In Memoriam Zoran Djindjic

20130310-215606.jpgDer vor ziemlich genau 10 Jahren ermordete Premierminister Serbiens, Dr. Zoran Djindjic, hatte nach seinem Studium in Frankfurt an der Universität Konstanz 1979 seine Doktorarbeit fertig gestellt. Ihrem Alumnus (Ehemaligen) richtet die Uni Konstanz deshalb zwischen März und Mai ein umfangreiches Gedenkprogramm aus, das am 20. März mit der Enthüllung einer Gedenktafel an der Seestraße beginnt

Die Universität und die Stadt Konstanz erinnern am 20. März 2013 gemeinsam an den Konstanzer Doktoranden und serbischen Ministerpräsidenten Dr. Zoran Djindjic. Der Gedenktag wird aus Anlass des Todestages Zoran Djindjics vor zehn Jahren am 12. März 2003 stattfinden und ist der Auftakt eines umfangreichen Gedenkprogramms, das bis zum 20. Mai 2013 Veranstaltungen bieten wird. Es schafft einen Rahmen, in dem über die Bedeutung Zoran Djindjics für die Universität und die Stadt Konstanz diskutiert werden kann ebenso wie über seine Leistungen für die deutsch-serbischen Beziehungen und seine Verdienste als serbischer Staatsmann und Reformer.

Zum Gedenktag am 20. März wird als Ehrengast Ruzica Djindjic erwartet, die Witwe Zoran Djindjics. Sie wird den Gedenktag mit der Enthüllung der Gedenktafel um 13 Uhr an der Ecke Seestraße-Alpenstraße (Djindjic wohnte während seiner Konstanzer Zeit in der Alpenstraße) einleiten. Das Programm setzt sich um 14.30 Uhr mit dem öffentlichen Empfang bei Claus Boldt, Bürgermeister der Stadt Konstanz, im Ratssaal der Stadt Konstanz fort. Neben Claus Boldt werden der ehemalige Konstanzer Oberbürgermeister Horst Frank und Prof. Dr. Klaus Mangold, Gründer und Vorsitzender der Internationalen Wirtschaftsberatungsgesellschaft (IWB), sprechen.

Der Gedenktag wird ab 17.30 Uhr mit dem Vortragsabend an der Universität abgerundet. Das Grußwort der Universität wird von Prof. Dr. Katharina Holzinger gesprochen. Prof. Dr. Rainer Lindner (Universität Konstanz) wird im Namen des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft sprechen und zu den wissenschaftlichen Vorträgen überleiten. Dr. Ernst Köhler (Konstanz), Prof. Dr. Ivo Glaser (Zagreb), Prof. Dr. Novica Milic und Prof. Dr. Vladimir Pavicevic (beide Belgrad) werden das Leben und das Werk Zoran Djindjics aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.

Das übrige Gedenkprogramm setzt sich zusammen aus einer Fotoausstellung im BildungsTURM der Stadt Konstanz, einem philosophischen Proseminar, einer Podiumsdiskussion, einer Lesung und zwei Filmabenden zur Biografie und dem geschichtlichen Kontext des Wirkens Zoran Djindjics. Das gesamte Programm wurde initiiert und organisiert von einer Gruppe Konstanzer Doktoranden und Studierenden, die damit vor allem zur Beschäftigung mit dem Lebenswerk und den Visionen Zoran Djindjics anregen möchten.

Nähere Informationen unter www.djindjic-konstanz.de oder telefonisch unter 0176 32321836.

Autor: PM/hpk