Geht Welthandel ethisch?
Geht die Ära des Freihandels zuende? Christian Felber, Initiator der internationalen Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung, stellt am 24. April um 19.30 Uhr im Wolkensteinsaal des Kulturzentrums Konstanz ein ethisches Wirtschaftsmodell vor, dessen oberstes Ziel das Wohl von Mensch und Umwelt ist. Geht das ohne Profit? Auf jeden Fall geißelt Felber (Foto) die „Freihandelsreligion“.
In seinem neuen Buch „Ethischer Welthandel entzaubert“ er die „Freihandelsreligion“ und stellt die „Gemeinwohl-Ökonomie“ vor. Dabei handelt es sich um eine ganzheitliche Wirtschaftsordnung, die auf universalen Werten aufbaut. Je höher die ausgewiesenen ethischen Leistungen eines Unternehmens seien, desto stärkere rechtliche Anreize soll es bei Steuern, Zöllen, Zinsen und öffentlichen Aufträgen erhalten.
So würden nachhaltige Produkte preisgünstiger als unethische und nur verantwortungsvolle Unternehmen könnten überleben. Nur ein Traum? Felber versucht Antworten am
24.April, 19.30, im Wolkensteinsaal des Kulturzentrums Konstanz. Eintritt 7,00 €, Schüler/-innen und Studierende mit Ausweis und mit vhs-Vortragskarte frei. Auf Einladung von Volkshochschule, HTWG, Referat für nachhaltige Entwicklung, Konstanzer Bündnis gegen TTIP/CETA und TISA und der Attac-Gruppe Singen.
MM/hpk