Wo der Februar auch Nichtnarren das Überleben sichert

Hier der zweite Teil der immer umfangreicheren seemoz-Hitliste. Nochmals 86 Terminangebote im Februar von Konstanz über Allensbach, Radolfzell und Singen bis Tuttlingen. Theater, Musik, Kino, Kabarett und ausgesuchte Vorträge in unserer Region. Auch der ein- oder andere Fasnachtstermin fand Berücksichtigung, schließlich wankt die närrische Zeit ihrem Höhepunkt entgegen. Und weiterhin gilt: Wer seine Veranstaltung hier lesen will, melde sich jeweils bis spätestens zum 20. des Vormonats.

Mi., 16.02.2011 – „Sterne“ von Anja Hilling – „Sterne, Anja Hillings erste, gefeierte Theaterarbeit, erzählt eine Geschichte über vier junge Menschen und ihre tödlichen Liebesverwicklungen. In einer lauen, sternklaren Sommernacht treffen sich Jana, Kalle, Anton und Susann auf einer Wiese unter einem Apfelbaum. Zwei Paare, vier Freunde, die sich schon lang kennen. Anton hat „Sterne“ dabei, um psychedelische Erfahrungen zu teilen. Das Experimentieren mit den bewusstseinserweiternden Substanzen eskaliert, die Situation gerät außer Kontrolle…“ – „Das Jugendstück, inszeniert von der Badischen Landesbühne Bruchsal, nimmt auch Erwachsene gefangen.“ 14:00 Uhr, Großer Saal, Stadthalle Tuttlingen

Mi., 16.02.2011 – Schwarzwälder Marionettentheater: „Kasperle & Fritzle im Zauberwald“ – Beim Marionettentheater erwartet Sie kindgerechtes Puppentheater mit ca. 1m großen wunderschönen Holzmarionetten, eine aufregende Abenteuergeschichte, faszinierende handgeschnitzte Puppen und das begeisterte mitmachen der jungen Zuschauer. In diesem Jahr präsentiert ihnen das Marionettentheater das neuste Abenteuer vom Kasperle. Das ist ein bekanntes und phantasievolles Märchenspiel für Kinder und Junggebliebene.“ – 14:30 Uhr und 16:30 Uhr, Milchwerk, Radolfzell

Mi., 16.02.2011 – Fisch zu viert – Rabenschwarze Komödie vom Kurfürstendamm mit Judy Winter, Achim Wolff u. a. – „Diener Rudolf hat nicht viel zu lachen: Seit dreißig Jahren arbeitet er für die Schwestern Charlotte, Cäcilie und Clementine Heckendorf. Mit jeder von ihnen hat er heimlich zärtliche Stunden verbracht. Keine weiß vom Abenteuer der anderen. Für seine treuen Dienste haben ihn alle drei in ihrem Testament bedacht. Aber als Rudolf um die vorzeitige Auszahlung seiner Erbschaft bittet, lehnen sie ab. Das hat für die Damen sehr unangenehme Folgen…“ – 20:00 Uhr, Stadthalle Singen

Mi., 16.02.2011 – Aufmerksamkeitsstörungen – immer ein ADHS? – Rainer Lasogga und Dr. Axel Galler vom Hegau-Jugendwerk über Aufmerksamkeitsstörungen im Kindes- und Jugendalter – Die Einnahmen kommen dem Verein der Freunde der Hegau-Jugendwerk-GmbH zugute. – 20:00 Uhr, Stadthalle Singen

Do., 17.02.2011 – TIPP: Von Berlin nach Tel Aviv – ein Jecke-Kabarett – Dieses literarische Kabarett mit Text und Musik, zusammengestellt aus Briefen, Autobiografien, Theaterstücken und Romanen, beschreibt das Schicksal jener Juden, die in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts aus Deutschland in das damalige Palästina flohen. Die Atmosphäre dieser Jahre wird durch Original-Dokumentaraufnahmen sowie Aufnahmen jüdischer und hebräischer Lieder aus den Archiven von ‚Lukraphon‘ und dem ‚Jüdischen Kulturbund‘ hergestellt.“ – 20:00 Uhr, K9, Konstanz

Do., 17.02.2011 – Mixed Music – Reggae – 20:00 Uhr, s‘Bokle, Radolfzell

Do., 17.02.2011 – Michael Sens: „Das Casanovaprinzip – was Frauen wirklich hören wollen“ – „Casanova wusste was Frauen wirklich hören wollen und er beherrschte die Art des in-sich-verliebt-machens in beispielloser Weise. Michael Sens hat die Essenz dieser Begabung mit kabarettistischem Fingerspitzengefühl unter die Lupe genommen. Er zeigt wie mit welcher Musik über das Ohr die Libido des Gegenübers manipuliert werden kann und verweist dabei auch auf die Tücken dieser Kunst…“ – Kabarett 20:00 Uhr, Gems, Singen

Fr., 18.02.2011 – Das Geheimnis der Irma Vep – „Lady Enid, der frischgebackenen Ehefrau von Lord Edgar Hillcrest, wird so einiges zugemutet. Als ihr Mann auch noch zu einer Geheimnis umwitterten Reise zu den ägyptischen Mumien aufbricht, schreitet sie zur Tat. Gespickt mit Motiven aus Horrorfilm und Schauerliteratur gewinnt diese rasante Off-Broadway-Komödie ihren Charme und Witz nicht zuletzt daraus, dass das gesamte Komödienpersonal von nur zwei (!) Schauspielern bewältigt wird…“ – Premiere – 20:00 Uhr, Stadttheater, Konstanz – läuft noch bis 25.03.

