Mehr Bänke in die Stadt
Für viele ältere Menschen (und nicht nur für diese!) wird ein Gang durch die Stadt zur Qual: Der Rücken schmerzt, die Beine tun nicht mehr, das Knie sticht, die Luft wird knapp – dabei wäre Abhilfe zu schaffen doch so einfach. Deshalb fordert der Stadtseniorenrat jetzt vernünftige Bänke vor allem in Altstadt und Paradies.
Hier eine Mitteilung des Stadtseniorenrates:
Bewegung und Laufen ist gesund, und weil es auch anstrengend sein kann, soll es im Stadtgebiet mehr Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen geben. Besonders in der heißen Jahreszeit sind Senioren froh über ein schattiges Plätzchen zum Verweilen. Auch Spaziergänger und Sportler freuen sich über Sitzmöglichkeiten zum Verweilen und Regenerieren.
Mitglieder des Stadtseniorenrates und Bewohner haben in der Altstadt und im Paradies 29 Standorte für weitere Sitzbänke erkundet und die Zusammenstellung der Stadtverwaltung übersandt. Diese Standorte sollten geprüft und soweit möglich Bänke aufgestellt werden.
Unter dem Motto „Wie sitzt es sich in Konstanz?“ wird der Stadtseniorenrat mit Beteiligung der Bürger weitere Standorte in anderen Stadtteilen vorschlagen. Die Senioren empfehlen für ein entspanntes Ausruhen Bänke mit Rückenlehne. An einigen Stellen werden zusätzliche Bänke mit Seitenarmlehnen vorgeschlagen, damit sich Menschen mit Geh-Einschränkungen beim Aufstehen abstützen können. Es sollen Sitzmöglichkeiten mit Kommunikationsmöglichkeiten verbunden werden, um so auch das nachbarschaftliche Miteinander zu fördern.
Die vorgeschlagenen Standorte
Kreuzlinger Straße
Vorschlag: Bänke ohne Lehne gegen Bänke mit Lehne austauschen.
Kreuzlinger Straße
Entlang der Kreuzlinger Straße gibt es kaum Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen.
Kreuzlinger Straße/Emmishofer Str.
Vorschlag: Eine Bank mit Rückenlehne zum Ausruhen für Senioren beim Einkauf sowie eine weitere Bank mit Seitenarmlehne.
Rosgartenstraße/Schlachttorgasse/Edeka Bauer
Vorschlag: Eine Sitzmöglichkeit in der Rosgartenstraße.
Hussenstraße/Augustinerplatz
Vorschlag: Eine Sitzmöglichkeit in der Hussenstraße. Bank mit Seitenarmlehne, da auch viele Touristen hier flanieren.
Augustinerplatz – Blätzleplatz
Der Platz wird viel begangen. Oft sitzen Menschen auf den Beeteinfassungen.
Vorschlag: Zwei oder drei Bänke mit Rückenlehne, zusätzlich eine mit Seitenarmlehne
Münsterplatz, am Fuß des Turms
Hier sitzen immer wieder Menschen auf dem Sims am Turmfuß. Zwei Bänke mit Rückenlehne würden eine Sitzgelegenheit zum Ausruhen bieten.
Bekenntnisplatz hinter dem Münster
Vorschlag: Zwei Bänke mit Rückenlehne zum Verweilen und Ausruhen.
Alte Rheinbrücke beim Abgang zur Unterquerung
Vorschlag: Eine Bank mit Rückenlehne zum Ausruhen.
Untere Laube
Vorschlag: Bänke mit Rückenlehne.
Untere Laube, Einmündung Stephans-Platz
Vorschlag: Bänke mit Rückenlehne.
Untere Laube, Einmündung Inselgasse
Vorschlag: Eine Bank mit Rückenlehne und Seitenarmlehne an der Einmündung.
Obere Laube, Überweg Lutherkirche
Vorschlag: Eine Bank mit Rückenlehne und eine Bank mit Seitenarmlehnen.
Lutherkirche
Ausruh- und Sitzmöglichkeit auch für die Wartezeit bei Veranstaltungen.
Vorschlag: Vier Bänke, davon zwei mit Seitenarmlehnen.
Lutherplatz/Schützenstraße
Ausruh- und Sitzmöglichkeit für nachbarschaftliche Kommunikation.
Vorschlag: Zwei im Winkel angeordnete Bänke, die das Gespräch erleichtern.
Blarerstraße/Gottlieber Straße
Vorschlag: Bank an der Einmündung zum Ausruhen beim Einkauf.
Brüelstraße – Turnierstr.
Anwohner berichten, dass Senioren hier schon erschöpft angetroffen wurden.
Vorschlag: Zwei Bänke mit Rückenlehnen, davon eine mit Seitenarmlehne.
Gottlieber Straße zwischen Schulthaißstr. und Europastraße
Vorschlag: Weitere Bänke zum Ausruhen bei Gottlieber Straße 29B.
Gottlieber Straße bei Einmündung Marmorstraße
Vorschlag: Eine Bank zum Ausruhen und Verweilen.
Gottlieber Straße – Richentalstraße
Anwohner berichten von erschöpften Senioren mit Rollator, die zum Einkaufen gehen.
Vorschlag: Eine Bank mit Seitenarmlehne
Gottlieber Straße bei Edeka
Vorschlag: Bank zum Ausruhen beim Einkauf.
Gottlieber Straße bei Haus Nr. 30 Ausruhen beim Einkauf
Vorschlag: Bank zum Ausruhen beim Einkauf.
Blarerstraße Ecke Döbelestraße
Frühere „Hundeseichplätze“
Vorschlag: Eine Bank zum Ausruhen und Verweilen.
Tägermoosstraße
Vorschlag: Vor den Hausnummern 11 Sitzbank mit Rückenlehne, eventuell eine weitere Bank mit Armlehnen
Palmengarten
Es stehen zwar Bänke an der Gebäudeseite sowie im Bereich des Spielplatzes, jedoch könnten weitere Bänke mit Armlehnen für Senioren, die schlecht zu Fuß sind, aufgestellt werden.
Winterersteig, Einmündung Fußweg Wessenbergschule
Vorschlag: Bank zum Ausruhen und Verweilen.
Rheingutstraße, gegenüber Parkplatz Wessenberg Schule
Spazierweg für Bewohner des Margarete-Blarer-Hauses
Vorschlag: Vorhandene Bank und Platz renovieren und zwei Bänke hinzustellen, davon eine mit Seitenarmlehne.
Seerheinpark
Im Seerheinpark hat es zwar Bänke, aber nur wenige mit einer Lehne zum Ausruhen.
Vorschlag: Unter den Bäumen beim Wohnheim wären schattige Plätze für ein oder zwei Bänke.
Text: Stadtseniorenrat/red, Bilder: Stadtseniorenrat, OpenStreetMap – Deutschland