Michael Leherr, Bürger
Es ist eine beeindruckende Zahl: 1851 Unterschriften hat die Initiative gegen den Erstunterbringungs-Standort am Hörnle gesammelt, 461 gibt es zusätzlich noch im Internet. Bei der gestrigen Gemeinderatssitzung wurden diese dem Oberbürgermeister übergeben. Der Bürger Michael Leherr hielt bei dieser Gelegenheit im Namen der Initiative eine denkwürdige Rede, in der er deren Argumente gegen den Standort zusammenfasste. Und die haben es in sich.
Michael Leherr ist ein weltoffener und besonnener Bürger, der aus Sorge um das Gemeinwohl, speziell aber um das von Flüchtlingen und erholungssuchenden Hörnle-Besuchern, seine mahnende Stimme erhebt, um Schlimmes von den Menschen abzuwenden: Nämlich eine Flüchtlingsunterbringung in der Halle des Tennis-Parks nahe dem Hörnle.
Bürger Leherr ist doch kein Rassist
Sichtlich erbost ihn, dass ihm dieses Engagement nicht von allen Mitbürgern und Mitbürgerinnen gedankt wird. Er beklagte sich vor dem Gemeinderat denn auch gleich mal darüber, dass ihn namentlich Zahide Sarikas (SPD) als Rassisten verleumdet habe. Man vergesse nicht, er ist ein weltoffener Mensch, dieser Bürger Leherr. Jedenfalls in seinen eigenen Augen. Im Publikum murmelte jemand, er sei früher gar Turnlehrer an einem Konstanzer Gymnasium gewesen. Eine Respektsperson also?
Da Michael Leherr so weltoffen ist, fallen ihm bei Flüchtlingen nicht Krieg, Flucht und Elend ein. Nein, als erstes fallen ihm die Kölner Vorfälle aus der Silvesternacht ein, und die pure Sorge überkommt ihn, was in Konstanz alles passieren wird im nächsten Sommer. Denn in Köln, daran erinnerte Bürger Leherr [Achtung, das Folgende ist keine Satire, das hat er wirklich so gesagt!], in Köln also „an Silvester waren die Frauen angezogen und es war kalt, und am Hörnle haben sie im Sommer nur einen Bikini an“, und warm ist es auch.
Er zog daraus keinen ausdrücklichen Schluss, er stellte dieses Faktum nur mal so in den Raum für die Nachdenklichen unter uns. Bürger Leherr liebt Tatsachen und keine Polemik. Für ihn ist es wahrscheinlich selbstverständlich, dass aus Ausländer plus deutsche Frau im Bikini plus Wärme nur eins resultieren kann: Vergewaltigung. Aber das sagte er natürlich nicht, denn er ist ja ein guter, weltoffener Bürger. Einer unserer Besten. Und doch einer wie ganz viele.
Bürger Leherr weiß, wie Muslime ticken
Statt Stimmungsmache zu betreiben, hat Bürger Leherr recherchiert, und zwar unter Muslimen. Ad fontes, wie der Lateiner sagt (Herr Leherr ist doch sicher auch einer?), und das heißt sinngemäß: Erkundige Dich an der Quelle. Davon erzählte Bürger Leherr sichtlich gern: Er hat von seinen zahlreichen muslimischen Gewährleuten erfahren, dass der Anblick von so viel Nacktheit, wie sie am Hörnle im Sommer zu sehen ist, weiblichen Muslimen verboten ist. Also kann man den Armen ja gar nicht zumuten, in der Nähe des Hörnles untergebracht zu werden, da sie die Unterkunft überhaupt nicht verlassen dürften, um sich integrieren zu gehen, weil überall Halbnackte herumlungern. Und im nahe gelegenen Wald könnten sie sich auch nicht ergehen. Weshalb sie nicht in den Wald können, wurde wieder nicht recht klar. Der Schatten? Die Bäume? Der viele Wald gar, dessen Anblick diese armen Wüstenbewohner ja gar nicht gewöhnt sind?
