Das Private ist politisch – Am Dienstag ist Frauentag

Rund 20 Veranstaltungen hat die Chancengleichheitsstelle der Stadt Konstanz aus diesem Anlass wieder gemeinsam mit engagierten Einrichtungen und Initiativen organisiert. Die Reihe dauert zum 6. April. Und auch in Singen tut sich etwas. …weiterlesen »

Ukraine-Erklärung: Konstanzer Gemeinderat uneins

Weltweit gibt es beeindruckende Demonstrationen und Proteste gegen Putins Vernichtungsfeldzug in der Ukraine. Auch die sieben Fraktionen im Konstanzer Gemeinderat wollten mit einer gemeinsamen Erklärung ihrer Empörung über die momentane Lage Ausdruck verleihen. Doch nur vier Fraktionen unterstützen den nachfolgenden Text, der heute nachmittag auch an die Presse ging. …weiterlesen »

DRK: Spenden für wirkungsvolle humanitäre Hilfe für die Ukraine

Die Not der Ukrainerinnen und Ukrainer sowohl im Land als auch auf der Flucht und damit ihr Bedarf an humanitärer Hilfe ist immens und wächst immer weiter. In der gegenwärtigen Lage seien Geldspenden nach Darstellung des Vorsitzenden des Konstanzer Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes, Jan Welsch, das wirksamste Mittel für humanitäre Hilfe. Sein Appell hier: …weiterlesen »

Singen: Hilfe für die Ukraine und für ukrainische Flüchtlinge

Die Stadtverwaltung Singen bereitet sich auf die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine vor. Auch wenn aktuell noch nicht feststeht, wie viele Flüchtlinge nach Singen kommen werden, wurde eine zentrale Anlaufstelle im Rathaus eingerichtet. Gleichzeitig bittet die Stadt um Spenden für ihre ukrainische Partnerstadt Kobeljaki. Hier eine Mitteilung der Stadt Singen. …weiterlesen »

Podiumsdiskussion an der Uni zum Krieg in der Ukraine

Am Montag, 7.3., gibt es eine Podiumsdiskussion an der Universität Konstanz, die für Nicht-Uniangehörige auf Youtube übertragen wird, zum Thema „Der Krieg in der Ukraine und seine Folgen“ zur Einordnung und zu den Perspektiven der Ereignisse in Osteuropa. …weiterlesen »

Kein Geld für Kriegsgerät!

Was kostet Frieden?In einer gemeinsamen Erklärung hat am Mittwoch ein breites Bündnis – darunter das Forum Demokratische Linke in der SPD, attac Deutschland und die Naturfreundejugend – die Aufrüstungspläne der deutschen Regierung, insbesondere des Bundeskanzlers, scharf kritisiert. Da solche Stimmen im Mainstream der Medien derzeit eher untergehen, veröffentlichen wir das Statement im Wortlaut.

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Zeit zu einem Aufbruch

Konstanzer LiteraturgesprächDie „Konstanzer Literaturgespräche“ starten wieder – Fünf AutorInnen präsentieren sich in der Spiegelhalle. Die literarische Gesellschaft Forum Allmende wagt nach der bleiernen Corona-Zeit den Aufbruch. In der ersten Folge des Jahres 2022 werden am 12. März fünf heimische AutorInnen zu Wort kommen.

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Engagiert und widerspenstig: Wer wars? (46)

Die politische Tippelschickse

Sie brachte den Arbeiter auf die Bühne, der sich mit kampfbereiten Fäusten aus der Opferrolle befreit, verkümmerte als Blume im dunklen Hinterhof, inszenierte den verfolgten Juden und erschlug Holofernes (wobei manch ZuschauerIn ahnte, dass hier in Wahrheit Adolf Hitler starb). „In jeder anderen Zeit“, schrieb damals ein Kritiker, „hätte ein solches Talent sich sieghaft Bahn gebrochen, aber heute stehen Henker am Tor unserer Tempel“: Im Mai 1933 floh die begnadete Tänzerin vor den Nazis in die Schweiz.

