Jäh, jäh, jäh – wie inspirierend Jähzorn sein kann
Sie kennen das: Wenn Touris über die Stadtgrenzen brechen, wenn die Warteschlangen immer länger werden und die Fußgängerzone zur Hindernisbahn wird – dann wird manches Mal Omas Gehhilfe zum Knüppel und der Mercedes-Fahrer zum Rüpel. Dann bricht sich Jähzorn seine Bahn. Und drei Konstanzer Studentinnen machen das zum Gegenstand ihrer Kunstwerke, die sie am kommenden Wochenende im Neuwerk ausstellen.
Bei „Jähjähjäh“ könnte man auch an die Beatles denken, aber die HTWG-Design-Studentinnen Caroline Weigele und Victoria Jung sowie die Literatur-Studentin Theresa Gielnik von der Uni Konstanz denken nur an „Jähzorn“, an die emotionale Transformation, die den höflichen Mitmenschen zum brüllenden Wüterich werden lässt. Und stellen das in verschiedenen Kunstwerken mithilfe verschiedener Medien dar und nun im Neuwerk aus.
Fotografien und Drucke, Illustrationen und Projektionen werden bis ein Uhr nachts gezeigt – eingeteilt in drei Abteilungen und interpretationswürdig allesamt: Vom 4. bis 7. Juli, Samstag ab 20 Uhr, Sonntag ab 12 Uhr, der Eintritt ist gratis, die jungen Künstlerinnen würden sich über eine kleine Spende aber sicherlich freuen. Denn immerhin haben sie das Projekt ganz alleine auf die Beine gestellt.
hpk