Fr., 18.02.2011 – Sans Papiers – Ohne Ausweis – „Aus Angst vor Abschiebung taucht Fathi unter, jobbt heimlich in der Küche des Restaurants ,Schöne Heimat‘ und trifft auf andere, die ebenso von einem Leben im goldenen Westen träumen. Jugendliche des Tanzclubs tanzen und erzählen die bewegenden Geschichten junger Menschen, die schwankend zwischen Hoffnung und Verzweiflung versuchen, ein neues Leben in Europa zu beginnen.“ – Premiere – 20:00 Uhr, Werkstatt Inselgasse, Stadttheater Konstanz – läuft auch am 19.02. um 20 Uhr und am 20.02. um 18:00 Uhr

Fr., 18.02.2011 – Konstanz Nice Again! mit Cornadoor und Skarra Mucci – „Konstanz Nice Again geht in die zweite Runde und das besser als je zuvor. Mit Cornadoor kommt der zweimalige nationale Newcomer des Jahres (Riddim Magazin), der sich mit seinem 2010 erschienen Debütalbum ‚Without Restrictions‘ als nationale Größe etabliert hat. Zweiter Hauptact ist Skarra Mucci. Der in Deutschland lebende Jamaikaner kam mit seinem Hit ,Bonx It‘ groß raus und arbeitet seitdem mit den erfolgreichsten Produzenten Deutschlands zusammen.“ – – 20:00 Uhr, K9, Konstanz

Fr., 18.02.2011 – Heino Trusheim: „Höhepunkt“ – „Die Deutschen ordnen gerne: Comedy zu Comedy und Kabarett zu Kabarett. Hier ein Stapel, dort ein Stapel. ‚Quatsch!‘, sagt Trusheim. Er folgt seinen amerikanischen und englischen Vorbildern und schreitet amüsiert über die Stapel hinweg. Das gesamte Leben geht durch sein goldenes Mikrofon: Sex, Politik, Liebe, Angst und Fußpflege. Oberhalb oder unterhalb der Gürtellinie? Beides ist legitim. Die Gürtellinie trennt nicht, sie hält zusammen. Und Zusammenhalt ist wichtig, denn das Leben ist kein Blätterturm sondern ein Sturm, der einem von der ersten Windel in der Krabbelgruppe bis zur letzten im Seniorenstift gehörig um die Ohren weht. Demütig kann man da werden! Bescheiden! Kleine Brötchen backen. Doch davon wird keiner satt. Also hat Trusheim beherzt ein großes Stück Teig in den Ofen geschoben und pünktlich zum Ende des ersten Jahrzehnts im neuen Jahrtausend herausgeholt: ‚Höhepunkt!‘“ – 20:00 Uhr, Milchwerk, Radolfzell

Fr., 18.02.2011 – Knights of Darkness – mit DJ DarkLord Undertaker – 20:00 Uhr, s‘Bokle, Radolfzell

Fr., 18.02.2011 – Das Konzert – „Andreï Filipov galt einst als Wunderknabe, als Dirigent des legendären Bolschoi-Orchesters feierte er Triumphe. Inzwischen ist er 50 Jahre alt und arbeitet immer noch am selben Haus – mittlerweile jedoch als Putzmann. Seine Weigerung während des Regimes – ,Zionisten sind Volksfeinde!‘ – jüdische Mitmusiker zu entlassen, hat ihn den Posten gekostet – und auch seinem besten Freund, dem Cellisten Sacha Grossman. Seit jenen Tagen trinkt Andreï und ihn plagen Depressionen. Am schlimmsten sind aber die ewigen Demütigungen des Direktors, eines bornierten Apparatschiks, der seinem Ex-Star immer wieder höhnisch verspricht, ihn und sein Orchester demnächst zu reaktivieren. Da fällt ihm eines Tages, während er das Büro seines Chefs reinigt, zufällig ein Fax des Pariser Théâtre du Châtelet in die Hände. Der dortige Direktor Olivier Morne Duplessis sucht händeringend Ersatz für die indisponierten Philharmoniker aus San Francisco.“ – 20:00 Uhr, Gems-Kino, Singen – läuft auch am 19.02.

Fr., 18.02.2011 – Poppele-Narrenspiegel – Traditionelle Fasnachtsveranstaltung: „Der Narrenspiegel glossiert die Singener Kommunalpolitik des jeweils vergangenen Jahres und ist dadurch eines echtes Ventil der Narren, die ihr Rügerecht ,mit Ernst und Spaß‘, wie es im Leitspruch des Poppele heißt, ausüben.“ – 20:00 Uhr, Stadthalle Singen – wird wiederholt am 19.2. um 20 Uhr und bereits um 14 Uhr als Seniorenveranstaltung

Fr., 18.02.2011 – Maddin Schneider – Der TV-Star und Comedian stellt uns vor die einfache Wahl: „Lach oder stirb!“ – „Maddin feierte 1993 sein TV-Debüt im ,Quatsch Comedy Club‘ und in ,RTL Samstag Nacht‘. Heute ist der Mann mit dem markanten Lächeln einer der bekanntesten Comedians Deutschlands!“ – 20:30 Uhr, Angerhalle, Tuttlingen-Möhringen

Fr., 18.02.2011 – HGich.T – „HGich.T performen ihre Hits ‚Hauptschuhle‘, ‚Tutenchamun‘ oder auch ‚Tripmeister Eder‘ auf eine Art und Weise, die wir nie vergessen werden und auch nicht vergessen wollen. Sie definieren die Worte ‚Rave‘, ‚Freiheit (der Kunst)‘ oder ‚Freakout‘ nicht neu, sondern sie definieren sie. Härtester Hardtrance trifft auf eine unheimliche Zauberwelt.“ – 21:00 Uhr, Kulturladen, Konstanz

Fr., 18.02.2011 – The Cunning – „Klar strukturierte Pop-Rock Songs ohne stilistisch einengendes Korsett – so könnte man den Sound von The Cunning auf einen Nenner bringen.“ (Homepage der Künstler) – 21:00 Uhr, Café Turm, Konstanz

Fr., 18.02.2011 – The big Gay Musical – „Und… der Vorhang öffnet sich, und wir werden Zeugen einer alternativen Version der Genesis: zwar schuf Gott (aus Langeweile) zunächst die Engel und später Adam und Eva, aber die waren unartig. Deshalb versuchte er es noch einmal, und schuf Adam und Steve. Und sie waren fabelhaft! Das ist jedoch nur das Binnenstück – Adam und Steve ist das Off-Off-Broadway-Stück, in dem die beiden Protagonisten Paul und Eddie die Hauptrollen spielen. Im Lauf des Films wechseln sich Szenen des Musicals mit solchen, die Paul und Eddies Schicksale behandeln, ab: ersterer wurde gerade von seinem Freund verlassen und versucht sich mehr oder weniger erfolgreich als Schlampe, während zweiter damit hadert, sich vor seinen extrem gläubigen Eltern, die ihr Erscheinen zur Premiere angekündigt haben, zu outen.“ – Original mit Untertitel – ein Film im Rahmen des Que(e)rgestreiftfestivals – 21:00 Uhr, Zebra-Kino, Konstanz

