Nema Problema

Die “Werkstatt Europa” des Konstanzer Stadttheaters macht sich nach Rumänien nun auf nach Italien und Kroatien. In der szenischen Lesung “Nema Problema” der italienischen Autorin Laura Forti wird vom letzten Krieg auf Europas Boden berichtet. Ein junger Mann erzählt vom Krieg im ehemaligen Jugoslawien. Gelesen wird der Text von Zeljko Marovic, der eigene Erinnerungen mit dem Thema verknüpft. Dazu werden Fotos des Kriegsfotografen Knut Mueller gezeigt

Ein junger Mann erzählt vom Krieg im ehemaligen Jugoslawien. 1992 fuhr er nach Zagreb, um seine Großeltern nach Italien in Sicherheit zu bringen. Doch deren Ausreise erlauben die Behörden nur, wenn er als Halb-Kroate in die Armee eintritt und für Kroatien kämpft. Er willigt ein und erlebt die Zerschlagung jedes Ideals und jeder Hoffnung auf eine friedliche Lösung des Konflikts. (K)eine Abschlussrede zum Balkankrieg der 90er Jahre und keine erschütternde Bestandsaufnahme über das Thema Krieg, sondern ein starkes Stück, ein ergreifender Monolog, politisch nicht korrekt.

Gelesen wird der Text von Zeljko Marovic, der eigene Erinnerungen mit dem Thema verknüpft. Der Schauspieler (s. Foto) wuchs in Serbien auf und verbrachte dort seine Jugend.

Autor: PM

Szenische Lesung: Nema Problema von Laura Forti; Premiere Freitag, 13. Dezember, 20 Uhr, Werkstatt des Theaters Konstanz. Weitere Termine: Do. 19.12.,  Fr. 27.12.2013; Di. 21.01., Sa. 08.02.2014, jeweils 20 Uhr;