Zu einer Kundgebung lädt das Konstanzer „Offene Antifaschistische Treffen“ am 8. Mai nach Radolfzell ein. Mit der Versammlung, die am Mittwoch um 14 Uhr am von einem NS-Denkmal verunzierten Luisenplatz beginnen soll, gedenkt die antifaschistische Gruppe der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. 5. 1945. Anlass dafür gibt es genug. Weiterlesen »
In letzter Zeit wurde in Konstanz viel über ein Kurzstreckenticket gelästert, das – sehr zum Ärger vieler älterer MitbürgerInnen – ausschließlich per Smartphone-App verfügbar sein soll. Das ist gewiss ein Schildbürgerstreich. Aber stellen wir uns mal die umgekehrte Frage: Was erleben Menschen, die in Konstanz die App „Mein Konstanz“ als Orientierungshilfe für den Nahverkehr und sonstige Mobilitätsbedürfnisse verwenden wollen? Hier der knappe Erfahrungsbericht eines weitgehend Orientierungslosen. Weiterlesen »
Wer eine Tankstelle ansteuert, tut das in der Regel, um neuen Stoff für sein stinkendes Blech zu fassen. Andere decken sich mit Getränken, Zeitschriften oder Lebensmitteln ein, aber auf Wahlkampfpropaganda stößt man an einer Tanke eigentlich nie. Unser Berichterstatter allerdings hat kürzlich erfahren dürfen (siehe Bild), dass es auch Ausnahmen gibt. Weiterlesen »
Wenn vor allem Gemeindepräsidenten (Bürgermeister) gegen eine Thurgauer Volksinitiative Sturm laufen, dann fragt man sich unwillkürlich: Warum? Wenn es um die Volksinitiative „Offenheit statt Geheimhaltung – für transparente Behörden“ geht, über die am 17. Mai abgestimmt wird, dann kann man die Frage mit „Angst vor Machtverlust“ beantworten. Weiterlesen »
Kommentare deaktiviert für Was nicht geheim ist, soll öffentlich seinVier lokale Gruppierungen, die sich auf unterschiedliche Weise mit gemeinschaftlichem Bauen in Konstanz beschäftigen, haben am 8. Mai StadträtInnen und solche, die es werden wollen, zu einer Podiumsdiskussion ins Konzil gebeten. Sie sollen den veranstaltenden Baugruppen und dem Publikum Rede und Antwort stehen, wie es ihre Fraktionen mit dem Thema Gemeinschaftliches Wohnen halten. Weiterlesen »
Just am diesjährigen Tag der „Deutschen Erdüberlastung“ (3. Mai) fand in Singen die nunmehr vierte Klimastreik-Aktion statt: bei ungemütlichem, nass-kalten Regenwetter von 13.30 Uhr bis 14.30, außerhalb der Schulzeit, um auch hier ein Zeichen gegen den Vorwurf des „Schwänzens von Unterricht“ zu setzen. Beeindruckt zeigten sich die jungen AktivistInnen natürlich davon, dass Konstanz als erste Stadt Deutschlands den Klimanotstand ausgerufen hat. Weiterlesen »
Handlungsbedarf gibt es nicht nur bei uns. In vielen Ländern grassieren Armut, Krankheiten und ein Mangel an Bildung. Projekte in Südafrika unterstützt der Verein, der sich heute in unserer Serie „Die Provinz lebt“ vorstellt. Er ist Teil einer wachsenden Zahl von Initiativen, Bündnissen und Organisationen in der Region, die sich für eine bessere, nachhaltigere, humanere und sozialere Welt einsetzen. Weiterlesen »
Wie die Redaktion erst jetzt erfahren hat, zierte dieses Transparent am 1. Mai die Fahrradbrücke am Herosé-Park. Unbekannte machten damit auf den Hungerstreik von mittlerweile mehr als 7000 kurdischen politischen Gefangenen und linken Oppositionellen in der Türkei aufmerksam. Hintergründe eines lebensgefährlichen Kampfs, der Unterstützung verdient – auch von uns. Weiterlesen »
