Neue Rad- und Busführung am Bahnhof Reichenau

Das Regierungspräsidium Freiburg setzt das Planfeststellungsverfahren für die Umgestaltung am Bahnhof Reichenau fort. Dabei sollen auch der Radweg und die Bushaltestelle in diesem viel frequentierten und derzeit sehr unübersichtlichen Kreuzungsbereich neu gestaltet werden. Ab dem 15. Oktober sind die Planungsunterlagen für einen Monat öffentlich zugänglich – sowohl im Internet als auch im Rathaus Reichenau. Angesichts der Bedeutung dieser Maßnahme ist das wache Auge der Öffentlichkeit gefragt.

Das Regierungspräsidium Freiburg plant, die Lücke des Bodenseeradwegs im Kreuzungsbereich von Gemeindeverbindungsstraße Waldsiedlung-Lindenbühl, Kindlebildstraße und Bahnlinie Basel-Konstanz beim Bahnhof Reichenau zu schließen. Gleichzeitig soll eine neue Bushaltestelle auf dem Bahnhofsvorplatz eingerichtet und der Bahnübergang nach neuestem Standard gesichert werden.

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Wie das Regierungspräsidium mitteilt, ist dieses Vorhaben ein Teil des Ausbaus der B 33 zwischen Allensbach und Konstanz. Die Maßnahmen seien bereits 2017 Gegenstand einer Auslegung der Planungsunterlagen gewesen. Aus der Anhörung habe sich damals die Notwendigkeit von Planänderungen ergeben: Die von den Verkehrsbetrieben vorgesehene erhöhte Busfrequenz erforderte eine andere Gestaltung der Bushaltestelle vor dem Bahnhof. Zudem ist jetzt geplant, den Radweg mit einem Schutzstreifen zu versehen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Aufgrund dieser Planänderungen erfolgt vom 15. Oktober bis zum 14. November eine erneute Auslegung der Planunterlagen im Rathaus Reichenau. Die Auslegung soll allen Interessierten die Gelegenheit zur Einsichtnahme geben. Die Auslegung wird am 10. Oktober im Mitteilungsblatt der Gemeinde Reichenau öffentlich bekannt gemacht werden. Dabei wird auch über den Ort und die Möglichkeit zur Erhebung von Einwendungen informiert.

Der Bekanntmachungstext sowie sämtliche Unterlagen (Pläne, Berichte und Gutachten) zu dem geplanten Vorhaben können ab dem Beginn der Auslegung am 15. Oktober auch auf der Internetseite des Regierungspräsidiums unter „Aktuelles“ eingesehen und heruntergeladen werden (die Planunterlagen finden sich unten auf der Seite; dort kann man sie auch als eine einzige komprimierte Zip-Datei herunterladen).

MM/red (Foto: O. Pugliese)