Licht aus für den Klimaschutz am 28. März

Wir gewöhnen uns langsam an die Klimakatastrophe auf unserem Planeten und nehmen immer neue Rekordtemperaturen mit gefährlicher Gelassenheit zur Kenntnis. Dagegen findet am 28. März von 20.30 bis 21.30 Uhr weltweit zum 14. Mal die Earth Hour des WWF statt, bei der Millionen Menschen das Licht ausschalten und sich und andere daran erinnern, dass es für das Erdklima fünf vor zwölf ist. Auch die Stadt Konstanz macht mit und lässt markante Punkte der Stadt für eine Stunde im Dunkeln ruhen.

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Der WWF warnt vor den derzeitigen katastrophalen Entwicklungen: „Klima-Notfälle und Dürresommer drohen zur neuen Normalität zu werden. Die Wissenschaft ist sich einig: Wenn es der Menschheit nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5°C zu begrenzen, drohen katastrophale Konsequenzen für uns Menschen und für die Natur. Jede sechste Art könnte aussterben. Waldbrände werden häufiger. Dürren und Überflutungen heftiger. Die Klimakrise ist die größte Bedrohung für unseren lebendigen Planeten. Und dennoch zögert die Bundesregierung beim Klimaschutz. Zögert beim Kohleausstieg, der mit 2038 viel zu spät kommt. Zögert bei der Erhöhung der europäischen und eigenen Klimaziele, die nicht ausreichen, um die Erderhitzung auf 1,5°C zu begrenzen.“

Gegen diese Entwicklung erinnert die Earth Hour Jahr für Jahr jeweils am letzten Samstag im März Bevölkerung wie politisch Verantwortliche an die Notwendigkeit, sich für einen lebendigen Planeten einzusetzen. Wegen des Corona-Virus wird es in diesem Jahr keine öffentlichen Veranstaltungen geben, die Veranstalter rufen vielmehr dazu auf, zuhause zu bleiben und die Earth Hour in den eigenen vier Wänden zu begehen.

Auch die Stadt Konstanz beteiligt sich an der globalen Klimaschutz- Aktion und schaltet an folgenden Orten die Lichter aus:
– Imperia
– Schnetztor
– Münster
– Rheintorturm
– Notariat
– Bodenseeforum
– Altes Rathaus
– Lenkbrunnen

Allgemeine Informationen zur Earth Hour und eine Übersicht teilnehmender Städte finden Sie unter www.wwf.de/earthhour.

MM/red (Foto: privat)