(hr) So die FfF-Aktivistin Zoe Blumberg bei der gestrigen Pressekonferenz, die erneut auf großes Medieninteresse stieß. Anlass dafür war die einstimmige Entscheidung des Konstanzer Gemeinderates, in Konstanz den Klimanotstand auszurufen. Ab jetzt aber gelte es, „sofort zu handeln“, nicht nur in der Kommune, sondern weit darüber hinaus. Denn nun, so die FfF-Initiatorin Noemi Mundhaas, müssten „Taten folgen“ und eine „Zusammenarbeit auf globaler Ebene“ in Sachen Klimaschutz sei unerlässlich. Weiterlesen »
Soviel Einigkeit ist selten: Einstimmig hat der Gemeinderat am Donnerstag für die größte Stadt am Bodensee den Klimanotstand ausgerufen. Mit diesem gestern von manchen als „historisch“ bezeichneten Beschluss können die überwiegend jugendlichen KlimaaktivistInnen der Fridays-for-Future-Bewegung einen wichtigen Erfolg verbuchen. Nach Jahren des klimapolitischen Dämmerschlafs haben sie Stadt und Rat genötigt, ein Thema auf die kommunale Agenda zu setzen, das ob seiner Tragweite eigentlich allen auf den Nägeln brennen sollte. Weiterlesen »
Der Bodensee ist einmalig. Als Hotspot für TouristInnen und als Produktionsgebiet für unzählige Kriegswaffen. Jürgen Grässlin, prominenter Rüstungsgegner, plädiert in einer Zeit, in der die ganze Welt aufrüstet, für Konversion. Der Text basiert auf seiner am 22. April beim Friedensweg Konstanz/ Kreuzlingen gehaltenen Rede und ist zuerst in der Kontext-Wochenzeitung erschienen. Weiterlesen »
Die EU muss von der Schweiz etwas ganz Fürchterliches wollen – zumindest wenn man den Plakaten glaubt (siehe nebenstehendes Bild), die derzeit entlang der eidgenössischen Straßen hängen: Mehrheitlich junge Frauen mit strengem Blick und abwehrend ausgestrecktem Arm verkünden: „Unrecht – Freiheitsfeindlich – Gefährlich – Unschweizerisch“. Grund: Die Schweiz soll das geänderte EU-Waffenrecht übernehmen. Weiterlesen »
Wie kein anderer beherrscht Sebastião Salgado die Kunst der Schwarzweißfotografie, ohne dabei den Menschen die Würde zu nehmen. Dennoch wäre der Sozial- und Umweltaktivist in den Neunzigerjahren fast an seiner Spezies verzweifelt. Das Zürcher Museum für Gestaltung zeigt derzeit die Ausstellung „Genesis“, eine Fotoreportage, die dem heute 75-Jährigen die Seele rettete. Weiterlesen »
Für die Neulinge von SÖS (Singen ökologisch und sozial) hat der Ernst des Wahlkampflebens begonnen. Es gilt, Infostände zu organisieren, Veranstaltungen vorzubereiten, Presseanfragen zu beantworten – und natürlich auf der Straße für die Ziele der vielen noch unbekannten Liste zu werben. SÖS macht sich für einen „grundlegenden Politikwechsel“ stark und will „Weichenstellungen zu sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit“. Gelänge der Einzug, müsste sich die Konkurrenz im Rat, die von CDU bis Grüne meist geräuscharm marktkonforme Politik treibt, auf unruhigere Zeiten einstellen. Für seemoz Grund genug, einigen KandidatInnen die Möglichkeit zu geben, ihre Beweggründe und Ziele vorzustellen. Weiterlesen »
Im ersten Teil des seemoz-Interviews berichtete Ulrike Wuhrer über ihre Arbeit als Betriebsvorsitzende von Karstadt Konstanz, die tiefgreifenden Veränderungen im Einzelhandel und deren Folgen für die Gewerkschaftsarbeit. Nun erzählt sie von den Zumutungen für die Beschäftigten, von Eigentümerwechseln, von den vielen Krisen – und was die Politik dringend ändern müsste. Weiterlesen »
In unserer Region engagieren sich mehr Menschen, Vereine und Initiativen, als viele glauben. Mit unserer Serie „Die Provinz leben“ geben wir den vielen basisnahen Organisationen die Gelegenheit, sich selber vorzustellen. Die alle eint ein Ziel: Die Welt muss besser, ökologischer, humaner und sozialer werden; Fremdenfeindlichkeit und Rassismus dürfen darin keinen Platz mehr haben. Weiterlesen »