Zur Welt kam die Tochter einer Schauspielerin 1902 in der westpreußischen Kleinstadt Schneidemühl. Der Vater lebte, von ihr unvermisst, in Danzig. Den Lehrern galt die Heranwachsende als ungezogen und faul; mit ihrem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn war sie aber wohl eher unbequem, denn sie schreckte auch vor einer Prügelei nicht zurück, wenn Mitschüler andere als „Judensau“ beschimpften, und empörte sich vernehmlich, wenn umherziehende Sinti oder Roma schlecht behandelt wurden (deren Lebensstil sie ungemein faszinierte). Bevor sie selbst auf Wanderschaft ging, absolvierte sie, vom Weltkrieg schockiert und zur unerschütterlichen Pazifistin gewandelt, eine Krankenschwesternausbildung und lernte – endlich! – Balletttanz; schon mit dreizehn hatte sie ihrem Tagebuch anvertraut: „Wenn ich die Schule hinter mir habe, will ich Tänzerin werden. Dann will ich einen Tanz tanzen, der ‚Der tote Soldat‘ heißt.“

1924 tauschte sie schließlich den Rock gegen eine Hose, schnitt sich die Haare und zog los. Die Erfahrungen mit der Not, aber auch der großen Solidarität der VagabundInnen verarbeitete die „Tippelschickse“, wie sie sich selbst nannte, zu Geschichten und Gedichten für die anarchistische Straßenzeitung „Der Kunde“ (und später auch in Romanen). Euphorisch gefeiert – von Linken wie von Bürgerlichen – wurde sie jedoch bald wegen ihrer sozialkritischen kleinen Tanzdramen über Krieg und Tyrannei, Leiden und Hoffen der ArbeiterInnen.

Als die Nazis sie 1933 zur Nationaltänzerin küren wollten, brachte sie sich mit Mann und Kind nach Zürich in Sicherheit. Dort schrieb sie für NZZ und „Basler Nachrichten“, brachte mit einem Agitprop-Chor antifaschistische Lieder auf die Bühne und begeisterte als Tänzerin an der Seite des Arbeitersängers Ernst Busch (unter anderem) im Zürcher Volkshaus.

Wer war die 1989 verstorbene „Käthe Kollwitz des modernen Tanzes“, die zeitlebens den Verfolgten, Ausgestoßenen und Heimatlosen verbunden blieb?

Text und Bildcollage: Brigitte Matern

Die Auflösung erscheint am kommenden Montag.

Ukraine: Zweite Demo gegen Putins Vernichtungskrieg

Solidarität – Zweite Demo gegen Putins VernichtungskriegesGemeinsam wollen eine Vielzahl von verschiedenen Verbänden in Konstanz ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine bekunden. Deshalb wird am Samstag, den 5. März, um 16 Uhr eine überparteiliche Kundgebung im Konstanzer Stadtgarten stattfinden, an der auch der Konstanzer Experte für Krisenmanagement, Professor Steffen Eckhard, sowie Menschen mit ukrainischen Wurzeln als Gastredner teilnehmen werden.

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FDP will am Bodenseeforum festhalten

Heinrich Everke Fraktionsvorsitzender der FDP im Konstanzer GemeinderatJährlich beansprucht das Bodenseeforum (BoFo) einen Zuschuss aus dem städtischen Haushalt von rund 2,5 Millionen Euro. seemoz hat bei den Fraktionen im Konstanzer Gemeinderat nachgefragt, wie sie dazu stehen. Kritische Einschätzungen gab es von LLK, FGL und JFK, die überwiegend für ein Umdenken plädierten und die Daseinsberechtigung des BoFos in Frage stellten.

Hier nun die Stellungnahme der Konstanzer FDP, die drei Sitze im Stadtparlament hat.

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Nichts, aber auch gar nichts rechtfertigt den Angriffskrieg

Nichts rechtfertigt den AngriffskriegKein Versäumnis und kein Fehler des Westens und keine Oligarchen oder Faschistengruppen in der Ukraine sind Gründe für einen Krieg. Es stand kein Angriff auf Russland bevor. Russland befand sich in keiner Notlage. Russland musste sich nicht militärisch verteidigen. Deshalb ist Russlands Angriffskrieg ohne Wenn und Aber zu verurteilen.

