Singen richtet Einkaufshilfe für SeniorInnen ein
Die Corona-Pandemie schränkt zunehmend den Alltag der Menschen ein. Vor allem gefährdete Gruppen wie Seniorinnen und Senioren, sowie Menschen mit schweren Vorerkrankungen, akuten und chronischen Krankheiten müssen besonders vorsichtig sein, um ihr Ansteckungsrisiko so klein wie möglich zu halten. Damit diese Risikogruppen besonders geschützt werden, richtet die Stadt Singen jetzt eine Einkaufshilfe ein. Städtische MitarbeiterInnen erledigen ab sofort die Lebensmitteleinkäufe.
Koordiniert wird der neue Service von Gabriele Glocker (Tel. 07731-85-540) und Verena Häuptle (Tel. 07731-85-709) vom Seniorenbüro. Bei ihnen kann man dann montags bis freitags zwischen 8.30 und 12 Uhr anrufen und eine Einkaufsliste durchgeben. Dazu gibt man noch seine Adresse und Telefonnummer an, damit die Einkaufshelfer den Liefertermin vereinbaren können. Da es keinen persönlichen Kontakt geben sollte, werden die Waren dann vor die Haustür gestellt. Die Bezahlung erfolgt grundsätzlich bargeldlos über eine Einzugsermächtigung, die von den Bestellern ausgefüllt und unterschrieben werden müssen.
Die städtischen Bediensteten können sich übrigens jederzeit ausweisen. „In diesen besonderen Zeiten ist es für uns selbstverständlich, dass wir uns um jene kümmern, die unsere Hilfe brauchen“, sagt Oberbürgermeister Bernd Häusler. Und Bürgermeisterin Ute Seifried ergänzt: „Ich finde es toll, dass unsere Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Verwaltung spontan und engagiert ihre Unterstützung zugesagt haben.“ Die Einkaufshilfe ist für die genannten bedürftigen Gruppen ein kostenloser Service.
Es wäre interessant, wenn sie etwas über die praktische Umsetzung sagen würden. In den Fällen, in denen sie zum Beispiel für LeistungsempfängerInnen einkaufen. Mit Hartz IV oder Minirente kommt man bei geringen Tagessätzen (besonders Kinder 2,92 Euro) nicht besonders weit. Sinnvoll wäre es hier Tagespauschalen in Höhe der amtlichen Tagessätze pauschal abzurechnen und das Amt übernimmt die Restkosten, wenn ein Einkauf preislich, aus hamstertechnischen Gründen, ohne die Möglichkeit einer Rückfrage, einmal höher ausfällt. Wenn also teurere Markenprodukte statt „Gut und günstig“ gekauft werden müssten (…)