Fr., 18.02.2011 – Eröffnungsparty des Que(e)rgestreiftfestivals in der Kantine – 23:00 Uhr, Neuwerk-Kantine, Konstanz

Fr., 18.02.2011 – Rock the Disco Vol. III – „Nach dem Großerfolg vom August und November 2010 besetzen wir die Blechnerei zum dritten Mal und feiern und tanzen mit Euch die ganze Nacht!“ – G-Dog vs Matt Grey & Disjok(t)ay – 23:00 Uhr, Blechnerei, Konstanz

Fr., 18.02.2011 – Yogi Groß & Friends – Jazz im Zeppelin – Hotel Graf Zeppelin, Konstanz

Sa., 19.02.2011 – The Runaways – „,Cherry Bomb‘ bezeichnet einen illegalen, gefährlichen Feuerwerkskörper und zugleich einen Songtitel von The Runaways, der 1976 für den explosiven Durchbruch einer der ersten ernstzunehmenden Frauen-Bands sorgte. In diesem Zusammenhang wird die Chemie-Metaphorik vervollständigt. Lange vor den Spice Girls und Konsorten wagten sich die – damals noch minderjährigen – Frauen an die männerdominierte Rock’n’Roll-Disziplin mit all ihren Facetten. […] Die zwei aus der Twilight-Saga bekannten Hauptdarstellerinnen entschlüpfen in diesem Film, ihre schauspielerischen und körperlichen Vorzüge zeigend und großartig singend, ihrem Teeniekokon. Darüber hinaus werden sehr harmonische Szenen zwischen Joan Jett, der Frontfrau, und Cherie Currie, der Leadsängerin, gezeigt.“ – Original mit Untertitel – ein Film im Rahmen des Que(e)rgestreiftfestivals – 19:00 Uhr, Zebra-Kino, Konstanz – läuft auch am 21.02. um 21:15 Uhr

Sa., 19.02.2011 – Nkhata Bay – „Vier deutsche Schauspieler kurz vor ihrer Reise zu einem Theatergastspiel in Malawi. Doch vor dem Flug stehen viele Fragen und Ängste: wilde Tiere, furchtbare Krankheiten, fremde Sprachen und vor allem eine andere Kultur. Wie werden sie aufgenommen? Wie mag es sein, in Afrika Theater zu spielen? Welche Vorurteile haben sie? Mit viel Humor entwickelt Clemens Bechtel ein Stück, das sich mit dem Kern der Kooperation zwischen dem Theater Konstanz und Nanzikambe Arts auseinander setzt: Zwei grundverschiedene Kulturen treffen sich – welche Mechanismen, Missverständnisse und Gemeinsamkeiten liegen der Begegnung zugrunde?“ – 20:00 Uhr, Archäologisches Landesmuseum Konstanz – läuft noch bis 26.03.

Sa., 19.02.2011 – Volker Surmann: „Heimat, Sex & Flusspferdpflege – Satire mit Blatt vorm Mund “ – „Nach 7 Kabarettprogrammen nimmt der Berliner Kabarettist & Comedian Volker Surmann für seine neue Soloshow ein Blatt vor den Mund und bringt ein reines Leseprogramm auf die Kleinkunstbühne. ,Heimat, Sex & Flusspferdpflege‘ ist eine Leseshow mit satirischer und humoristischer Prosa vom Feinsten: Offenherzig, frech, melancholisch. Ehrlich, entwaffnend und unterhaltsam.“ 20:00 Uhr, K9, Konstanz

Sa., 19.02.2011 – Esther Hasler: „Küss den Frosch!“ – „Eine Künstlerin mit viel Esprit und Energie! Die Texte und Chansons greift Esther Hasler aus dem prallen Leben. Skurril, poetisch, lebensfroh, heiter, bissig, melancholisch. Küsse sind berauschend, überaus genussreich, grauenvoll aber nahrhaft, ansteckend, ja zuweilen krankmachend, zärtlich und beglückend. Drum: Küss den Frosch!“ – 20:00 Uhr, Theater an der Grenze, Kreuzlingen

Sa., 19.02.2011 – Narrenspiegel 1 – 20:00 Uhr, Milchwerk, Radolfzell – die Narrenspiegel 2 bis 4 laufen vom 20. bis zum 21.02.2011

Sa., 19.02.2011 – Karaoke – „Singt eure Lieder!“ – 20:00 Uhr, s‘Bokle, Radolfzell

Sa., 19.02.2011 – Bakkushan – „Der komische Name? Ist japanisch und meint ein Mädchen, das nett von hinten, aber, leider, nicht von vorn aussieht. Mit Springwut begann vor 3 Jahren die Bakkushan-Reise in das Leben als Band. Die EP kaperte pronto das Internet. Dann: Gewinn des Jägermeister Videocontest, Hurricane 2008, Plattenvertrag, Aufnahmen zum ersten, selbstbetitelten, Album. Anwärter auf den Sieg bei Raabs Bundesvision Song Contest, am 01.10. dieses Jahres. – Mörder-Trommeln, Brummi-Baß, speed-Gitarren mit sehr feinen Soli. Tempo-Stimme, die aber auch prima Balladen kann.“ – 21:00 Uhr, Kulturladen, Konstanz

Sa., 19.02.2011 – Eat the Beat – „Soul vom Feinsten – mal groovig-fetzig, mal gefühlvoll-fesselnd, aber immer zum Abtanzen und gut fühlen!“ – 21:00 Uhr, Shamrock, Konstanz

Sa., 19.02.2011 – The Ithaka Chronicles – „Wer die Ithaka Chronicles zum ersten mal hört wird kaum vermuten dass es sich bei der alternativ Gruppe um ein Trio handelt. Der Sound irgendwo zwischen Alternative Rock, Pop und Experimental mit Einflüssen aus dem Elektrobereich ist derart abwechslungsreich und voluminös dass man seinen Augen und Ohren nicht traut und keine Sekunde die Gitarre vermisst.“ – 21:00 Uhr, z88, Kreuzlingen

Sa., 19.02.2011 – Vivid Curls – „eine einzigartige Melange aus purer Lebensfreude und guter Musik – unkonventionell, charmant, genial arrangiert und nicht zuletzt… sexy“; „handgemachte Musik voller Tiefe und Temperament“ – 21:00 Uhr, Rittergarten, Tuttlingen