Dass an den Stränden muslimischer Länder wie der Türkei und Nordafrikas millionenfach Bikini getragen wird, ohne dass die einheimische weibliche Bevölkerung zu ihrem Schutz deportiert wurde, scheint Bürger Leherr entgangen zu sein. Auch auf die Idee, dann in der Unterkunft nahe dem Hörnle einfach atheistische Flüchtlinge unterzubringen, kommt Bürger Leherr nicht, da für ihn scheint’s gilt: Flüchtling gleich radikaler Moslem, und dem Moslem geht radikalste Glaubensstrenge ohnehin über alles.
Weiß man doch. Dass sehr viele Menschen auch in muslimischen Ländern mit Allah so wenig am Hute haben wie die meisten Menschen in Deutschland mit Gott, scheint ihm nicht in die Rübe zu gehen. Aber eigentlich ist das alles ja auch völlig egal, denn diese Argumente schiebt Bürger Leherr ja nur vor. Um des Gemeinwohles willen, wollen wir ihm mal unterstellen, denn Bürger Leherr ist ja kein Rassist, Ausländerfeind oder gar rechter Demagoge.
Bürger Leherr sorgt sich um die Kinder
Herr Leherr spricht von der Angst der Initiative, dass Kinder am Hörnle nicht mehr sicher wären, wenn in der Nähe Flüchtlinge untergebracht würden. Warum Flüchtlinge ein Sicherheitsrisiko für Kinder sein sollen, sagte Bürger Leherr natürlich wieder nicht, das setzt er einfach als bekannt voraus. Man kann es also nur vermuten: Diese Flüchtlinge sind Ausländer und Muslime, und das sind alles Kinderschänder, denkt der Bürger Leherr. Weiß man doch. Hat man doch in Köln gesehen, in Köln waren’s zwar keine Kinder, aber das auch nur, weil es spät und kalt war. Würde Herr Leherr noch ein wenig weiterdenken, fiele ihm sicher gleich noch ein, dass selbst die aktivste kinderschändende Vereinigung der Welt, die katholische Kirche, mehrheitlich aus Ausländern besteht, auch wenn sie zeitweise mal einen deutschen Chef hatte.
Und so fragt der Bürger Leherr denn allen Ernstes den verbliebenen Gemeinderat (einige Gemeinderätinnen und -räte hatten bereits unter Protest gegen ihn den Saal verlassen), wer denn die Verantwortung für die sexuellen Übergriffe am Hörnle übernehmen werde, etwa die Stadt?
Bürger Leherr an und für sich
Was der Herr Leherr, in seinen eigenen Augen sicher ein ehrenwerter, liberaler, weltoffener Mensch, eigentlich will, entrutschte ihm dann in einem ganz unscheinbaren Satz: „Die Leute wollen halt unter sich sein am Hörnle.“
Stopp, wie war das? Unter sich sein? „Die“ Leute? Welche Leute? Wer soll dort rumlaufen dürfen und wer nicht? Und damit haben wir, worum es bei der ganzen Angelegenheit geht: Die Leute, die dort und anderswo in und um Konstanz wohnen, all die braven, anständigen Bürger, all die Bürger Leherrs wollen dort unter sich bleiben. Das ist des Pudels Kern! All der Firlefanz vorher war nur Theaterdonner! Da ist es endlich: Das ist ein fettes „Ausländer raus!“-Schild, das Herr Leherr da in den Rasen bürgerlichen Vorgartenglücks gerammt hat. Flüchtlinge haben nichts zu suchen, wo der Bürger Leherr wohnt und wo er sich sonnt.
Zahide Sarikas hat ihn einen Rassisten genannt, bejammert Bürger Leherr? Hoffentlich hat sie das getan, denn verdient hat er’s allemal! Allerdings muss man ihm zugute halten, dass er es selbst nicht bemerkt. Seine Ausländerfeindlichkeit ist für ihn so natürlich, rassistische Positionen sind für ihn so selbstverständlich, dass sie ihm selbst gar nicht auffallen können. Er ist ein typischer Bürger, der Bürger Leherr, ein ganz normaler Mensch wie tausend andere. Und hätte ihn nicht die Initiative gegen die Flüchtlingsunterbringung auf dem Tennisgelände am Hörnle losgeschickt, wäre das niemandem groß aufgefallen.
