Singen: Hilfe für die Ukraine und für ukrainische Flüchtlinge

Die Stadtverwaltung Singen bereitet sich auf die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine vor. Auch wenn aktuell noch nicht feststeht, wie viele Flüchtlinge nach Singen kommen werden, wurde eine zentrale Anlaufstelle im Rathaus eingerichtet. Gleichzeitig bittet die Stadt um Spenden für ihre ukrainische Partnerstadt Kobeljaki. Hier eine Mitteilung der Stadt Singen.

Wer privaten Wohnraum für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung stellen möchte, wendet sich bitte an anlaufstelle@singen.de oder telefonisch 07731/85-549. Auch ukrainische Flüchtlinge, die Wohnraum benötigen, melden sich bitte unter diesem Kontakt. (Eine Kontaktaufnahme in ukrainischer Sprache ist möglich!)

Die Hilfsbereitschaft in der Singener Bürgerschaft ist groß. Auch namhafte Singener Unternehmen haben schon ihre Unterstützung zugesagt.

Die Stadt Singen hat ein Spendenkonto für unsere Partnerstadt Kobeljaki eingerichtet. Dies ist bei der Sparkasse Hegau Bodensee unter DE 93 6925 0035 0003 0615 12. Bitte als Stichwort „Ukraine“ oder „Kobeljaki“ angeben. Leider ist aufgrund der geografischen Lage unsere Partnerstadt Kobeljaki – 1.000 Kilometer von der polnischen Grenze durch Kriegsgebiet – aktuell ein Hilfstransport äußerst schwierig. Bevor die Stadt einen Hilfstransport auf den Weg bringt, muss deshalb ein sicherer Verkehrsweg gewährleistet sein.

Zudem ist zu befürchten, dass sich die Lage in der Ukraine und in unserer Partnerstadt Kobeljaki in den nächsten Tagen durch sich ausweitende Kriegshandlungen weiter verschlimmern wird. Neben Verbandszeug und Material zur medizinischen Versorgung könnten dann weitere Sachgüter nötig werden, die punktgenauer gespendet werden und sofern möglich in die Ukraine transportiert werden könnten. An einem Sammeltransport für den Katastrophenschutz in der Ukraine hat sich die Singener Feuerwehr, wie andere Wehren im Kreis, beteiligt und Ausrüstungsgegenstände gesammelt.

Text: MM, Bild: DEH