Wir werden acht!

seemoz-intern-ausrufezeichenDas meint genauer: Heute Nacht um 24 Uhr vor exakt acht Jahren tauchte seemoz erstmals im Netz auf. Wir feiern also Geburtstag und sind auch ein wenig stolz darauf, entgegen vieler widriger Prognosen: „Das kann nicht lange gehen, das wird nichts, nach spätestens einem Jahr sind die wieder weg vom Fenster“, so lange durchgehalten zu haben. Doch unsere weitere Existenz hängt mehr denn je von der Solidarität unserer LeserInnen ab.

Hat sich seemoz in der hiesigen Presselandschaft etabliert? Unser Bekanntheitsgrad hat sich zwar vergrößert und die Zugriffe auf unsere Seite sind in letzter Zeit nochmal gestiegen, aber da ist immer noch viel Luft nach oben. Wir würden gerne ein Werbepaket schnüren: Neue Flyer, Aufkleber und Plakate, eigene Veranstaltungen zu relevanten Themen auch über den kommunalen Tellerrand hinaus. Aber dafür braucht es Geld, das wir nicht haben. Laut Aussagen unserer LeserInnen ist seemoz aus der lokalen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken. Doch Anerkennung und Idealismus allein reichen nicht, um seemoz auch auf finanziell halbwegs solide Füße zu stellen. Zur Zeit treibt uns auch mal wieder der Gedanke um, aus seemoz einen gemeinnützigen Verein zu machen. Wir sind dran und werden beizeiten konkreter berichten.

seemoz finanziert sich weiterhin durch Werbebanner und Spenden. Zwar gab es auch da eine positive Entwicklung, doch es reicht nicht für raumgreifendere Sprünge, zu denen wir gerne ansetzen würden. Wenn wir uns also was wünschen dürfen zu unserem Geburtstag, dann sind es zusätzliche Spenden, die uns helfen, das Projekt, das viele für wichtig finden, auszubauen und noch lange am Leben zu halten. Wir danken vorab recht herzlich.

Ebenso bedanken wollen wir uns bei den KollegInnnen, die uns seit Jahr und Tag gute Texte überlassen und dafür keine Rechnung stellen. Gleiches gilt für die Unternehmen, die uns mit einem Werbebanner unterstützen. Auch deren Zahl ist gestiegen, weil sich eben längst herumgesprochen hat, dass seemoz viele LeserInnen aus fast allen Schichten in Konstanz, im ganzen Landkreis und auch zunehmend in der benachbarten Schweiz erreicht. Wer sich in unserer Rubrik „Testimonials“ umschaut, kann feststellen, dass unsere UnterstützerInnen nicht nur aus der linken und alternativen Szene kommen, sondern die Mischung eine ziemlich bunte ist. Und das ist auch gut so.

Drei Personalien gilt es noch anzusprechen. Ryk Fechner hat uns die vergangenen Jahre redaktionell unterstützt. Nun hat es ihn hinausgetrieben in die weite Welt und er sucht sein journalistisches Glück in den Medienmetropolen München oder Berlin. Wir drücken ihm die Daumen, dass er einen Job ergattert, der ihn fordert, fördert und zudem Spaß macht. Verabschiedet haben wir uns auch von unserem langjährigen Webmaster Andre Antakli, der oft zu nachtschlafender Zeit dafür gesorgt hat, dass Texte und Bilder rechtzeitig eingestellt wurden. Die allerbesten Grüße nach Saarbrücken, lieber Andre. Seinen Job übernommen hat Jürgen Geiger, der uns seit Anfang April im technischen und redaktionellen Bereich zur Seite steht. Auf gute Zusammenarbeit.

Redaktion seemoz[modal id=“19250″ style=button color=default size=default][/modal]