Und nochmals: David Bowie

Zum zweiten Mal in Folge eine Bowie-Hommage im Konstanzer Zebra-Kino: Die auch hier­zulande riesige Fan-Gemeinde des Ausnahme-Künstlers wird das zu schätzen wissen. Mit „The Man who fell to Earth“ schuf der „Ver­wand­lungs­künstler“ David Bowie seine womöglich schillerndste Figur – als Außer­irdischer wird er zum „Menschen-Versteher“. Unmaßgebliche Meinung: Unbedingt angucken.

The Man who fell to Earth

GB 1976, 133 MIN; REGIE: NICOLAS ROEG; MIT: DAVID BOWIE, RIP TORN, CANDY CLARK, BUCK HENRY u. a. FSK 16, Deutsche Fassung auf 35 mm.

The Man Who Fell to Earth startete am 18.03.1976 in englischen Kinos. Fast genau 40 Jahre später hat das Konstanzer Zebra-Kino fast Sterne und Parallelwelten in Bewegung gesetzt, um dem mittlerweile sehr schwer zu bekommenden Film ein erneutes Screening zu verschaffen. Bowie hatte gerade seine Ziggy-Stardust-Phase abgeschlossen und aus „Station to Station“ den „Thin White Duke“ generiert.

Die rotblonden Haare nach hinten gekämmt, schneeweißes Hemd, schwarze Weste. Doch unter der geschniegelten Oberfläche wütet die zerstörerischste aller Bowie-Figuren. Mitte der Siebziger lebt der „Thin White Duke“ angeblich von nichts außer Koks, Milch und roter Paprika. In dieser Phase entsteht der Film.

Thomas Jerome Newton (David Bowie) ist ein humanoider Außerirdischer, der auf die Erde kommt, um Wasser für seinen sterbenden Planeten zu finden. Er gründet die Firma World Enterprises, die zu einem milliardenschweren High-Tech-Unternehmen wird. So hofft er, das Geld für den Bau eines Raumschiffes aufbringen zu können, mit dem er in seine Heimat zurückkehren will. Mit Hilfe seiner ausgeprägten telepathischen und empathischen Fähigkeiten studiert er das menschliche Verhalten.

Spieltermine: Do., 24.3., 20:00 Uhr; Fr., 25.3., 20:00 Uhr; Sa., 26.3., 20:00 Uhr; So., 27.3., 20:00 Uhr; Mo., 28.3., 20:00 Uhr.

MM/hpk