Ukraine: Zeitung gegen den Krieg (Nr. 50)

KriegsbildDas Säbelrasseln, verbunden mit Kriegstreiberei im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise wird von Tag zu Tag massiver und auch konkreter. Die Parteien der Ampel-Koalition und Bundeskanzler Olaf Scholz stehen für eine wachsweiche Position und scheinen eher Treibgut von Rüstungsindustrie, US-Regierung und Nato zu werden. Eine Sonderausgabe der „Zeitung gegen den Krieg“ will zur Aufklärung beitragen. Hier ein Auszug aus dem Inhalt. Zu erhalten ist die Ausgabe ab Mitte Februar.

Anzeige:

• in einer Zeit, in der die USA und die übrige Nato mehr als zwei Drittel der weltweiten Rüstungsausgaben auf sich vereinen und die US-Rüstungsausgaben mehr als das ZEHNFACHE der russischen Rüstungsausgaben ausmachen … heißt es: RUSSLAND BEREITET DEN ANGRIFFSKRIEG VOR!

• in einer Zeit, in der die USA, unterstützt von NATO-Partnern, wichtige Verträge zur Reduktion des Wettrüstens kündigten und mit der Modernisierung der Atomwaffen die Schwelle für einen Atomkrieg senken … heißt es: PUTIN WILL DEN KRIEG!

• in einer Zeit, in der hunderte Bundeswehr-Soldaten im Baltikum und in Polen stationiert sind und sich damit Deutschland an der Politik der militärischen Einkreisung Russlands aktiv beteiligt… wird GESCHICHTE ENTSORGT und die russische Sicht, dass ERNEUT DEUTSCHLAND MIT-ZÜNDELT ausgeblendet

• in einer Zeit, in der nachgewiesen wird, dass weltweit das Militär der Klimasünder Nummer eins ist … werden der weltweite RÜSTUNGSSEKTOR MIT MILLIARDEN DOLLAR, EURO und RUBEL FETT GEFÜTTERT UND ZUSÄTZLICHE HUNDERTE MILLONEN TONNEN CO2 FREIGESETZT

• in einer Zeit, in der die deutsche Außenministerin von einer „wertebasierten Außenpolitik“ spricht und dabei einseitig Russland als undemokratisch kritisiert, jedoch vergleichbare Maßstäbe gegenüber Erdogan (Ausschaltung jeder Opposition) oder Selenskyj (Ausschaltung oppositioneller Medien) nicht anwendet und zugleich den engen Schulterschluss mit der US-Regierung vollzieht, also mit dem Hauptkriegstreiber, der zugleich Betreiber des illegalen Foltergefängnisses Guantánamo ist …. heißt es: ES GIBT NUR EIN LAND DES BÖSEN UND DAS IST RUSSLAND!

• IN DIESER ZEIT ist es SELBSTVERSTÄNDLICH für uns als Demokratinnen und Demokraten, weltweit Menschenrechtsverletzungen zu kritisieren – in Russland ( z.B. im Fall des Vorgehens russischer Behörden gegen die Gruppe „Memorial“) ebenso wie in Saudi Arabien (z.B. im Fall der Anwendung der Scharia gegen Frauen) und ebenso wie in der Türkei (z.B. im Fall der Repression gegen die Kurden-Partei HDP) – und es ist SELBSTVERSTÄNDLICH für uns als Friedensfreundinnen und Friedensfreunde, uns mit aller Kraft gegen die westliche Kriegstreiberei zu engagieren.

Daher diese Sonderausgabe der Zeitung gegen den Krieg zur Ukraine-Krise zu den folgenden Themen:
• Die tatsächliche Entwicklung des Ukraine-Konflikts seit 1990 und vor allem seit 2014
• Die EINKREISUNGSPOLITIK der Nato gegenüber Russland, die seit 2014 massiv intensiviert wird
• Die Demagogie unserer Medien, die mit Lug und Trug gezielt Kriegsstimmung verbreiten
• Die krasse Diskrepanz zwischen US-Aussagen über angriffsbereite russische Truppen an der Grenze zur Ukraine und den Einschätzungen in Kiew selbst. Der ukrainische Präsident Selenskyj bezeichnet solche Meldungen als „Hype“. Dawyd Arachamija, Fraktionschef der Selenskyj-Partei „Diener des Volkes“, sagt: „Es gibt nicht einmal Hinweise darauf, dass ein Angriff vorbereitet wird“. (Aus: Der Spiegel vom 29.1.2022)

Autorinnen und Autoren der neuen ZgK-Ausgabe (die mit * = angefragt):
Reiner Braun, Jens Berger*, Noam Chomsky*, Sevim Dagdelen, Wolfgang Gehrcke, Alexej Gromyko, Karin Kunow, Albrecht Müller*, Zaklin Nastic, Alexander Neu, Christiane Reymann, Werner Ruf, Anne Wright, Winfried Wolf (V.i.S.d.P.).

Acht Seiten im Zeitungsformat // Bezugspreise wie folgt (jeweils zuzüglich Porto & Verpackung):
bei Bestellungen von 1-99 Ex.: 30 Cent je Ex. / bei Bestellungen ab 100 Ex: 20 Cent je Ex.
Bestellungen bitte möglichst über dieses Online-Formular oder unsere Website.
Vertrieb ab Freitag, dem 11. Februar 2022.

Die „Zeitung gegen den Krieg“ ist ein ehrenamtliches Projekt von engagierten Menschen aus der Antikriegs- und Friedensbewegung.

Bild: Pixabay