Zahner bei den „Konstanzer Literaturgesprächen“

Er ist zur Zeit viel gefragt, der Autor Gerd Zahner. Als Anwalt auch, aber noch mehr – was öffentliche Auftritte angeht – als Dramatiker. Am heutigen Mittwoch wird sein neues Stück „Aby Warburg. Gespräche mit einem Nachtfalter“ in Kreuzlingen uraufgeführt. Das ist der ideale Ort, denn der berühmte Kulturwissenschaftler Warburg hielt sich Anfang der zwanziger Jahre in der Binswanger’schen Klinik Belle-Vue auf.

Am kommenden Sonntag nun stellt sich Gerd Zahner im Foyer der Spiegelhalle den Fragen der ehemaligen Konstanzer Amtsleiterin und promovierten Germanistin Waltraut Liebl-Kopitzki. Die Veranstaltung der literarischen Gesellschaft Forum Allmende findet im Rahmen der Reihe „Konstanzer Literaturgespräche“ statt.

Der gebürtige Singener schwärmt seit seiner Studentenzeit für das Theater und hat selbst rund zwanzig Stücke geschrieben, die sich immer wieder um unaufgearbeitete Themen der Zeitgeschichte drehen – so etwa „Flüsterstadt“ oder „Boger“. Zahner schreibt aber auch Prosa, Romane wie „Schuld ist etwas für Anfänger“ und Erzählungen. Eine davon wurde von Didi Danquart unter dem Titel „Goster“ fürs Fernsehen verfilmt und für den diesjährigen Grimme-Preis nominiert.

Gerd Zahner wird in der Spiegelhalle natürlich auch selber lesen. Wie er verriet, werden die Besucher der Veranstaltung einen Auszug aus einem noch unveröffentlichten Stück zu hören bekommen.

MM

„Konstanzer Literaturgespräche“ mit Gerd Zahner. Sonntag, 25. März, um 11 Uhr im Foyer der Spiegelhalle (Hafenstrasse). Moderation: Waltraut Liebl-Kopitzki. Eintritt 8 Euro, Karten nur an der Kasse.

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16.03.17 | Kreuzlinger Gespräche mit Nachtfaltern