Max Goldt liest im Stadttheater Konstanz

Max GoldtMax Goldt gehört zu den feingeistigsten Kolumnisten Deutschlands, ist vielfach ausgezeichnet für seinen unverkennbaren Humor und seine Fähigkeit, den „heutigen Alltag auf seine Widersprüche hin abzutasten“. In seinen Lesungen vereint Goldt viele seiner Talente, für die er seit langen Jahren bekannt ist. Er ist Satiriker, Gesellschaftskritiker und Alltagsbeobachter. Kommenden Mittwoch (3.11.) ist der Wahl-Berliner um 20 Uhr zu Gast im Konstanzer Stadttheater. Also rechtzeitig Karten sichern!

Der deutsch-österreichische Schriftsteller Daniel Kehlmann, der 2006 den Kleist-Preis erhielt, sagt über ihn: „Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg.“ Und ergänzt: „Dass es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, dass es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und dass sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind.“

Auf Laut.De ist zu lesen: Max Goldt ist ein Wortästhet, der sich mit Vorliebe der deutschen Sprachpraxis widmet und die verbale Kommunikation als ‚sprachliche Massenverwahrlosung‘ beschreibt. Nur wenige schimpfen mit derartiger Wortgewandtheit wie der gebürtige Göttinger.“

1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire, 2008 der Kleist-Preis und der Hugo-Ball-Preis und 2016 der Göttinger Elch.

Jetzt besucht Max Goldt am 3. November das Theater Konstanz und wird auf der Bühne in feinem Rahmen sich der „Unklarheiten der Systematik der Dinge“ (Regula Fuchs) widmen. Tickets gibt es im KulturKiosk des Theater Konstanz, unter https://kokon-entertainment.de und in allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Text: MM/hr
Foto: ©Axel Martens