Wird die Lenk-Posse ein Stück für´s Theater?
Könnte sein, erklärt Peter Lenk gegenüber seemoz. Er habe schon mit Schauspielern vom Konstanzer Stadttheater gesprochen und witzige Ideen seien bereits entstanden. Die ganze Farce, siehe auch nebenstehende seemoz-Glosse Moment Mal !, schreie geradezu nach einer Umsetzung. Nachfolgend Lenks erste Textentwürfe, exklusiv nur hier .Die Konzilfestspiele beginnen mit einer Commedia dell`Arte. Typen, Masken und Handlungsgerüst stehen fest. Unter Führung des Stuttgarter Großmeisters Heribert der Rechen wird ein zweiter Kreuzzug mit Hilfe Konstanzer Hilfstruppen organisiert. Diesmal gegen Imperias Gauklerpersonal unter dem Banner der Bildzeitung und ihrer Botschaft: „Papst, wo Du hinküsst, bleibt immer was hängen!“
Die ersten, von schweren Aktendeckeln der weltlichen Gerichtsbarkeit verwundeten Kreuzritter, liegen schreiend auf der Bühne, da ertönt die Geisterstimme von Wolfgang Neuss aus dem Dunkel:“Konstanz hat die großartige Chance, sich überregional als aufgeschlossene, tolerante Stadt in der MITTE EUROPAS darzustellen. Daher meine Empfehlung: Ab 5.45 Uhr wird zurück gelächelt.“
In diesem Augenblick schleicht Mappus Schnappus, das kleine Krokodil, über die Bühne. Im Maul die päpstliche Tiara des Gauklerpapas, gefolgt von drei Affen, die sich Augen, Ohren und Nasen zuhalten. Hinterher springt der glatzköpfige Gaukler und ruft: „Haltet das Krokodil, es verletzt religiöse Gefühle!“ Vorhang des ersten Aktes. Gelächter bis in die MITTE EUROPAS und alle sind gespannt, wie´s weiter geht ……
Autor: pl/hr