Was WM-Moderatoren so sabbeln
Das vielleicht wichtigste Video zur Fußball-WM präsentieren wir hier unserer geneigten Leserschaft: Die Redaktion der WDR-“Sendung mit der Maus“ hat – wahre Fans erkennen das sofort – diesen Beitrag schon vor einiger Zeit produziert, doch die Reporter-Sprüche sind tatsächlich die gleichen geblieben. Viel Vergnügen
Lieber Herr Lichtwald,
traurig zu lesen, dass Sie jetzt im Rollstuhl sitzen. Ich erinnere mich noch sehr gut und gerne an unsere gemeinsame journalistische Tätigkeit, ganz zu Anfang meiner Karriere. Die Power und den Fleiss, die Sie an den Tag gelegt hatten. Hoffe, es geht Ihnen trotzdem gut und wünsche Ihnen auf jeden Fall noch alles Gute.
Ihr Thomas Martens
Ich habe herzerfrischend gelacht! So sind sie, die Reportersprüche, wenn man ihre verwendeten Bilder direkt umsetzt und für bare Münze (Klingelingeling) nimmt. Das passt zur früheren Kolumne über Eddi Finger, den österreichischten aller Kommentatoren. Wenn die Spiele im Viertelfinale weiterhin so knapp ausgehen, stehen die Reporter vor dem Abgrund, denn ihre sprachlichen Superlative sind ausgereizt. Die Kahns und Scholls wiederholen sich jetzt schon dauernd. Zum Glück gibt es Verlängerungen mit Elfmeterschießen, sonst müssten sie noch länger plappern. Und die von MTV ausgeliehenen Appetithappen müssten noch mehr angetrunkene Fans nach ihrem Pegelstand befragen. Ich komme mir sowieso schon blöd vor, weil ich beim pubic viewing fehle. Aber leider wurde mir dort kein Rollstuhlplatz angeboten. Den gibt es zum Glück beim Konzil-Theater. Darauf freue ich mich nach Ihrer Kritik doppelt, nachdem ich Schwarzmarkt-Karten ergattern konnte. Und das noch vor dem WM-Endspiel 2014.