ihnen regelmäßig gebashten jungen Menschen deshalb
ergriffen hat.
6) Jedes weitere Wort ist Zeitverschwendung.
Nein, Sie haben sich eher auf Glatteis gewagt und sind halt eingebrochen – jetzt müssten Sie nur schwimmen können …
@thomas martin
„Teuerste Strompreise“ sind auch nicht so ganz „High-Level-Niveau“. Aber was soll’s, wahrscheinlich falsch abgeschrieben bei telegram.
Irgendwie scheine ich da in eine „Rezensionsspirale nach unten“ geraten zu sein…
Herr Venedey,
zunächst finde ich es befremdlich und banal zugleich, was Sie versuchen in Ihrer finalen Bemerkung anzudeuten.
Mir scheint aber, dass Sie insgesamt nicht verstanden haben, was ich meine, was vermutlich an Ihrem Unvermögen der Erfassung der Komplexität des Problems liegt, da Ihnen die wissenschaftlichen Grundlagen dazu fehlen. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, denn so wie Sie argumentieren auch andere Laien. Ich Versuches es mal auf dem High-Level-Niveau:
Falls es zutrifft, dass „das Klima kippt“ und es in diesem Zusammenhang baldige Kipppunkte tatsächlich eintreten, und falls es weiter zutrifft, dass hierbei das Spurengas CO2 eine wesentliche Rolle spielt, dann müssen die größten Hebel zu allererst in Bewegung gesetzt werden – und das hiesse, China und die USA (auch noch einige andere) müssen umgehend ihre fossilen Verbrennungen stoppen. Dann hätte man rein rechnerisch einen Effekt und würde etwas Zeit gewinnen. Genau dafür müsste die Bundesregierung eintreten. Aus mehreren Gründen ist das aber objektiv betrachtet nicht möglich bzw. vollkommen unrealistisch.
Was in D gemacht wird könnte man maximal als Aktionismus beschreiben, in Wirklichkeit ist es aber eine Verschlimmerung: Dinge die sich auf das Weltklima zum Glück praktisch nicht auswirken, die aber den deutschen CO2-Ausstoß erhöhen, da wieder deutlich mehr Braunkohle verbrannt wird, weil wir aus ideologischen Gründen die AKWs abgeschaltet haben.
Das Aufkaufen der Bundesregierung von (teurem) Erdgas (führte zu einem Preisanstieg) hat aber auch dazu geführt, dass Indien (1.4 Mrd. Einwohner) wieder in die Kohle eingestiegen ist. Das ist sehr schlecht.
Noch viel schlechter ist aber, dass wir unsere eigene Wirtschaft ruinieren (teuerste Strompreise, die künstlich für Industriebetriebe subventioniert werden sollen – das ist null-Komma-null nachhaltig und treibt die Firmen aus unserm Land und schafft Schulden für die nächsten Generationen) und so immer mehr unsere Handlungskraft und -fähigkeit gegenüber anderen kastrieren.
Ergo: Es ist eben eine intellektuelle Fehlmeinung zu glauben und zeugt gleichzeitig von besonderer Arroganz, ja Borniertheit, dass die Deutschen wissen wie es geht (allen voran die Grünen mit Windrädchen und Solarzellen) und alle Anderen machen es uns dann nach – das passiert allenfalls, wenn es sich finanziell lohnt und bisher zeigen eben alle Zeichen in die Gegenrichtung.
Vielleicht konnten Sie mir jetzt folgen, Herr Venedey – wie bereits angedeutet, das war sehr stark vereinfacht, angedeutet und benötigt intensive wissenschaftliche Detaildiskussionen, die hier den Rahmen sprengen.
@Thomas Martin
Sie gehen wahrscheinlich nicht zur Wahl, denn Sie wissen sicher, dass Ihre Stimme nur etwa 0,0000017% der Wählerstimmen in der BRD ausmacht? Das ist doch wirklich beinahe „ null-Komma-null“. Lohnt sich also noch viel weniger, als der potenzielle Versuch der BRD, Einfluss auf den Klimawandel zu nehmen. Was, Sie gehen wählen? Dann stimmt irgendwas nicht…
Herr Martin Ich gebe ihnen zu 100% recht
Deutschland ist ja immerhin mit ca 1.8% und damit auf Platz 7 zum grossen Teil Mitschuld am weltweiten CO2 Ausstoss und muss daher zwingend mit ungebildeten Politikern eine Führungsrolle übernehmen.
Dafür lohnt es sich auf jeden Fall am Samstag 12.08 auf die
verstopfte Einkaufsstrasse zu gehen (Einkaufstourismus und Seenachtsfest)
Ich wünsche den Beteiligten gutes gelingen.
Wer Bewilligt denn das Ganze?
Das „Recht auf Zukunft“ bei der Bundesregierung einfordern zu wollen, halte ich für einen intellektuellen Fehlschluss. Wie soll das bitte funktionieren? Ein vollkommen absurdes Verlangen – irgendwie sektenartig und nach Verschwörung riechend:
1. Die Mitglieder der Bundesregierung sind fachlich/wissenschaftlich und (aus)bildungstechnisch gar nicht in der Lage die komplexen Klimazusammenhänge auch nur annähernd zu beurteilen – vor allem nicht in die Zukunft hinein.
2. Ohne China und die USA, von denen Deutschland wirtschaftlich (China) und militärisch (USA) signifikant abhängig ist, keine Chance, null-Komma-null!
3. Was die Bundesregierung innerhalb Deutschlands unternimmt hilft gar nichts um die globale Erwärmung auch nur minimal zu senken – aber wir ruinieren unsere Wirtschaft und befinden uns jetzt bereits in der Rezensionsspirale nach unten.
Viel Spaß weiterhin beim Absurdisieren, sich im Kreise drehen und Zeit totschlagen – wie löst man die Probleme, that‘s the pivotal point? Welche konkreten Lösungsansätze gibt es und vor allem, wie wird denn eigentlich wissenschaftlich gesehen das Problem beschrieben?