„Dr. Flu“ und die Schweinegrippe

Interessenskonflikte und Verdacht der Bereicherung; Kritik an der Impfkommission und der europäischen Zulassungsbehörde EMEA – der Schwindel um die vermeintliche Schweinegrippe weitet sich immer mehr zum Skandal aus. lobbycontrol.de berichtet.

Prof. Albert Osterhaus forscht und lehrt an der Amsterdamer Erasmus-Universität und berät die Weltgesundheitsorganisation WHO. Der einflussreiche Virologe, der mittlerweile auch unter dem Spitznamen „Dr. Flu“ (Dr. Grippe) bekannt ist, lieferte die wissenschaftliche Grundlage für die Bewertung der sogenannten „Schweinegrippe“ (H1N1) und darauf aufbauende Pandemie-Ängste.

Die Tageszeitung ‚Junge Welt‘  berichtet jetzt: „Mit zunehmender Kritik an Dr. Flu sind auch dessen finanzielle Verflechtungen mit den großen Konzernen und seine offensichtlichen Interessenkonflikte als Berater der WHO und der holländischen Regierung ins Visier gekommen. Seit Anfang Oktober geht ein Untersuchungsausschuss der Zweiten Kammer des holländischen Parlaments der Frage nach, ob Osterhaus seine Position ausgenutzt hat, um sich persönlich zu bereichern. Insgesamt geht es um Milliarden Euro Steuergelder, die die H1N1-Pandemiehysterie in die Kassen der Pharmakonzerne gespült hat.“

Wissenschaftliche Arbeitsgruppe zur Grippe von Impfstoffherstellern finanziert

Osterhaus ist, wie der ‚Berliner ‚Tagesspiegel‘ berichtet, auch Vorsitzender der Lobby-Gruppe „European Scientific Working Group on Influenza“ (Europäische Wissenschaftliche Arbeitsgruppe zur Grippe), die nach Angaben des Magazins ‚Der Spiegel‘ „die Vorteile und die Sicherheit von Influenza-Impfstoffen und antiviralen Medikamenten“ propagiert und dafür unter anderem von den Impfstoffherstellern GlaxoSmithKline (GSK), Novartis, Baxter und Sanofi finanziert wird“. Mitglied der Arbeitsgruppe sei auch der deutsche Mediziner Robert Haas, der beim staatlichen Robert-Koch-Institut in Berlin für die Koordinierung der Pandemieplanung zuständig ist.

Weltweit gaben Regierungen schätzungsweise mehr als 20 Milliarden Euro für H1N1-Impfstoffe wie “Focetria” (Hersteller: Novartis) “Celvapan” (Baxter) und “Pandemrix” (GlaxoSmithKline) aus.

Wie sich derzeit herausstellt, werden in Deutschland weit weniger als die bestellten 50 Millionen Impfstoff-Dosen benötigt.Derzeit versuchen die deutschen Bundesländer eine Halbierung der Lieferung mit GlaxoSmithKline zu erreichen.

Ständige Impfkommission alles andere als unabhängig

Die Organisation Transparency International (TI) übte bereits im vergangenen Jahr scharfe Kritik am Verhalten von Medien, Politik und Pharma-Lobby in Bezug auf die Grippe H1N1. Die Krankheit sei „katastrophenmäßig aufgebauscht worden und habe sich als Papiertiger entpuppt“, sagte TI-Vorstandsmitglied Anke Martiny. „Bei der Schweinegrippe habe ich den deutlichen Verdacht, dass sie im wesentlichen den Anbietern der Impfstoffe genutzt hat.“

In einer Pressemitteilung vom 14. September 2009 lenkte TI die Aufmerksamkeit auf mögliche Interessenkonflikte der Mitglieder der „Ständigen Impfkommission“ (STIKO) der Bundesrepublik Deutschland. Deren Vorsitzender Prof. Dr. med. Heinz-Josef Schmitt wechselte beispielsweise im Herbst 2007 zum Pharma-Konzern Novartis. 2006 hatte er, so berichtete das Deutsche Ärzteblatt, „einen Preis wegen seiner Förderung des Impfgedankens angenommen – bezahlt von Sanofi Pasteur MSD, dem Unternehmen, dessen Impfstoff Gardasil gegen Gebärmutterhalskrebs die STIKO im März 2007 empfahl.“ Von den 16 Mitgliedern der STIKO sollen derzeit mindestens 12 in Nebenverdiensten von der Pharma-Industrie Geld erhalten.