Sa., 19.02.2011 – Morrer como um homem – „Tonia, die Zeit ihres Lebens erfolgreich als Drag Queen die Träume vieler Männer und vielleicht auch mancher Frau Tag für Tag auf der Bühne eines Lissabonner Varietés verkörperte, verliert langsam die Kontrolle über ihre schönen Brüste und zu allem Elend bricht noch der HI-Virus bei ihr aus. Anstatt endlich die langersehnte, aber aus starken religiösen Zweifeln immer wieder aufgeschobene Geschlechtsumwandlung in die Tat zu setzen, heißt es plötzlich Abschied nehmen. Von der Bühne, von den Freunden, von ihrem verwirrten, wütenden Sohn Zé Maria (Chandra Malatitch), von ihren treuen Vierbeinern und vom geliebten Rosário (Alexander David), der ihr im Drogendelirium so manchen Kummer bereitet hat. Doch bevor es soweit ist, entdecken Tonia und Rosário mitten im Wald die Villa der mondänen Maria Bakker (Gonçalo Ferreira De Almeida) und der schüchternen Paula (Miguel Loureiro), die ihnen Tee servieren und voller Inbrunst Gedichte von Celan vortragen; Irene (Cindy Scrash), langjährige Stylistin und beste Freundin Tonias, wird des Diebstahls einer kostbaren Locke bezichtigt; Zé Maria begeht im Affekt einen Mord; Jenny (Jenny Larrue) erobert unwiderruflich die Herzen von Tonias Publikum und dazwischen erklingen immer wieder ergreifende Lieder aus den Mündern der Protagonisten und dem off.“ – Original mit Untertitel – ein Film im Rahmen des Que(e)rgestreiftfestivals – 21:15 Uhr, Zebra-Kino, Konstanz – läuft auch am 20.02. um 20:00 Uhr

Sa., 19.02.2011 – 90er-Party – 22:00 Uhr, Blechnerei, Konstanz

Sa., 19.02.2011 – Dock Dock Dock – „Sex, Crime und Videotaps. Peutz und Jung begeben sich in fremde Welten und dringen dabei in Territorien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Unbekannte Lebensformen, unendliche Weiten und neue Zivilisationen empfangen sie auf ihrer Showbühne. Seien Sie dabei!“ – 22:30 Uhr, Stadttheater, Konstanz

So., 20.02.2011 – Auf eigenen Wegen: Adolf Hölzel und seine Schweizer Schüler – „Adolf Hölzel (1853 Olmütz/Mähren – 1934 Stuttgart) zählt neben Wassily Kandinsky und Piet Mondrian zu den herausragenden Wegbereitern der modernen Malerei, doch seine Bedeutung wurde lange verkannt. Hölzel war Leiter einer privaten Kunstschule in Dachau, als er 1905 einen Ruf an die Stuttgarter Kunstakademie erhielt. Hier eröffnete die von ihm entwickelte Farb-Form-Lehre seinen Schülern neue, bisher nicht gekannte künstlerische Perspektiven. Hölzels Streben nach dem modernen Bild zielte weniger auf völlige Gegenstandslosigkeit, sondern suchte der eigentlichen Natur des Gemäldes als einer Farb-Form-Fläche zu entsprechen.“ – 10:00 Uhr, städtische Wessenberg-Galerie, Konstanz – Ausstellung läuft bis 08.05.2011

So., 20.02.2011 – Jazz für Kinder IV – mit dem Peter Lehel Quartet – „In der Jazzimprovisation dreht sich alles um die Spontanität. Man kann nach Lust und Laune spielen, was einem ein- und gefällt. Gut ist, was Spaß macht. Liebe Eltern, kommt Ihnen das bekannt vor? Wenn Kinder spielen, passiert ja dasselbe. Diese Parallele fiel auch den Mannen um Peter Lehel auf und so gründeten sie kurzerhand ihren ‚Hoppel Hoppel Rhythm Club’ – das Jazzevent für Kinder. Die jungen Zuhörer (und natürlich auch die Eltern) erfahren allerhand über die Entwicklung des Jazz, die Instrumente, über Rhythmus, über den Unterschied zwischen Swing und Rhumba usw. anhand von eingängigen Musikbeispielen…“ 11:30 Uhr, Jazzclub, Singen

So., 20.02.2011 – „Friedrich im Doppelpack“ – Themenvortrag zum Konstanzer Konzil mit dem Historiker Frank Martin – 14:00 Uhr, Rosgartenmuseum, Konstanz

So., 20.02.2011 – Patrik 1,5 (mit Vortrag) – „Eine stabile Beziehung, ein neues Haus in einem ruhig gelegenen Vorort Schwedens, keine Geldsorgen: Goran und Sven haben Alles – doch für das große Glück fehlt noch ein Kind. Die Voraussetzungen scheinen gut und ihre Eignung wird ihnen von der Adoptionsbehörde schnell bestätigt und so ist Patrik – 1,5 Jahre – auf dem Weg, das lang ersehnte Familienglück perfekt zu machen. Doch auf Grund eines Tippfehlers steht ein kleinkrimineller, schwer erziehbarer, äußerst homophober Teenager vor der Tür: Patrik 15! Das Schicksal nimmt seinen Lauf und aus dem erhofften Familienglück entsteht ein einziger Scherbenhaufen aus Angst, Hass und Verlust. Die Beziehung zwischen Goran und Sven liegt auf des Messers Schneide.“ – Im Vorfeld des Films um 17.00 Uhr spricht Randi von Stechow (Rechtsanwältin, Konstanz) über „Ein Kind und zwei Mütter oder zwei Väter. Kurzer Überblick zum deutschen Adoptionsrecht in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften“ – Original mit Untertitel – ein Film im Rahmen des Que(e)rgestreiftfestivals – 17:00 Uhr, Zebra-Kino, Konstanz – läuft auch am 21.02. um 19:00 Uhr ohne Vortrag

