Ostermontag: Friedensweg in Bregenz
Mit dem Internationalen Bodensee-Friedensweg am Ostermontag wird die Tradition des Ostermarsches in der Bodensee-Region wieder aufgenommen. Er führt dieses Jahr mit dem Thema „Krieg ächten – Frieden schaffen“ nach Bregenz, wo sich um 11 Uhr Hunderte aus der Schweiz, Deutschland und Österreich am Bahnhof versammeln werden zum Marsch durch die Stadt und am Seeufer entlang zum Symphonikerplatz beim Festspielhaus.
Nach Begrüßung und Picknick werden auf einem Dutzend „Friedensinseln“ parallel verschiedene Zugänge zum Friedensthema angeboten, nämlich Kabarett, Musik und Tanz, Theater, Kooperationsspiele, Geschichten, Informationen zu Rüstungsbetrieben am Bodensee, zum Fairen Handel, zu Saatgut und zu Flüchtlingen. Den Schlusspunkt um 15:15 Uhr setzen Davorka Lovrekovic, Präsidentin des Internationalen Versöhnungsbundes, und Andreas Zumach, Uno-Korrespondent, Genf, mit ihren Reden zu aktuellen Kriegs- und Krisenherden.
Wer gerne mit dem Velo statt mit der Bahn anreisen möchte, trifft sich um 9:50 Uhr am Bahnhof St. Margrethen. Bei schlechtem Wetter wird verkürztes Nachmittagsprogramm im Zelt stattfinden. Näheres dazu und zum Programm, zur Anreise und zu den Veranstaltern: www.bodensee-friedensweg.org
Die letzten Bodensee-Friedenswege fanden 2011 in Rorschach, 2012 in Arbon und Friedrichshafen, 2013 in Konstanz und Kreuzlingen, 2014 in Lindau statt. Der erste Ostermarsch in der Schweiz bewegte sich 1963 von Lausanne nach Genf, damals gegen die geplante atomare Bewaffnung der Schweizer Armee.
Der Internationale Bodensee-Friedensweg wird von einer Spurgruppe aus den drei Anrainerstaaten vorbereitet (Koordination Arne Engeli, Rorschach). Als Veranstalter zeichnen unter anderem der Internationale Versöhnungsbund, der Schweizerische Friedensrat, Pax Christi in Deutschland und Österreich, dazu kommen über 60 einladende Organisationen mit kirchlichem, sozialem, gewerkschaftlichem und friedenspolitischem Hintergrund, so z.B. auch Amnesty International.
PM/hpk