Vermutlich fragt Bürger Michael Leherr heute in seinem Abendgebet bang‘: „Vater, mein Vater, was ist ein Rassist?“ Und vom Himmel säuselt Gott: „Das musst Du nicht wissen, weil Du’s längst bist.“
O. Pugliese
Ich bin spät dran, aber was für ein feiner, glanzvoller Text! Jede Zeitung
könnte sich glücklich schätzen über solche Beiträge. Es geht einem gleich
besser. Mir zum Beispiel haben meine zwei erwachsene Enkelinnen zum
Geburtstag neulich eine Schlägerkappe geschenkt – mit der Aufschrift:
„REFUGEES WELCOME Bring Your families“. Jetzt – nach Pugliese – ziehe ich mir die Kappe auch draußen über, nicht nur in der Wohnung.
Ernst Köhler
Nicht jeder Lehrer grabscht bei Hilfestellungen in Sport, aber jeder Grabscher bei Hilfestellungen in Sport ist doch ein Lehrer.
Ok, Verallgemeinerungen sind schon gefährlich …..
Beim Bocksprung, an der Stange, im Bikini im Schwimmunterricht, in der Gemeinschaftsdusche des Susos (90er) ….. da kommen schon einige Erlebnisse zusammen….. Alles Einzelfälle natürlich, würde jetzt niemals einen Platzverweis für alle Sportlehrer am Hörnle fordern….
Daran kann ich mich auch erinnern! Ich war ebenfalls in den 1980er Jahren auf jenem Gymnasium in der Eichhornstraße. Zudem stand dieser Sportlehrer in dem ernstzunehmenden Ruf, ein „Mädchengrabscher“ zu sein…
Als rein humoristische Fußnote (und wirklich nichts anderes) sei vermerkt, wie schnell die Konstanzer Gerüchteküche aus der Behauptung, Herr Leherr sei Lehrer gewesen, eine nette kleine Geschichte macht. Mir wurde sie gestern als pure Wahrheit erzählt, aber ich vermute mal, dass sie sich an irgendeinem Tresen dieser schönen Stadt zu fortgeschrittener Stunde plötzlich materialisierte und absolut unwahr ist.
Wie dem auch sei: Es war einmal …
Am Suso-Gymnasium hatte der junge Uli Burchardt irgendwann in den 80ern den Herrn Leherr als Lehrer. Und eines Tages sagte der Herr Leherr zum jungen Burchardt, wie Lehrer das nun einmal zu tun pflegen, dass der Uli es zwar hier habe (und dabei zeigte Herr Leherr auf seine Oberarme), aber da oben (und dabei zeigte er auf seinen Kopf), da habe der Uli Burchardt absolut nichts. Weshalb der Herr Leherr jetzt schon wisse, dass aus dem kleinen Burchardt nie und nimmer etwas werden könne.
Das aber wollte der junge Burchardt nicht auf sich sitzen lassen und ging zum Rektor, Klage über den Herrn Leherr zu führen. Doch der Rektor, scheint’s ein besonnener Mann, schmunzelte und sagte ihm, er solle sich nicht aufregen und vor allem den Herrn Leherr nicht so ernst nehmen. Kürzlich erst habe das Schulamt eine Visitation an der Schule durchgeführt und sei zu dem Schluss gekommen, dass der Herr Leherr es zwar hier habe (und dabei zeigte der Rektor auf seine Oberarme), aber da oben (und dabei zeigte er auf seinen Kopf), da herrsche bei dem Herrn Leherr schulamtlich bestätigt absolute Leere.
Und so zog der junge Uli Burchardt getröstet von dannen und strafte den Herrn Leherr Lügen. Denn dass er als Oberbürgermeister von Konstanz nichts geworden sei, das kann ihm wohl selbst der sonst so behauptungsfreudige Herr Leherr nicht nachsagen.