So., 20.02.2011 – Badawi – Kinder Talentshow – „Zur Frühjahrzeit 2011 bietet K9. eine Mischung aus Kinder-‚Wetten, dass…?!‘, Talentshow und Benefizveranstaltung: In ‚World Vision – Eine Show der kleinen Stars‘ treten ‚kleine Künstler aus aller Herrenländer‘ auf. Die teilnehmenden Kinder präsentieren ‚Musik, Tanz, Akrobatik, Gedichte, Geschichten, Gedächtnisleistungen und Dinge, die man sich nicht vorstellen kann‘. Mitmachen können Kinder bis 15 Jahre. Die Zuschauer entscheiden per Wahl vor Ort über den Gewinner des Abends, dem ein Geschenk überreicht wird. Diese Veranstaltung wird von Herrn Dr. Mohamed Badawi (Musiker und Sprachwissenschaftler) moderierten. Es werden Spenden für das Hilfsprojekt ‚Sudan Education Project (SEP)‘ gesammelt, das seit 1997 Not leidende Menschen im Sudan, insbesondere Straßenkinder, unterstützt.“ – 17:00 Uhr, K9, Konstanz

So., 20.02.2011 – Die Brüder Löwenherz – „Nachdem Krümels geliebter Bruder Jonathan auf Erden verstorben ist, treffen sich die Brüder Löwenherz nach Krümels Tod in Nangijala, dem Land der Sagen und Lagerfeuer, wieder und beweisen, dass sie ein unschlagbares Team sind. Im friedlichen Kirschblütental beheimatet, brechen die zwei ins gefürchtete Heckenrosental auf, um die Menschen dort vom bösen Herrscher Tengil und seinem furchterregenden Drachen Katla zu befreien. Ein Abenteuer, das sie nur gemeinsam bestehen können und sie lernen, dass der Tod nicht das Ende des Lebens ist – sondern vielleicht erst der Beginn eines großen Abenteuers…“ – Premiere – 18:00 Uhr, Spiegelhalle, Konstanz – läuft noch bis 20.03.

So., 20.02.2011 – Nicolai Friedrich – „Magische Unterhaltungskunst mit dem Magier, Mentalisten und Finalisten der TV Show ,The next Uri Geller‘ – einzigartige Verblüffung ist garantiert! „ – 19:00 Uhr, Angerhalle, Tuttlingen-Möhringen

So., 20.02.2011 – Pigor singt. Benedikt Eichhorn muss begleiten „Volumen 7“ – „Bösartigkeiten, Gemeinheiten, intelligent getextet und brillant vorgetragen, musikalisch voll auf der Höhe der Zeit. Hip Hop im Salonstil, Jazznummern, die das sperrige Deutsch zum Swingen bringen, lautmalerische Höhenflüge, Scat-Gesang mit überraschenden Sinninhalten. Grossstadtsongs des ausgehenden Jahrhunderts, voller existentieller Wehleidigkeit, eleganter Zynismen und schwüler erotischer Phantasien. Pigor dengelt die deutsche Sprache so lange, bis sie filigran und elastisch wird, bis sie mitswingt, als ob Jazz und HipHop hierzulande erfunden worden wären: eines der innovativsten Autoren-Teams im Bereich des neuen deutschen Chansons.“ – Musikkabarett – 20:00 Uhr, Gems, Singen

Mo., 21.02.2011 – Musikschule Live!! mit Young Lions – Die Nachwuchsbigband Young Lions der Musikschule unter Leitung von Barbara Klobe stellt sich im Rittergarten dem Publikum vor und stellt ihr Können unter Beweis. – 20:00 Uhr, Rittergarten, Tuttlingen

Di., 22.02.2011 – Nostalghia de la luz – „Ebenso poetisch wie politisch lebt [Patrisio Guzmáns Film] von den beeinruckenden Landschaftsaufnahmen und den umwerfendem Bildern des Weltalls, aber auch von der Kraft seiner Protagonisten, insbesondere der alten Frauen und ihres zähen Kampfs gegen das kollektive Vergessen. Ein reifes Werk, das die Topografie der Atacama-Wüste mit Fragen nach unserem Verhältnis zur Vergangenheit und Gegenwart verbindet, die Unendlichkeit des Weltraums und die Aufarbeitung der jüngeren Vergangenheit Chiles.“(filmdienst 26/2010) – Europäischer Filmpreis – Bester Dokumentarfilm 2010 – 18:30 Uhr, Weitwinkel-Kino, Singen – läuft auch am 23.02. um 21:00 Uhr

Di., 22.02.2011 – Werner Trapp: „Via Francisca“ und „Strada Antica Regina“ – „Auf alten Wegen von Chiavenna zum Comer See Der Konstanzer Historiker Werner Trapp berichtet von einer Weitwanderung auf historischen Wegen, die schon seit römischer Zeit die Stadt Mailand mit den Zentren nördlich der Alpen verbanden: Auf der ‚Via Francisca‘ und der ‚Strada Antica Regina‘ geht es in fünf Tagen von Chiavenna am Südfuß der Alpen nach Menaggio am Westufer des Comer Sees – oft durch eine alte bäuerliche Kulturlandschaft: Verlassene Bergdörfer, Esskastanienwälder, Rebgärten und Olivenhaine.“ – 19:30 Uhr, Raum 0.7, VHS Konstanz

Di., 22.02.2011 – Postcard to Daddy (mit Vortrag) – „Pädophilie gehört – nicht erst seitdem Stephanie zu Guttenberg im Fernsehen danach sucht – zu den medial ausgeschlachteten Themen unserer Zeit. Nur leider dominiert dabei die reißerische Berichterstattung, mit latenter Lynchjustiz. Postcard To Daddy ist dem genau gegenübergestellt, und zwar nicht, weil der Film – was durchaus legitim wäre – versucht, den Zuschauer über die Begriffe »authentisch und wahr« an etwas eigentlich Unbegreiflichem teilhaben zu lassen. Sondern weil der Regisseur Michael Stock, der in seiner Kindheit von seinem Vater sexuell missbraucht wurde, seinen eigenen Prozess der Verständigung filmt und dabei nicht, wie oft gesehen, die Anklage in den Vordergrund stellt. Er setzt hingegen auf Kommunikation und die Hoffnung, sich mit seiner Vergangenheit, die gleichsam die Gegenwart einnimmt, auseinanderzusetzen. Die Konfrontation, auf die der Film hinausläuft – das Treffen mit seinem Vater – wird somit nicht zu einem Aufprall, sondern zu einer Begegnung.“ – Im Vorfeld des Films präsentiert das Zebra Kino einen Vortrag der Kultursoziologin und Filmwissenschaftlerin Mareike Clauss (Europauniversität Viadrina, Frankfurt/Oder) – ein Film im Rahmen des Que(e)rgestreiftfestivals – 20:00 Uhr, Zebra-Kino, Konstanz – lauft auch am 24.02. um 20:00 Uhr und am 26.02. um 19:00 Uhr jeweils ohne Vortrag