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Konstanz hilft! Unterstützung für die Menschen in der Ukraine

In diesen Tagen zeigt die Bevölkerung große Anteilnahme und Solidarität für die Menschen in der Ukraine. Bereits am letzten Donnerstag verkündete OB Uli Burchardt: „Unsere Gedanken sind bei allen Menschen in der Ukraine. Konstanz steht bereit, ein sicherer Hafen für Menschen zu sein, die aus der Ukraine flüchten müssen“. Hier die städtische Pressemitteilung zum Thema in leicht gekürzter Form.

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Radverkehr II: Das soll sich in nächster Zeit tun

Man vergisst es schnell, die Stadt Konstanz hat ein eigenes Handlungsprogramm Radverkehr, das der rührige Radverkehrsbeauftragte Gregor Gaffga in Einzelkämpfermanier, bis an die Zähne bewaffnet eher mit ganz viel gutem Willen als mit ausreichenden Finanzmitteln, umsetzen soll. Hier aus einer Mitteilung der Stadt einige Projekte, die demnächst das RadlerInnenherz höher schlagen lassen sollen. Einen Rückblick auf Maßnahmen der letzten Monate finden Sie übrigens hier.) …weiterlesen »

Der Klimacamp-Blog (43): Was ist rechtens? Und was richtig?

Am Montag veröffentlichte der Weltklimarat seinen neuen Bericht. Ergebnis: Es bleibt kaum  noch Zeit, wenn wir den Temperaturanstieg auf ein erträgliches Maß begrenzen wollen. Und doch fallen die verantwortlichen Politiker:innen lieber über Aktivist:innen her, die Druck ausüben. „Eine Demokratie lässt sich nicht erpressen“, sagte etwa der grüne Landwirtschaftsminister Cem Özdemir an die Adresse des Aufständischen der letzten Generation, zudem spielten diese „reaktionären Kräften in die Hand“. Eine Einschätzung. …weiterlesen »

Solidaritätsveranstaltung für die Ukraine

In Solidarität mit den Menschen im Kriegsgebiet der Ukraine findet am Sonntag, 6.3.2022 ab 11 Uhr im Foyer der Spiegelhalle des Theater Konstanz die Veranstaltung „Sprache gegen die Tyrannei“ statt. Sprache kann eine scharfe Waffe sein – ob Literatur, Lyrik, Songtext, Vortrag – das Ensemble des Konstanzer Theaters erhebt gemeinsam mit weiteren Gästen die Stimme. Laut, konkret, gegen einen tyrannischen Krieg! Der Solidarität das Wort. Laut gegen die Tyrannei. Die Schriftstellerin Svetlana Lavochkina, aufgewachsen im Südosten der Ukraine, schrieb am 25.2.2022 im Tagesspiegel:“ Wir Schriftsteller aber bleiben nicht stumm wie Fische. Ich hoffe auch auf das Weltgebrüll der Kollegen Literaten – so laut, dass die Tyrannei verstummt.“

Radverkehr I: Das hat sich in letzter Zeit getan

Pünktlich zum neuen Jahr hat die Stadt Konstanz eine Liste der Verbesserungen für den Radverkehr aus der letzten Zeit vorgelegt (ein Ausblick auf die für die nächste Zeit geplanten Maßnahmen folgt morgen). Hier also die Antwort auf die Frage: „Was hat sich getan?“ Eine Antwort auf die Frage, „und wieso fühle ich mich als RadlerIn in Konstanz immer noch so benachteiligt?“ müssen Sie sich hingegen schon selbst geben. …weiterlesen »

Kein Export von Kriegswaffen in Kriegs- und Krisengebiete!

Keine Waffenlieferung an die UkraineDoch genau das hat die neue Bundesregierung mit Unterstützung der CDU vor, verbunden mit einer Aufrüstung der Bundeswehr. Ein hoch gefährliches Spiel, das eine friedliche Einigung in der Ukraine unmöglich machen könnte. Hier die Rede von Jürgen Grässlin im Wortlaut, Sprecher der Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“anlässlich der Kunstaktion „Deutschlands größte Waffenkammer“am 27. Februar 2022 vor dem Deutschen Bundestag.

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