So erzählt’s der Volksmund, und wer ihm glauben will, der glaube ihm, und wer’s wie ich nicht glauben will, der lasse es eben bleiben …
Also ich erinnere mich an einen Lehrer -ich war damals (Mitte der 1980iger Jahre) Schülerin eines Konstanzer Elite-Gymnasiums- wegen dessen Verhalten an der derzeit viel diskutierten Badestelle einige meiner Mitschülerinnen dort nicht zum Baden gegangen sind.
Stellt sich mir an dieser Stelle doch die Frage, ob hier möglicherweise jemand mit seinen eigenen Schatten kämpft…
#Edmund Mayer: „Kratz am schwarzen Lack und die braune Grundierung kommt zum Vorschein.“
Genauso kann man das sehen, und Käthe Weick hat das ja vor einiger Zeit gesagt, als der Bürger noch nicht so besorgt war, höchstens mal aus seinem gesunden Volksempfinden heraus die NPD oder die REPs in die Landtage gewählt hat oder einfach auf die CDU/CSU vertraute, dass diese in ihrem Sinne deutsch-völkisch agiert. Dass der Lack jetzt ab ist, kann einen zwar ängstigen, aber „Willkommen in der Realität“ kann auch helfen, eine Politik zu machen, die alle Parteiprogramme und Sonntagsreden neu bewertet und endlich wieder einmal klarstellt, „WER WEN“, und wer tatsächlich für die demokratischen Prinzipien der Bundesrepublik Deutschland einsteht und diese auch bei Bedarf verteidigt.
Ich behaupte jetzt mal, dass die „besorgten Bürger“ noch nie auf dem Boden des deutschen Grundgesetzes standen, und dass ihnen dieses bestenfalls ziemlich egal war. Jetzt hat aber die europaweite und vor allem deutsche Politik diesen Leisetretern die Drohung am Horizont erscheinen lassen, dass man in nicht allzu langer Zeit zu denen gehören könnte, die man bis dahin verachtete und verleumdete. Hin zu Hartz IV, zur Armutsrente, zu menschenunwürdigen Methoden, die Prekären zu kontrollieren und aus der Gesellschaft auszugrenzen, ist mittlerweile für alle Menschen außer den wirklich Wohlhabenden ein kleiner Schritt: Arbeitsplatzverlust, ALG I, ALG II (auch HIV genannt) und aus die Maus…. das dauert keine zwei Jahre.
Die wissen das, und die Medien, unter Anderem sehr wirksam die s.g. Reality-TV malen das in den eitrigsten Farben auch aus, und da muss es doch sofort einen Schuldigen geben, aber bitteschön einen der schwächer ist, und wo es nicht so kompliziert ist, ihn für schuldig zu empfinden und auf ihm herumzuhacken.
Da kann man auch in völkischer Einheit das Elend des wohlanständigen deutschen Kehrwochen- und Bausparvertragsbürgers bejammern und sich auf die Schultern klopfen (sich gegenseitig den Finger in den Arsch stecken wäre noch emotionaler) und gleichzeitig das feige Schwein bleiben, wenn es gegen die starke Obrigkeit oder den Vorgesetzten oder Banker geht.
Jetzt weiß man das also, man freut sich vielleicht noch, dass es immer noch nicht die Mehrheit der Deutschen ist (29% sind nicht bereit, irgendwas für Flüchtlinge zu tun, 28% sind dafür, die Festung Europa mit Schusswaffen zu sichern, usw.) .. wie realistisch diese Umfragen sind, weiß man nicht, aber es darf einem schon gerne mal schlecht werden.
