Energiewende – Selber machen
Die Veranstaltungsreihe „Energievisionen“, organisiert von Karl-Ulrich Schaible, biegt auf die Zielgerade ein. Als End-und Höhepunkt der insgesamt interessanten Vorträge gilt heute die Vorführung des Films „Leben mit der Energiewende – Selber machen“ von Frank Farenski im K9. Der Regisseur wird anwesend sein.
Der dritte und letzte Teil der Filmtrilogie von „Leben mit der Energiewende“ soll dazu motivieren, selber tätig zu werden. Der Film vereinigt die besten Tugenden aus der Filmreihe – ein klares politisches Plädoyer für die Energiewende, Vorstellungen von Lösungen, wie man selber dazu beitragen kann und das alles präsentiert mit einem leisen Schmunzeln.
Dieser Filmteil richtet sich direkt an die BürgerInnen und „Neueinsteiger“ der Energiewende. Da die etablierte Politik alles tut, um das nötige Umdenken zu verhindern, muss die Zivilgesellschaft in eigener Verantwortung handeln und vollenden. Der politischen Misswirtschaft können die BürgerInnen nur begegnen, wenn sie die „Eigenversorgung“ für sich organisieren und auch umsetzen. Der Film zeigt, wie dies für Bürger und Unternehmen gehen kann. Alle technischen Möglichkeiten sind nämlich vorhanden. Wer seine Energie selber produziert und speichert, spart rund 50 Prozent im Verhältnis zum Netzbezug, so eine Botschaft des Films von Frank Farenski.
Denn die Energiewende macht beim Strom nicht halt. Auch die Wärmeversorgung ist regenerativ möglich. Neben dem großen technischen Instrumentarium können wir auch ohne Investitionen die Energiewende gestalten. Denn jede nicht verbrauchte Kilowattstunde muss somit gar nicht erst produziert werden. Rund 30 Prozent Energieeffizienz ohne nennenswerten Komfortverlust schlummern in unserem System. Filmemacher Farenski, ein ganz normaler Mieter, zeigt, dass auch er – wie viele andere – seine private Energiewende bewerkstelligen konnte. Und zwar besser und billiger als die alte, umweltschädliche Energieversorgung durch Strom-Konzerne.
„Leben mit der Energiewende – Selber machen“, Montag, 8. Juni 2015, um 20 Uhr im K9, Kulturzentrum, Hieronymusgasse 3, Konstanz. Der Eintritt ist frei.
PM/hr