Ferner erklärte TI bereits im vergangenen Jahr: „Die Zulassung des Impfstoffs erfolgte durch die europäische Zulassungsbehörde EMEA, deren Arbeit Transparency Deutschland seit Jahren äußerst kritisch beobachtet. Sowohl die Unterstellung der EMEA unter die Generaldirektion Wirtschaft und nicht unter die Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz (DG Sanco) der Europäischen Kommission, als auch ihre Finanzierung zu fast zwei Dritteln durch die pharmazeutische Industrie wird als höchst problematisch angesehen, zumal eine Überprüfung der Zulassungsunterlagen durch externe Wissenschaftler grundsätzlich erst nach der erfolgten Zulassung möglich ist.“

Quelle: lobbycontrol.de

Prof. Albert Osterhaus forscht und lehrt an der Amsterdamer Erasmus-Universität und berät die Weltgesundheitsorganisation WHO. Der einflussreiche Virologe, der mittlerweile auch unter dem Spitznamen „Dr. Flu“ (Dr. Grippe) bekannt ist, lieferte die wissenschaftliche Grundlage für die Bewertung der sogenannten „Schweinegrippe“ (H1N1) und darauf aufbauende Pandemie-Ängste.

Die Tageszeitung ‚Junge Welt‘  berichtet jetzt: „Mit zunehmender Kritik an Dr. Flu sind auch dessen finanzielle Verflechtungen mit den großen Konzernen und seine offensichtlichen Interessenkonflikte als Berater der WHO und der holländischen Regierung ins Visier gekommen. Seit Anfang Oktober geht ein Untersuchungsausschuss der Zweiten Kammer des holländischen Parlaments der Frage nach, ob Osterhaus seine Position ausgenutzt hat, um sich persönlich zu bereichern. Insgesamt geht es um Milliarden Euro Steuergelder, die die H1N1-Pandemiehysterie in die Kassen der Pharmakonzerne gespült hat.“
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Wissenschaftliche Arbeitsgruppe zur Grippe von Impfstoffherstellern finanziert [/b]

Osterhaus ist, wie der ‚Berliner ‚Tagesspiegel‘ berichtet, auch Vorsitzender der Lobby-Gruppe „European Scientific Working Group on Influenza“ (Europäische Wissenschaftliche Arbeitsgruppe zur Grippe), die nach Angaben des Magazins ‚Der Spiegel‘ „die Vorteile und die Sicherheit von Influenza-Impfstoffen und antiviralen Medikamenten“ propagiert und dafür unter anderem von den Impfstoffherstellern GlaxoSmithKline (GSK), Novartis, Baxter und Sanofi finanziert wird“. Mitglied der Arbeitsgruppe sei auch der deutsche Mediziner Robert Haas, der beim staatlichen Robert-Koch-Institut in Berlin für die Koordinierung der Pandemieplanung zuständig ist.

Weltweit gaben Regierungen schätzungsweise mehr als 20 Milliarden Euro für H1N1-Impfstoffe wie “Focetria” (Hersteller: Novartis) “Celvapan” (Baxter) und “Pandemrix” (GlaxoSmithKline) aus.

Wie sich derzeit herausstellt, werden in Deutschland weit weniger als die bestellten 50 Millionen Impfstoff-Dosen benötigt.Derzeit versuchen die deutschen Bundesländer eine Halbierung der Lieferung mit GlaxoSmithKline zu erreichen.

[b]Ständige Impfkommission alles andere als unabhängig [/b]

Die Organisation Transparency International (TI) übte bereits im vergangenen Jahr scharfe Kritik am Verhalten von Medien, Politik und Pharma-Lobby in Bezug auf die Grippe H1N1. Die Krankheit sei „katastrophenmäßig aufgebauscht worden und habe sich als Papiertiger entpuppt“, sagte TI-Vorstandsmitglied Anke Martiny. „Bei der Schweinegrippe habe ich den deutlichen Verdacht, dass sie im wesentlichen den Anbietern der Impfstoffe genutzt hat.“

In einer Pressemitteilung vom 14. September 2009 lenkte TI die Aufmerksamkeit auf mögliche Interessenkonflikte der Mitglieder der „Ständigen Impfkommission“ (STIKO) der Bundesrepublik Deutschland. Deren Vorsitzender Prof. Dr. med. Heinz-Josef Schmitt wechselte beispielsweise im Herbst 2007 zum Pharma-Konzern Novartis. 2006 hatte er, so berichtete das Deutsche Ärzteblatt, „einen Preis wegen seiner Förderung des Impfgedankens angenommen – bezahlt von Sanofi Pasteur MSD, dem Unternehmen, dessen Impfstoff Gardasil gegen Gebärmutterhalskrebs die STIKO im März 2007 empfahl.“ Von den 16 Mitgliedern der STIKO sollen derzeit mindestens 12 in Nebenverdiensten von der Pharma-Industrie Geld erhalten.

Ferner erklärte TI bereits im vergangenen Jahr: „Die Zulassung des Impfstoffs erfolgte durch die europäische Zulassungsbehörde EMEA, deren Arbeit Transparency Deutschland seit Jahren äußerst kritisch beobachtet. Sowohl die Unterstellung der EMEA unter die Generaldirektion Wirtschaft und nicht unter die Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz (DG Sanco) der Europäischen Kommission, als auch ihre Finanzierung zu fast zwei Dritteln durch die pharmazeutische Industrie wird als höchst problematisch angesehen, zumal eine Überprüfung der Zulassungsunterlagen durch externe Wissenschaftler grundsätzlich erst nach der erfolgten Zulassung möglich ist.“Prof. Albert Osterhaus forscht und lehrt an der Amsterdamer Erasmus-Universität und berät die Weltgesundheitsorganisation WHO. Der einflussreiche Virologe, der mittlerweile auch unter dem Spitznamen „Dr. Flu“ (Dr. Grippe) bekannt ist, lieferte die wissenschaftliche Grundlage für die Bewertung der sogenannten „Schweinegrippe“ (H1N1) und darauf aufbauende Pandemie-Ängste.