Ich habe ehrlich gesagt nur eine Idee, nämlich die, die braunen Mäuler zu stopfen mit guten und sicheren Arbeitsplätzen mit einer anständigen Bezahlung, guten und bezahlbaren Wohnungen, einer menschenwürdigen Alterssicherung und einer kostenlosen und guten Bildung und einer Gesundheitsfürsorge, die für Menschen und nicht für die Gesundheitsindustrie angepasst ist. Vielleicht weicht dann die völkische Besorgnis einem echten Interesse für Demokratie, Menschlichkeit und Kultur. Und dann fehlt vermutlich immer noch irgendwas; helft mir weiter, ihr guten Deutschen…
Liebe Frau Riniker,
Ihre Idee in allen Ehren: Pugliese steht nicht auf der Transferliste und der Südkurier muss sich schon selber darum bemühen, eine halbwegs vernünftige kommunalpolitische Berichterstattung zu gestalten. Längst hat sich herumgesprochen, wer kritische und auch vergnügliche Berichte lesen möchte, landet eben bei uns und die ständig steigenden Clickzahlen belegen das deutlich. Dazu kommt: Schmunzelnd entnehmen wir unserem System, dass SK-KollegInnen täglich auf unseren Seiten stöbern. Wohl nicht ohne Grund. Ein Letztes noch, quasi als Wink mit dem Zaunpfahl: seemoz finanziert sich über Bannerwerbung und Spenden.
Wie sagte doch noch meine verstorbene Genossin Käthe Weick – Marx hab sie selig: „Kratz am schwarzen Lack und die braune Grundierung kommt zum Vorschein.“
Herr Leherr, versuchen Sie doch mal das Deutsche Grundgesetz zu lesen und zu verstehen. Ich befürchte, dass das zuviel verlangt ist. Dennoch will ich die Hoffnung nicht aufgeben, dass Leute wie Sie aussterben und keine Nachkommenschaft haben werden.
Lieber Herr Pugliese,
ich liebe Ihre schonungslose und differenzierte Entlarvung des wohlmeinenden und besorgten Bürgers, der letztlich weit gefährlicher ist als der brandschatzende Skinhead. Es wäre wünschenswert, Ihre spitze Feder ab und zu auch im Südkurier lesen zu können – vielleicht als Gastkommentator? Weiter so – nebst scharfzüngiger Analyse ein absolutes Lesevergnügen! Kraus, Kisch &Co. halten im Grab die Daumen hoch.
„Die Leute wollen halt unter sich sein am Hörnle.“
Da fällt mir direkt ein Erlebnis vom letzten Sommer ein: Ich spielte mit meiner Frau Federball auf einem der vielen freien Plätze. Da kommen vier rüstige Rentner mit Baseballmützen, beginnen ein gemischtes Doppel auf dem Nachbarplatz und raunzten unfreundlich, wir würden sie da aber jetzt gewaltig stören. Es folgten weitere sehr unfreundliche Kommentare, dann kam der Platzwart und meinte, wir sollten doch auf einem anderen Platz spielen… Ach ja, vielleicht nicht so wichtig, meine Frau ist nicht „weiß“..Ich verstand die Hörnle-Welt nicht mehr…
Dieses „halt unter sich sein“ war so entlarvend – das heißt dann wohl weiße Deutsche. Vielleicht sollten die Herrschaften dann lieber im eigenen Garten bleiben, denn unsere Badestellen waren zum Glück schon immer bunt.
Böse, böse!
Und fantastisch geschrieben. Danke dafür.
Danke!
Die „besorgten Bürger“ sind und waren schon immer unter uns. Trauerspiel ! Ich halte die Hörnle-Lösung dennoch für falsch. Wenn auch aus einem ganz anderen Grund: Diese Tennishalle ist nun mal am Arsch der Welt und die Asylsuchenden wären regelrecht „abgeschoben“.
Was da tobt, ist brauner Mob, der auf Menschen an den Grenzen schießen wird, wenn man sie denn nun lässt. Solche Leute wie „Herr“ Lerherr finden kein Wort des Bedauerns für hunderte abgefackelter Flüchtlingsheime und die Tatsache, dass der braune Mob Flüchtlinge und ihre Kinder mit dem Tod bedroht. Die »AfD« ist der parlamentarische Arm dieser Kriminellen. Prost Mahlzeit ! Lasst uns gemeinsam diese Saubermänner wieder an ihre schmierigen Stammtische und Hinterzimmer zurücktreiben. Da gehören sie hin.
Also weltoffen ist der Herr Leherr?
Dann ist seine Welt sehr viel kleiner als meine. Und offen ist er eindeutig: für Vorurteile.
Ja. Das war unerträglich.
Danke für diesen Text.