Planung für den G20-Protest läuft

Wenn sich am 7. und 8. Juli die G20-Präsidenten im Hamburg treffen, sollen sie nicht alleine bleiben. Europaweit werden Gegen-Proteste und Gegen-Aktionen organisiert – so auch in unserer Region: Am 17. Mai fand das erste regionale G20-Vor­bereitungs­treffen statt für alle die, die im Juli zum G20-Gipfel reisen möchten; Anfang Juni gibt es ein zweites Treffen.

Beim ersten Treffen war Dirk aus Hamburg dabei, der über den Stand der Diskussionen und Vorbereitungen vorort berichtete. Von Seiten des Senats, der Polizei und der Presse, insbesondere der MoPo, der Hamburger Morgenpost, werden bereits wilde Horrorszenarien entwickelt. So titelte die Mopo z. B. am 10.5.17: „Darf Trump Demonstanten überfahren?“ In dem Artikel wurde den potentiellen Blockierern des G20-Gipfels klar gemacht, dass Trumps Secret-Service im Fall der Fälle keinen Spaß verstehe und der Griff zur Knarre nicht auszuschließen sei (http://www.mopo.de/hamburg/g20/beim-g20-gipfel-darf-trump-demonstranten-ueberfahren–26873316).

Auch von der Gegenseite gab es schon so manche Attacke, wie z.B. einen „Farbanschlag“ (Mopo) auf das Haus des Messechefs – die G20-Konferenzen finden im Hambuger Messezentrum statt. Die Stimmung ist also angeheizt, Grund genug für diejenigen, die gegen die Politik der G20 demonstrieren wollen, sich gut vorzubereiten.

Klar ist inzwischen der Sonderzug von Basel über Stuttgart nach Hamburg. Noch offen ist, ob und wenn ja wo ein Camp für die zig-tausend, teils auch aus den Nachbarländern, anreisenden Demonstranten aufgeschlagen werden kann. Vielleicht gibt es ja bis zum 7 Juni neue Facts.

hpk

Das nächste Vorbereitungstreffen findet wieder im Gasthaus Kreuz/neben der Gems in Singen ( Mühlenstr. 13) statt, Mittwoch, 7.6., um 20 Uhr.
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