Di., 22.02.2011 – Fight Club: Männer – Gefühlsecht und Gleitsanft – ein Abend nicht nur mit und für Frauen: mit Meinhard Schmidt-Degenhard, Fernsehmoderator (ARD), Autor, Bernhard Bueb, Pädagoge, Christina von Braun, Kulturwissenschaftlerin, Gaby Hauptmann, Autorin – „Männer und Frauen – ticken wir tatsächlich je anders im Kampf des Lebens? Das Konstanzer Stadttheater bittet in den Ring.“ – 20:00 Uhr, Stadttheater, Konstanz

Di., 22.02.2011 – Impro-Match: TmbH Konstanz vs. La Gata aus Bogota – „Die 9.124 Kilometer von Bogota bis Konstanz nehmen die fabelhaften La Gata wieder einmal gerne auf sich, um mit dem TmbH über die Bühne zu wirbeln. Kolumbianische Artistik trifft Konstanzer Artisanen: Theater zum Seele ausklopfen! Auftrittssprache ist Englisch.“ – 20:00 Uhr, K9, Konstanz

Di., 22.02.2011 – Jam Session – Offene Bühne, Eintritt frei! – 20:00 Uhr, s‘Bokle, Radolfzell

Di., 22.02.2011 – Lucie et Maintenant – „Nomaden des Kinos: ein Reisefilm der ungewöhnlichen Art, der die Welt über die Literatur erforscht und die Literatur in die Welt zurückführt. Es geht ums Heimischwerden in der Welt auf dieser Fahrt, um die Dialektik von Aufbruch und Ankommen, von Leben und Liebe und Tod, die sich so unglaublich verändert hat im Zeitalter der modernen Verkehrs und Kommunikationsmittel“ (Süddeutsche Zeitung) – Filme vom Unterwegssein – Neue Road-Movies #6 – 21:00 Uhr, Weitwinkel-Kino, Singen – läuft auch am 23.02. um 18:30 Uhr

Mi., 23.02.2011 – Führung zur Ausstellung „Präkolumbische Kunst aus Costa Rica“ – 17:00 Uhr, Rosgartenmuseum, Konstanz

Mi., 23.02.2011 – Prof. Dr. Frank Meier: Zwischen Nächstenliebe und Intoleranz: Kirche und Gewalt im Mittelalter – „Der Vortrag führt an ausgewählten Beispielen in die Thematik der religiös motivierten Gewalt gegenüber Andersgläubigen wie Muslimen, Juden und Ketzern ein und fragt nach der Rechtfertigung von Heiligen Kriegen und Kreuzzügen. Der Referent lehrt Geschichte an der PH Karlsruhe.“ – 19:30 Uhr, Astoria-Saal, VHS Konstanz

Mi., 23.02.2011 – Theater und Psychoanalyse – Der Giessener Psychoanalytiker Hensel spricht uber psychoanalytische Perspektiven der Sexualität zwischen Beziehung und Trieb. – Eine Vortragsreihe des Theater Konstanz in Kooperation mit dem Psychoanalytischen Seminar Konstanz – 20:00 Uhr, Stadttheater, Konstanz

Mi., 23.02.2011 – Tiefer gehen – „Ein außergewöhnlicher Abend an einem außergewöhnlichen Ort. Ja, ich bin Sexualstraftäter! Woher kommt der innewohnende, nicht zu besiegende Drang nach Gewalttaten? Woher die Erregung, wenn dem Opfer Angst und Hilflosigkeit in den Augen steht? Tiefer Gehen lässt Täter zu Wort kommen, will beleuchten, nicht entschuldigen.“ – ACHTUNG: Treffpunkt ist an der SPIEGELHALLE, Spielort ist die TIEFGARAGE der Werkstatt, also bitte warme Winterkleidung anziehen! 20:00 Uhr, Stadttheater, Konstanz – läuft noch bis 27.03.2011

Mi., 23.02.2011 – 1000 Euro für jeden – Der „dm“-Gründer Prof. Götz Werner zur Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens – Vortragsreihe WissensWert – 20:00 Uhr, Stadthalle Singen

Do., 24.02.2011 – Sportlerehrung der Stadt Singen – „Oberbürgermeister Oliver Ehret wird, flankiert vom Sportausschuss-Vorsitzenden Roland Brecht, rund 250 Sportlerinnen und Sportler für ihre besonderen Leistungen im Jahr 2010 auszeichnen. Darüber hinaus erhält eine langjährig verdienstvolle Persönlichkeit den Sportehrenbrief.“ – 18:30 Uhr, Stadthalle Singen

Do., 24.02.2011 – Mixed Music – Rock – 20:00 Uhr, s‘Bokle, Radolfzell

Do., 24.02.2011 – Luise Kinseher: „Einfach Reich“ – „In einem fulminanten Figurenszenario geht die Vollblutkabarettistin Luise Kinseher in ihrem neuen Programm dem Mysterium Besitz auf den Grund. Was ist es nur, was uns immerzu ans Geld denken lässt? Warum sehnen wir uns so nach einem eigenen Häuschen? Wieso sammeln wir unnützes Zeug? Ein Programm zum Entrümpeln. Nicht nur in Krisenzeiten!“ Regie: Beatrix Doderer – Kabarett – 20:00 Uhr, Gems, Singen

Do., 24.02.2011 – Jazzclub Konstanz: Jazzsession – „Jazzsessions sind bei Publikum und Musikern sehr beliebt, insbesondere beim Nachwuchs. Jetzt gibt es wieder einen Ort, wo sie stattfinden können: Das K9. K9 und der Jazzclub Konstanz laden alle Musiker herzlich zur Teilnahme ein. Die ‚Hausband‘ rekrutiert sich aus Mitgliedern der Uni-BigBand. Den Anfang machen David Fischer (sax), Matthias Klöpfer (tb), Felix Weber (p), Kilian Seng (b) und Christopher Schliehe (dr). Weitere Gastmusiker sind herzlich willkommen. Damit die Jazzsession eine dauernde Veranstaltung bleiben kann hoffen wir auf rege Teilnahme.“ – 20:30 Uhr, K9, Konstanz

