1898 in Konstanz geboren in einer rasch zu Wohlstand gelangten Kaufmannsfamilie – er hätte Drogeriebesitzer im Teig des Bürgertums werden können, in städtischen Ausschüssen und überregionalen Berufsverbänden arbeitend wie sein Vater. Ein hoch angesehenes Mitglied der lokalen Gesellschaft. Nun soll ihm zu Ehren gegen Ende des Jahres ein Museum in Allensbach eröffnet werden. Weiterlesen »
Kommentare (1)Seit Montag, 22 Uhr, wird der Südkurier bestreikt. Nicht nur in Konstanz, auch in Friedrichshafen und Villingen-Schwenningen gingen Drucker, Redakteure und Verlagsangestellte auf die Straße statt an den Arbeitsplatz. Der Warnstreik, zu dem die Gewerkschaften ver.di und DJV aufgerufen haben, soll bis längstens Freitag, 24 Uhr, dauern. Vor allem das Anzeigengeschäft der Zeitung dürfte so kurz vor Pfingsten unter dem Ausstand leiden. Weiterlesen »
Dieter Bellmann ist sauer: Der Geschäftsführer des Beschäftigungs- und Bildungswerkes „Neue Arbeit“, der in der ehemaligen Chérisy-Kaserne in Konstanz für Arbeit und Wohnraum auch und gerade für Studierende sorgt, vermutet Mogeleien bei städtischen Statistiken. Es geht um die Wohnraumnot von Studenten in Konstanz. Und um die Untätigkeit staatlicher Stellen. Die nun auch noch vertuscht werden soll. Weiterlesen »
Kommentare (2)Verzichtet die Stadt Konstanz leichtfertig auf eine Million an Einnahmen? Ändert die Verwaltung klammheimlich die Beschlussgrundlagen für den Ausbau des Lago-Parkhauses? Die Aktionsgemeinschaft „Das bessere Verkehrskonzept“ erhebt rechtzeitig vor der TUA-Sitzung am 7. Juni schwere Vorwürfe. Fest steht: Die kommunalen Verkehrskritiker um Günther Schäfer lassen nicht locker in ihrem Kampf gegen die Erweiterung des Lago-Parkhauses. Weiterlesen »
Kommentare (4)Zeitgleich mit dem Schlussapplaus donnerte ein Gewitter über den Säntis – als wollte die Bergwelt ihren Kommentar zu dem Theaterexperiment geben. Denn der Säntisgipfel spielt eine Hauptrolle in dieser Kammeroper – Auftragswerk des Theaters Konstanz in Kooperation mit der Südwestdeutschen Philharmonie. Und die Premiere von „Mord auf dem Säntis“ wurde dann auch eine Premiere voller Überraschungen. Weiterlesen »
Die Woche gab mal wieder allerlei Skurrilitäten her, um lecker Giftspritzen wie auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aufzuziehen. Minotti sagt Euch die ganze Wahrheit (wie er sie sieht) über ansonsten scheinbar völlig belanglose Ereignisse. Wie immer ohne jegliche persönliche Anspielungen, Diffamierungen und/oder Beleidigungen. Diesmal exklusiv mit OML (Original Minotti-Lebenshilfe), guten und schlechten Nachrichten sowie einem kleinen, unbedeutenden Rätsel als Fortsetzungsroman. Weiterlesen »
Auf der Insel Reichenau werden zur Zeit täglich 50 000 frische Gurken vernichtet. Die Verbraucher kaufen keine Gurken mehr, weil sie wegen des Ehec-Erregers verunsichert seien, sagt Christian Müller, stellvertretender Vorsitzender der Reichenau-Vermarktungsgenossenschaft. seemoz hat bei Bio-Bauern aus der weiteren Region nachfragen lassen: Drei Kurzinterviews zu verunsicherten Verbrauchern, zu Gemüse ohne Gülle und einer Trendwende bei Bodenernährung und Handelswegen. Weiterlesen »
Kommentare (1)Vor sieben Tagen erst war Wolfgang Storz auf Einladung von seemoz und dju (Journalisten-Gewerkschaft in verdi) in Konstanz. Er berichtete über seine Studie »Drucksache „Bild“ – Eine Marke und ihre Mägde«, in der die aktuelle Griechenland-Berichterstattung des Boulevardblattes unter die Lupe genommen wird. Just für diese Artikelserie wird BILD nun ausgezeichnet – ausgewählt von namhaften Journalisten, ausgezahlt von der Johanna-Quandt-Stiftung. Fragt man sich doch: Wer hat da wann und warum an welchem Rad gedreht? Weiterlesen »
Kleinere Brötchen backt die Bahn. Zumindest in Lindau signalisiert der skandalumtoste Staatskonzern ein Einlenken: Der Bahnhof könnte auf der Insel bleiben, eine Verlegung auf das Festland hat nicht mehr oberste Priorität. Doch Charly Schweizer, Sprecher einer Aktionsgemeinschaft, die seit 13 Jahren gegen die Pläne der Bahn streitet, warnt nach diesem Etappensieg vor übertriebenen Optimismus: „So ein ‚Rückfallplan‘ hat auch seine Tücken“. Die Entscheidung fällt Ende des Jahres. Weiterlesen »
