Warum der Antisemitismus uns alle bedroht
Anlässlich der Woche der Brüderlichkeit 2020 hat die vhs Landkreis Konstanz e.V. Michael Blume, den Beauftragten des Landes Baden-Württemberg gegen Antisemitismus, für kommenden Montag, 9.3., zu diesem aktuellen Thema eingeladen. Es gab und gibt viele Ideologien der Menschenverachtung, aber keine ist so lange, global und intensiv betrieben worden wie der Antisemitismus.
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Die antisemitischen Einstellungen mit ihren weltweit verheerenden und meist mörderischen Folgen sind nicht nur deswegen entstanden, weil Jüdinnen und Juden bessere oder schlechtere Menschen gewesen wären, sondern weil sie den Semitismus in die Welt gebracht haben: die Alphabetisierung von Religion und Recht und damit die Grundlagen unserer globalen Zivilisation. Michael Blume, Religionswissenschaftler, Blogger und Antisemitismusbeauftragter der Landesregierung wird erklären, wie aufkommende Medien wie Buchdruck, Radio, Film, Internet und Social Media die alten antisemitischen Verschwörungsmythen aufgreifen und diese emotional und sozial so verstärken, dass sie letztlich die Grundlagen unserer Zivilisation in Frage stellen. Das mediale Ringen um die Zukunft der Menschheit und die Rolle der Religionen darin hat gerade erst begonnen.
MM/hr (Bild: Langen&Loges)
Wann? Montag, 9.3. 2020, 19.30 Uhr. Wo? Kulturzentrum Konstanz, Wessenbergstr. 43. Der Eintritt ist frei.
Buchtipp: Warum der Antisemitismus uns alle bedroht, Patmos-Verlag, ISBN: 978-8436-1123-7. 19 Euro.