solarcomplex mit guter Bilanz
Dass sich mit erneuerbaren Energien nicht nur der Klimawandel bekämpfen lässt, sondern auch Geld verdient werden kann, zeigt der Energieerzeuger solarcomplex, der sich als ersten regenerativen Regionalversorger versteht. Die Bilanz für 2021 jedenfalls fiel bestens aus.
Hier eine Medienmitteilung des Unternehmens:
„Bereits für 2020 präsentierte solarcomplex gute Bilanzzahlen, diese wurden 2021 nochmal übertroffen. Alle Kennzahlen sind gewachsen, so stieg der Umsatz von 18,5 Mio. € auf 21,3 Mio. € und der Gewinn nach Steuern, Zinsen und Abschreibung von 623.000 € auf 1,06 Mio. €. Die Bilanzsumme beträgt nun 71,5 Mio. €, das Eigenkapital liegt nach der erfolgreichen Kapitalerhöhung im Vorjahr bei rund 26 Mio. €.
Das Geschäftsjahr 2021 war damit das beste in der bisher über 20- jährigen Unternehmensgeschichte. Die Aktionäre können sich freuen, denn der Vorstand wird auf der Hauptversammlung wieder eine Dividende vorschlagen, dieses Jahr 5% aufs Grundkapital.
Entscheidend für Umsatz und Ergebnis war die deutlich gestiegene Nachfrage nach Photovoltaikanlagen, vor allem von Gewerbe- und Industriebetrieben. Auf dieses Marktsegment über 100 kW hat sich solarcomplex spezialisiert und sieht weiterhin ein großes Marktpotential.
‚So makaber das ist, aber unser Unternehmen ist ein Krisengewinner. Seit dem Krieg gegen die Ukraine werden wir mit Anfragen überrannt, welche wir nicht alle bearbeiten können. Für die Nutzung heimischer erneuerbarer Energien sprach schon immer der Klimanutzen. Inzwischen aber auch der Kostenvorteil und die Unabhängigkeit, welche wir dadurch gegenüber Energieimporten erlangen. Das erkennen immer mehr Firmen und nutzen den Solarstrom vom eigenen Dach zur Eindämmung ihrer Betriebskosten. Und es sind bei weitem noch nicht alle Dachflächen belegt‘, so Vorstand Bene Müller.“
Über solarcomplex
Das regionale Bürgerunternehmen hat sich den Umbau der regionalen Energieversorgung weitgehend auf erneuerbare Energien bis 2030 zum Ziel gesetzt und sieht sich als ersten regenerativen Regionalversorger. Seit der Gründung im Jahr 2000 ist die Zahl der Gesellschafter von 20 auf über 1.000 und das Eigenkapital von 37.500 auf 26 Mio € gewachsen. Neben Bürgern aus unterschiedlichen Berufen sind auch zahlreiche Unternehmen beteiligt, darunter auch Stadtwerke.
Realisiert wurden neben rund 20 Wärmenetzen auch über 50 MW Solarkraftwerke als Dach- und Freilandanlagen sowie Windkraftanlagen, Biogasanlagen und etliche moderne Holzenergieanlagen. Das Investitionsvolumen aller Projekte liegt bei über 200 Mio €. Seit 2007 firmiert solarcomplex als nicht-börsennotierte AG und bietet Bürgern die Kapitalbeteiligung als ökologische Geldanlage an. Seit 2003 wurden jedes Jahr kleine Gewinne ausgewiesen.
Text: MM/red, Bild: solarcomplex (SP Berghof)
Herr Armbruster,
3000€ sind dann aber auch eine Hausnummer, die nicht von der unteren Einkommensschicht so ohne weiteres erbracht werden kann. Daß eine relativ kleine AG sich verwaltungsmäßig nicht auf Klein-Klein einlassen kann, leuchtet ein.
Dennoch wäre ein anderer Weg wünschenswert, der Kleinanlegern die Möglichkeit zur Beteiligung öffnet. Die bisher negative Erfahrung mit den Stadtwerken Konstanz habe ich bereits geschildert.
Entschuldigen Sie die von mir zu hoch gegriffene Limitierung; Tatsache ist die doch hohe Hürde von 1000 Aktien. Hier eine Lösung mit den Stadtwerken im Kreis zu finden, wäre doch praktikabel oder nicht? Andersrum gefragt, woran hakt es aktuell bei den Stadtwerken Konstanz? Gerade in der gegenwärtigen Lage müßte doch ein enormes Interesse an alternativen Energien/Anlagen bestehen.
Hallo Herr Stribl und alle Interessenten, die gerne bei solarcomplex investieren möchten,
wir werden diesen Herbst (2022) neue Aktien ausgeben. Mit einer Mail von unserem Kontaktformuler http://www.solarcomplex.de können Sie sich dazu unverbindlich vormerken lassen.
Ein Limit mit Altaktionären von 5.000 Euro gibt es nicht. Die Mindestbeteiligung sind 1.000 Aktien – das sind aktuell rund 3.000 Euro.
Florian Armbruster, Vorstand solarcomplex AG
Nicht so schön ist, daß keine neuen Aktien ausgegeben werden und der Handel mit Altaktionären auf 5000 € Minimum limitiert ist. Nichts für den tatsächlich kleinen Mann also.
Auch die Stadtwerke Konstanz bieten keine neuen Anlagemöglichkeiten in Sachen PV. Meine Registrierung diesbezüglich blieb bisher ohne Resonanz.
Schade.