Was war das für ein Aufwand. Ein Ausschuss hat sich damit beschäftigt, die Verwaltung investierte einen Sack voll Arbeitsstunden. Monatelang wurde darüber gehirnt, wie der neue Grillpatz auf Klein Venedig aussehen könnte. Was Skeptiker schon im Vorfeld befürchteten, wurde leider wahr: Die Stadt Konstanz, das ist nun eindeutig belegt, kann es einfach nicht. Weiterlesen »
Kommentare (2)Es gibt viele Nordwände in den Alpen, aber nur eine erzeugt so viele Bücher. Und die erzählen oft die gleiche Geschichte – von ein paar grandiosen Ausnahmen abgesehen. Eine ist „Wettlauf um die großen Nordwände“ – ein lesenswertes Buch eines kenntnisreichen Autoren, gelesen und gewürdigt von Pit Wuhrer, einem weiteren Alpinisten, dieses Mal aus der Region. Weiterlesen »
Sind die Treueschwüre für ein kreisweites Krankenhaus in kommunaler Trägerschaft nur Lippenbekenntnisse? Bröckelt die Front der Privatisierungsgegner? Wird hinter verschlossenen Türen gemauschelt? Warum wird über Verhandlungsfortschritte nur ungenügend informiert? Wen interessieren eigentlich die Patienten? Und was wird aus den Beschäftigten? So viele Fragen – und kaum Antworten auf dem Gründungstreff für eine Krankenhaus-Bürger-Initiative in Konstanz. Weiterlesen »
Je kleinräumiger und enger – besser engstirniger – die Provinz, desto aufgeblasener, so scheint es hierzulande, die Selbstdarstellung. Sah sich Konstanz erst jüngst, wir erinnern uns, mit seiner Goldkiste auf der Stadtmiste auf einer Ebene mit international renommierten Festspielstädten wie Luzern oder Mailand, so setzt jetzt Kreuzlingen noch einen drauf. Das Grenzstädtchen werde nun „in einem Atemzug genannt“ mit Paris, Barcelona oder Berlin, verkündete Stadtammann Andreas Netzle. Wie das denn? Weiterlesen »
Pfingstferien und Fußball-WM der Frauen – der Juni bietet viele Gründe, nicht ins Konzert, nicht ins Kino zu gehen. Und die regionalen Veranstalter haben sich darauf eingestellt und ihren Terminkalender ausgedünnt. Dennoch hat unser Event-Experte 66 Veranstaltungen nur in der ersten Monatshälfte ausgegraben. Viel Spaß also bei Krach am Bach in Tägerwilen, der Landesgymnaestrada in Konstanz oder mit der neuen Waidele-Band. Nur so zum Beispiel. Weiterlesen »
Kommentare deaktiviert für Juni-Hitliste: Von Bach bis Boogie-WoogieProtest auf dem Konstanzer Fischmarkt. Sieben Stunden lang demonstrierten Mitglieder der Journalisten- und Drucker-Gewerkschaften dju/ver.di und DJV vor der Lokalredaktion des „Südkurier“. Ihre Forderung: Die Geschäftsleitung des Lokalblattes soll endlich Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften aufnehmen. Ihr Motto: Gutes Geld für gute Arbeit. Ihre Angst: Massive Einkommensverluste für die Beschäftigten in Verlag, Redaktion und Druckerei. Weiterlesen »
Keine Annäherung zwischen den Konfliktparteien: Im Gütetermin bei der Arbeitsrichterin Dr. Adam in Radolfzell gab es keine Einigung zwischen Prof. Müller-Esch und der Stadt Konstanz. Wie seemoz mehrfach berichtete, hatte die Krankenhaus-Führung unter Bürgermeister Boldt mit der Mehrheit des Gemeinderates den Chefarzt aus dem Klinikum Konstanz gleich mehrfach gekündigt. Jetzt rollt wohl eine Prozess-Lawine – und eine Kosten-Lawine ohnehin – auf die Stadt zu: Müller-Esch hat insgesamt drei Kündigungsschutzklagen eingereicht. Der erste ordentliche Gerichtstermin ist für den 20.9. vor dem Arbeitsgericht Radolfzell anberaumt. Bürgermeister Boldt wird sich warm anziehen müssen, denn die Causa Müller-Esch dürfte sich bis weit ins Jahr 2012 hinziehen. Und morgen wird eine Bürgerinitiative zur Krankenhaus-Problematik gegründet. Und: Im nächsten Jahr stehen Wahlen an…
Kommentare deaktiviert für Verfahren Müller-Esch: Keine Einigung im GüteterminAufgrund des überwältigenden Medien- und Leserechos der vergangenen Monate (20 Beiträge, 10 Kommentare, davon mindestens 3 von mir) wird Minotti Euch jetzt allmontäglich heimsuchen, dabei die Woche Revue passieren lassen, Euch mit seinen privaten Dingen langweilen, wenigstens eine OMD (Original Minotti-Darmzote) zum Besten geben, kurzum: sein Tourette-Syndrom voll ausleben und dafür auch noch haufenweise Kohle kassieren. Weiterlesen »