Do., 24.02.2011 – The Bewiched Hands – „Das Eindrucksvollste bei der ersten musikalischen Konfrontation mit dieser Band sind die sintflutartigen Gitarren, die alle völlig anders klingen, und die Sturzflut von Stimmen – solo, zweistimmig, dreistimmig, alle zusammen – gepaart mit originellen und atemraubenden Melodien.“ – 21:00 Uhr, Kulturladen, Konstanz

Fr., 25.02.2011 – vhs-Galerie:Teilnehmerausstellung – Experimentelle Malerei in Acryl – Die Ausstellung präsentiert Teilnehmerarbeiten der VHS Kunstkurse unter Leitung des Künstlers Wolfgang Dettmer aus den Bereichen „Experimentelle Malerei in Acryl“ – 09:00 Uhr, VHS-Galerie Konstanz – Ausstellung läuft noch bis 08.04.2011

Fr., 25.02.2011 – From Beginning to End – „Francisco und Tomás sind zwei Halbbrüder, die wohlbehütet in einer gut konstituierten, brasilianischen Familie aufwachsen. Der Zuschauer begleitet die beiden Protagonisten durch deren Lebensgeschichte. Bereits zu Geburt Tomás’ wird deutlich, dass die beiden Halbbrüder sich besonders nahe stehen. Diese seltsame Vertrautheit führt sich in deren Kindheit nahtlos fort. In einer fast unwirk- lichen Welt, die von Schönheit, Reinheit und Liebe geprägt ist, wird mit deren zunehmendem Alter immer deutlicher, dass geschwisterliche Zuwendung zu Zuneigung wird. Doch anstatt schockiert zu reagieren, baut das familiäre Umfeld, das durch die omnipräsente Liebe der Mutter geprägt wird, die Bruderliebe in ihr Weltbild ein. Und so ist es dem Zuschauer selbst überlassen, seine eigenen Moralvorstellungen in dieser fast unwirklich erscheinenden Welt zu finden. Einen ersten Riss erfährt das perfekte Familienidyll durch den Tod der Mutter. Erst nach ihrem Tod zerbricht ein Stück der heilen Familie“ – Original mit Untertitel – ein Film im Rahmen des Que(e)rgestreiftfestivals – 19:00 Uhr, Zebra-Kino, Konstanz – läuft auch am 28.02. um 21:15 Uhr

Fr., 25.02.2011 – Alet-Abend – Musikalisch werden die Abende vom Musikverein Allensbach umrahmt. – 20:00 Uhr, Bodanrückhalle, Allensbach – findet auch am 26.02.2011 statt

Fr., 25.02.2011 – Klaus Birk: „Gibt es für den Knoten ein Leben nach der Schnur?“ – „Eigentlich wollte der Birk in diesem Programm seine verdrehten Geschichten erzählen; vom jugendlichen Planeten; vom Urknall, der Porsche fahren will; von Kamelen in der Wüste; vom Sand im Himalaja; von Außerirdischen, die jeden Tag hier zur Arbeit gehen und vom einsamen Leben eines Knoten ohne Schnur. Doch wieder mal holt ihn die verrückte Welt des Alltags ein…“ – 20:00 Uhr, Milchwerk, Radolfzell

Fr., 25.02.2011 – Ein Fisch namens Wanda – „Dem englischen Komiker John Cleese, Gründungsmitglied der legendären Monty-Python-Gruppe, und dem Komödien-Altmeister Charles Crichton ist mit ihrer irrwitzigen Geschichte ein Kinohit geglückt; eine mal klamaukige, mal romantische und oft rabenschwarze Gaunerkomödie mit satirischen Seitenhieben auf britisch-amerikanische Diskrepanzen. Ihren Erfolg hat Crichton so erklärt: ‚Im Grunde ist das ein richtig fieser Film, brutal, geil und sadistisch – kurz, er hat alle Elemente einer guten Komödie.‘“ – 20:30 Uhr, z88, Kreuzlingen

Fr., 25.02.2011 – Makiko Hirabayashi – „Wenn das nicht multikulturell ist: In Japan geboren und aufgewachsen, Ausbildung in Boston und heute in Dänemark lebend, wo sie zu den wichtigsten Pianistinnen gehört und seit 1993 mit vielen hervorragenden europäischen Musikern Aufnahmen machte. Die Pianistin Makiko Hirabayashi ist klein und zierlich, aber sie kann durchaus kraftvoll in die Tasten hauen…“ – „Jazz, der mit einem geheimnisvollen Lächeln serviert wird“. (Jazz `N´ More, 5 Sterne) – 20:30 Uhr, Jazzclub, Singen

Fr., 25.02.2011 – Der Mann, der Yngve liebte – „Eigentlich führt Jarle ein Leben, das ein jugendlicher Ende der 80er eben führt. Mit seinen Freunden und ihrer gemeinsamen Punkband, Mathias Rust Band, die unter anderem Songs mit Titeln wie ‚Pussy-satan Anarchy-command‘ spielen, wollen sie ihr Leben in der spießbürgerlichen norwegischen Kleinstadt erträglicher machen. Der Film spielt in einer Zeit, die von den harten Fronten musikalischer Differenz beherrscht wird – The Cure vs. Japan. Da sollte man sich schon gut überlegen, auf welche Seite man sich schlägt. Doch bringt der neue Junge in der Klasse, Yngve, der Synthie Pop hört und ein gepflegtes Äußeres besitzt, nicht nur Jarles Friseur und Musikgeschmack ins Wanken… Der Film ist durchzogen von dem Sound der 80er, der Jarles Adoleszenz und die damit verbundene Suche nach seiner eigenen Sexualität begleitet. Jedoch weist die Filmmusik vor allem auch auf eine andere Zeit hin, weit entfernt von heutiger popkultureller Gleichgültigkeit. Der Film, in dem Pop als realer Lebensvollzug betrachtet wird, spiegelt mit seinem Soundtrack ebenso die gesellschaftlichen Gegensätze jener Zeit vor dem Mauerfall und den damit verbundenen Zusammenbruch eines bipolaren Weltbildes wieder.“ – ein Film im Rahmen des Que(e)rgestreiftfestivals – 21:15 Uhr, Zebra-Kino, Konstanz – läuft auch am 28.02. um 19:00 Uhr