Die Tageszeitung ‚Junge Welt‘  berichtet jetzt: „Mit zunehmender Kritik an Dr. Flu sind auch dessen finanzielle Verflechtungen mit den großen Konzernen und seine offensichtlichen Interessenkonflikte als Berater der WHO und der holländischen Regierung ins Visier gekommen. Seit Anfang Oktober geht ein Untersuchungsausschuss der Zweiten Kammer des holländischen Parlaments der Frage nach, ob Osterhaus seine Position ausgenutzt hat, um sich persönlich zu bereichern. Insgesamt geht es um Milliarden Euro Steuergelder, die die H1N1-Pandemiehysterie in die Kassen der Pharmakonzerne gespült hat.“
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Wissenschaftliche Arbeitsgruppe zur Grippe von Impfstoffherstellern finanziert [/b]

Osterhaus ist, wie der ‚Berliner ‚Tagesspiegel‘ berichtet, auch Vorsitzender der Lobby-Gruppe „European Scientific Working Group on Influenza“ (Europäische Wissenschaftliche Arbeitsgruppe zur Grippe), die nach Angaben des Magazins ‚Der Spiegel‘ „die Vorteile und die Sicherheit von Influenza-Impfstoffen und antiviralen Medikamenten“ propagiert und dafür unter anderem von den Impfstoffherstellern GlaxoSmithKline (GSK), Novartis, Baxter und Sanofi finanziert wird“. Mitglied der Arbeitsgruppe sei auch der deutsche Mediziner Robert Haas, der beim staatlichen Robert-Koch-Institut in Berlin für die Koordinierung der Pandemieplanung zuständig ist.

Weltweit gaben Regierungen schätzungsweise mehr als 20 Milliarden Euro für H1N1-Impfstoffe wie “Focetria” (Hersteller: Novartis) “Celvapan” (Baxter) und “Pandemrix” (GlaxoSmithKline) aus.

Wie sich derzeit herausstellt, werden in Deutschland weit weniger als die bestellten 50 Millionen Impfstoff-Dosen benötigt.Derzeit versuchen die deutschen Bundesländer eine Halbierung der Lieferung mit GlaxoSmithKline zu erreichen.

[b]Ständige Impfkommission alles andere als unabhängig [/b]

Die Organisation Transparency International (TI) übte bereits im vergangenen Jahr scharfe Kritik am Verhalten von Medien, Politik und Pharma-Lobby in Bezug auf die Grippe H1N1. Die Krankheit sei „katastrophenmäßig aufgebauscht worden und habe sich als Papiertiger entpuppt“, sagte TI-Vorstandsmitglied Anke Martiny. „Bei der Schweinegrippe habe ich den deutlichen Verdacht, dass sie im wesentlichen den Anbietern der Impfstoffe genutzt hat.“

In einer Pressemitteilung vom 14. September 2009 lenkte TI die Aufmerksamkeit auf mögliche Interessenkonflikte der Mitglieder der „Ständigen Impfkommission“ (STIKO) der Bundesrepublik Deutschland. Deren Vorsitzender Prof. Dr. med. Heinz-Josef Schmitt wechselte beispielsweise im Herbst 2007 zum Pharma-Konzern Novartis. 2006 hatte er, so berichtete das Deutsche Ärzteblatt, „einen Preis wegen seiner Förderung des Impfgedankens angenommen – bezahlt von Sanofi Pasteur MSD, dem Unternehmen, dessen Impfstoff Gardasil gegen Gebärmutterhalskrebs die STIKO im März 2007 empfahl.“ Von den 16 Mitgliedern der STIKO sollen derzeit mindestens 12 in Nebenverdiensten von der Pharma-Industrie Geld erhalten.

Ferner erklärte TI bereits im vergangenen Jahr: „Die Zulassung des Impfstoffs erfolgte durch die europäische Zulassungsbehörde EMEA, deren Arbeit Transparency Deutschland seit Jahren äußerst kritisch beobachtet. Sowohl die Unterstellung der EMEA unter die Generaldirektion Wirtschaft und nicht unter die Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz (DG Sanco) der Europäischen Kommission, als auch ihre Finanzierung zu fast zwei Dritteln durch die pharmazeutische Industrie wird als höchst problematisch angesehen, zumal eine Überprüfung der Zulassungsunterlagen durch externe Wissenschaftler grundsätzlich erst nach der erfolgten Zulassung möglich ist.“