Fr., 25.02.2011 – Nuevo Cha – Jazz im Zeppelin – Hotel Graf Zeppelin, Konstanz

Sa., 26.02.2011 – „Dance 4 Fans Contest“ (Süddeutschland) – Videoclip-Tanz-Turnier für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene: „900 Teilnehmer erwartet die ADTV-Tanzschule Christian Seidel (Singen, Donaueschingen, Villingen-Schwenningen) zu dem von ihr ausgerichteten offenen Wettbewerb ,Dance4Fans‘ für Süddeutschland. Der Einzugsbereich dieser Veranstaltung umfasst mittlerweile die halbe Republik, wie Christian Seidel berichtet. Und auch aus Italien, der Schweiz und aus Holland haben sich Teilnehmer angemeldet. ,Dance4Fans‘ – das heißt Tanzen wie die Stars in ihren Videoclips mit aktuellen Choreographien zur Musik der Pop-Charts. Und das ist auch eine echte sportliche Herausforderung. – 08:30 Uhr Stadthalle Singen

Sa., 26.02.2011 – Der kleine Prinz – Der Weltbestseller von Antoine de Saint-Exupéry kommt auf die Theaterbühne. – Roberto Ciulli und Maria Neumann spielen in der Inszenierung des Theaters an der Ruhr den Piloten und den kleinen Prinzen – 20:00 Uhr, Großer Saal, Stadthalle Tuttlingen

Sa., 26.02.2011 – Billy & The Dusty Beards – „Tribute-Trio, das sich hauptsächlich den frühen Songs von ZZ Top verschrieben hat“ – 21:00 Uhr, T.O.M., Kreuzlingen

Sa., 26.02.2011 – Sœur Sourire – „Wer hat noch nie von Sœur Sourire gehört? Mit dem Lied Dominique besang sie ihren ordensgründer und schlug damit 1963 sogar Elvis und die Beatles in den internationalen Charts. ,Dominique -nique -nique‘ – das war ein echter Ohrwurm. Eine singende Nonne mit Gitarre – das gab es noch nie! Lang wusste niemand, wer sie wirklich war, bis sie aus dem Schatten des belgischen Dominikanerinnenordens an die Öffentlichkeit trat. Sie hieß Schwester Luc-Gabrielle und war hinreißend. Ihre unbekümmerte, natürlich-fröhliche Art verzauberte jeden. Doch wer war sie wirklich? Hatte sie im Glauben an Gott ihren Weg gefunden? Einige Jahre später las man in der Regenbogenpresse, dass sie aus dem Orden ausgetreten sei und nun mit einer Frau zusammenlebte. Solch eine eigensinnige Lebensführung war natürlich unerhört. Sœur Sourire ist eine sehenswerte Musikdokumentation: ein Portrait der passionierten Jeanne-Paule Marie Deckers – grandios nachfühlbar gespielt von Cécile de France –, die unaufhörlich nach sich selbst suchte und in ihrer Lebensweise ihrer Zeit zu weit voraus war.“ – Original mit Untertitel – ein Film im Rahmen des Que(e)rgestreiftfestivals 21:15 Uhr, Zebra-Kino, Konstanz – läuft auch am 27.02. um 20:00 Uhr

So., 27.02.2011 – „Kriegszeit an der Grenze“ – Führung zum „Dritten Reich“ mit der Historikerin Gudrun Schnekenburger – 14:00 Uhr, Rosgartenmuseum, Konstanz

So., 27.02.2011 – Monsieur Ibrahim et les Fleurs du Coran – „Letztendlich geht es in dieser Geschichte um Freundschaft, das Gute im Leben und die Notwendigkeit von Toleranz. Mit viel Humor, Live-Musik und in einem starken, aufrüttelnden, visuellen Stil werden diese Leitmotive auch in der neuen Inszenierung der Theaterorganisation Tour De Force aufgegriffen.“ – 18:00 Uhr, Stadttheater, Konstanz

So., 27.02.2011 – Gedrat Usambara – „Die kleine Weltmusik“ – 20:00 Uhr, evangelische Gnadenkirche, Allensbach

So., 27.02.2011 – Heinz Gröning: „Manche mögen’s Heinz“ – „Der Unglaubliche Heinz sieht aus wie ein grobschlächtiger, kaukasischer Karussell-Bremser und benimmt sich manchmal auch so. Aber jede Frau spürt dabei, dass er in seinem tiefsten Inneren nichts anderes ist als ein romantisch verträumter Tele-Tubbi-Zurückwinker, den man einfach lieb haben muss. Schon nach wenigen Sekunden nimmt jeder Zuschauer den berauschenden Heinz-Effekt- wahr und weiß instinktiv, dass der kleine Unterschied manchmal größer ist als man denkt…“ – Comedy – 20:00 Uhr, Gems, Singen

Mo., 28.02.2011 – Prof. Dr. Frank Meier: Frieden ernährt, Unfrieden verzehrt: Fehde, Krieg und Frieden im Mittelalter – „Der Vortrag stellt verschiedene Formen mittelalterlicher Kriege und anderer Auseinandersetzungen vor und erörtert die Möglichkeiten der Konfliktvermeidung und Friedenssicherung. Der Referent lehrt Geschichte an der PH Karlsruhe.“ – 19:30 Uhr, Astoria-Saal, VHS Konstanz

Mo., 28.02.2011 – Dr. med. Ulrich Banhardt, Schwerpunkt Onkologie/ Magen-Darm-Erkrankungen: Darmvorsorge – wozu? – „,Wozu zur Untersuchung, mir tut doch nichts weh!‘ Diese Einstellung halten nach wie vor 85 Prozent aller Männer und 65 Prozent aller Frauen davon ab, zur Darmkrebsvorsorge zu gehen. So endet die Erkrankung immer noch zu mehr als 50 Prozent tödlich. Dabei nehmen Darmerkrankungen in der Zivilisationsgesellschaft zu. Darmkrebs ist die zweithäufigste Tumorerkrankung. Aber Darmkrebs ist auch heilbar und kann durch eine effektive Vorsorge vermieden werden. Der Referent informiert in seinem Vortrag über die Bedeutung und Methoden der Vorsorge und steht für Fragen zur Verfügung.“ – 19:30 Uhr, Raum O.7, VHS Konstanz

Mo., 28.02.2011 – Die Rückkehr der Shaolin – „Die atemberaubende Kung Fu Show über das Leben der Shaolin Mönche“ – 20:00 Uhr, Großer Saal, Stadthalle Tuttlingen

Autor: Ryk Fechner